Kapitel 4

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Toby Pov.

Nein, nein, nein. Sie können sie mir nicht wegnehmen. Ich kann ihr helfen. Sie ist nicht tot, sie kann nicht tot sein. Ich schlage wütend gegen die Tür des Zimmers und sinke weinend zu Boden. Katy ist nicht tot, sie stirbt nicht so einfach. Plötzlich klopft jemand an der Tür aber ich reagiere nicht. "Toby, hast du dich wieder abgeregt?" fragt jemand durch die Tür. Hört sich nach Hoodie an. "Okay, da du nicht antwortet tippe ich mal auf nein. Falls du wissen willst was hier grade so abgeht, hier ne kleine Zusammenfassung: Also L.Jack wollte dir eigendlich eine Lektion erteilen, weil du Jeff fast umgebracht hast aber Räte mal wer ihn zurückgehalten hat und jetzt noch schlimmer aussieht als vorher. Jeff. Und wäre er das nicht gewesen, hätte sich L.Jack nicht so schnell aufhalten lassen. Achso und noch was, Slender und Zalgo Brüllen sich die ganze Zeit an und sind voll am ausrasten, weil wir einfach mitgekämpft haben. Toby ganz ehrlich, wir haben alles für dich gegeben, Katy hat alles für dich gegeben und du? Du sitzt heulend in dem Zimmer und versucht etwas ungeschehen zu machen, was nie funktionieren wird. Langsam solltest du auch mal was zurückgeben." sagt Hoodie und ich höre wie er sich von dem Zimmer entfernt. Fuck, wenn das nur so leicht wäre. Katy war alles für mich. Sie war mein Leben. Ohne sie macht das alles keinen Sinn. Die Tür gibt ein klicken von sich und öffnet sich. Ich stehe langsam auf und schaue Jeff an. Er hält sich am Türrahmen fest und atmet angestrengt. Seine rechte Hand hat er um seinen Bauch gelegt. "Du musst mir helfen Slender und Zalgo zu beruhigen." sagt er und hustet. Ihm läuft Blut aus seinem Mund aber, dass scheint ihn nicht zu interessieren. "Was hat das für einen Sinn?" Murmel ich und mir läuft wieder eine Träne über meine Wange, als ich an Katy denken muss. Sie hat das nicht verdient. "Toby, die bringen sich noch gegenseitig um. Jetzt hilf mir." sagt Jeff angestrengt. Ich schaue ihn traurig an. "Dann nicht." sagt Jeff wütend und dreht sich zum gehen um. Etwas entfernt höre ich ihn husten und würgen. Shit. Ich kann das alles nicht mehr. Verdammt, ich kann ohne Katy nicht leben. Traurig ziehe ich den Zettel hervor, den sie mir geschrieben hat und drücke ihn an mich. "Ich vermisse dich so sehr." flüstere ich weinend. Plötzlich leuchtet der Zettel ein bischen und ich öffne ihn. Die Worte haben sich verändert.

Toby, ich bin doch bei dir. Jetzt hilf Jeff, sonst klappt der uns noch zusammen. Ich vermisse dich auch aber ich bin mir sicher, dass wir uns bald wieder sehen werden.

Perplex starre ich auf den Zettel und dann durch das Zimmer. Was zum... Das ist sogar für meine Verhältnisse gruselig. Ich atme kurz durch und verlasse das Zimmer. Jeff ist noch nicht sehr weit gekommen. Er steht mit dem Rücken zu mir und stützt sich an der Wand. Ich nehme ohne Vorwarnung seinen freien Arm und lege ihn um meine Schultern. Er schaut mich dankbar an. Wir gehen den Gang entlang und schauen uns um. Von überall kommen uns verwundete Reiter entgegen und ein paar weinende Gefolgsleute von Zalgo. Wir gehen immer weiter auf die große Halle zu und hören schon von weitem, dass das was da abgeht nicht gesund sein kann.

So Leutz, ich hoffe wie immer, dass es euch gefallen hat. Bis zum nächsten Kapitel.

Ticci Toby -Kämpfe sonst bleibt der Hass ewigWo Geschichten leben. Entdecke jetzt