10 Get to know Zoë's Life

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"Sie bekommen keine Hausaufgaben auf, aber sie sollten sich darum kümmern, dass sie bis zur Klausur den Stoff drauf haben. Dann wünsche ich ihnen noch einen schönen Nachmittag."

Ich nahm meine Tasche, die ich schon Minuten zuvor gepackt hatte und machte mich auf den Weg zu meinem Schließfach, vor dem Zoë schon auf mich wartete.

Ich schloss mein Schließfach auf und packte schnell alles ein, was ich für meine Hausaufgaben brauchen würde, während sie mir ausführlich erzählte, wie langweilig Biologie und pflanzliche und tierische Zellen bei einer Lehrerin, die ich nicht kannte sein konnte. Ich schloss mein Schließfach wieder ab und wir machten auf den Weg zur Bushaltestelle. Diese war wie immer total überfüllt. Ich ließ meinen Blick über die Menge streifen und entdeckte Harry und Zayn, die in eine angeregte Diskussion vertieft zu sein schienen. Wir gesellten uns zu ihnen.

"Hey", begrüßte ich meinen großen Bruder und bedachte Zayn mit einem Nicken und einem schwachen Lächeln.

"Worüber unterhaltet ihr euch?" Zoës Interesse an der Unterhaltung schien definitiv größer zu sein als meins. 

Zayns Gesicht wurde von einem Grinsen erhellt. Mit einem triumphierenden Ton in der Stimme antwortete er: "Darüber, wie wir in zwei Jahren auf der Fußballweltmeisterschaft die Nationalhymne singen werden!" Auch ich musste darüber grinsen. Letztendlich hatten Zayn, Harry, Niall, Louis und Liam zumindest dies gemeinsam - sie alle waren in bestimmten Momenten immer mit derselben Euphorie erfüllt.

Um das Thema zu wechseln, fragte Zoë plötzlich: "Hey, ähm, wenn ihr wollt, könnt ihr mit zu mir nach Hause kommen! Gem übernachtet heute bei mir. Ich glaube zwar, dass es meiner Mom zu viel werden würde, wenn ihr beiden auch noch übernachtet, aber ihr könntet zumindest den Nachmittag da bleiben, wenn ihr möchtet." Sie willigten ein, bevor wir zusammen in den Bus stiegen, auf den wir gewartet hatten.

Bei Zoë zu Hause angekommen hing sie ihre Jacke an der Garderobe auf.

"Mom", rief sie. Statt einer Antwort von ihrer Mutter kam ein: "... ist nicht da. Sie kommt heute später, meinte sie." aus dem Wohnzimmer.

"Kleine Einführung", kommentierte sie, "das ist mein Bruder Elias. Dreizehn, Harry-Potter-Brille, Vorliebe für Mangas und Animes, Schokoladenpudding und Mineralwasser, obwohl ich nicht verstehen kann, wie man den ganzen Tag dieses fade, geschmacklose Zeug süffeln kann. Aber ist ja jetzt auch egal. Wenn er liest, geht alles bei ihm ins linke Ohr rein und aus dem rechten wieder raus, also versucht es erst gar nicht."

Wir gingen in den ersten Stock, wo sich ihr Zimmer befand, ein relativ großer Raum mit hohen Fenstern, die das Zimmer mit Licht durchfluteten. Es war in grau und hellen Blautönen gehalten, was gut zu ihr passte, wie ich fand, denn sie hatte diese kühle, ruhige und ein bisschen extrovertierte Art, obwohl sie trotzdem immer höflich und positiv gestimmt war.

"Ich mag dein Zimmer", kommentierte Harry die Einrichtung ich und stimmte ihm zu. "Ja, du hast einen guten Geschmack."

"Danke. Möchtet ihr vielleicht etwas Trinken? Was Süßes? Oder doch lieber Kaffee oder einen Tee?" Kaum waren wir fünf Minuten hier, fing sie schon an, uns zu bedienen.

Mein Bruder warf erleichtert ein: "Ich nehme einen Kaffee, bitte. Glaubt mir, der Psychologiekurs bei Mrs. Fayes ist echt der Horror." Zayn nahm ebenfalls einen Kaffee, ich entschied mich für den guten, alten Earl Gray. Na ja, was hieß gut und alt - er war ja eher typisch englisch als typisch amerikanisch, aber wortwörtlich genommen war er wirklich gut und alt. Außerdem war er besser als Kaffee, weil er zwar denselben Effekt hatte, aber nicht nach fünf Minuten diesen Mundgeruch machte. Obwohl ich auch nichts gegen Kaffee einzuwenden hatte.

In the end - 1D FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt