Teufelskreis

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Kapitel 1

"Alles wiederholt sich.Lerne damit umzugehen und damit klar zu kommen."


Und es beginnt von Vorn."Sei stark"haben sie gesagt "du schaffst das"haben sie gesagt,doch was wissen sie schon.Wer sagt denn das ich stark sein will geschweige denn das ich es schaffen will?Wer hat gesagt das ich weiter kämpfen will?Wer hat gesagt das ich dieses verfickte leben noch leben will?Und vorallem wann hat mich jemand gefragt? Verdammt es ist mein Leben und verdammt es ist auch meine Figur.Es sind meine Freunde.Es ist meine Familie,meine Familie...die versucht stark für mich zu sein.Und sie wollen mich gar nicht fragen. "Mama war oft traurig." Sagte ich früher als ich noch nichts wusste,noch nicht wusste was es heißt. Sie versucht nun nicht mehr zu weinen,nicht mehr traurig zu sein,für mich.Ich danke meiner Familie für alles.Danke große schwester,die immer für mich da ist wenn ich sie brauche,es selbst mitmacht und mir dabei hilft um es besser verstehen zu können, aber ich will nicht mehr das du es tust es ist mein Kampf und nicht deiner.Danke kleiner Bruder,der es immernoch nicht ganz versteht was mit mir los ist und trotzdem immer die richtigen Worte findet.Danke Papa das du versuchst mich zu verstehen obwohl du davon nichts weist und danke mama das du versuchst nicht mehr traurig zu sein.

Ich sitze in der Therapiestunde.

"Okay mein Name ist Grace-Melise Jones. Ich bin 13 jahre alt und habe eine Essstörung.Zum 2.mal.Eigentlich zum 1.mal denn mein kampf hat nie geendet.Es war nur eine pause soeine art Halbzeit beim kämpfen, aber ich bin mir sicher das dieser kampf nicht nur 1 Halbzeit hat.",ich setzte mich und starrte auf den Boden.
"Danke Grace.Ihr wisst ja es ist wichtig über eure Probleme zu...-",begann meine Therapeutin an zu labern.Den üblichen Müll halt."Es ist ein guter Anfang über seine Probleme zu reden,sich über sie klar zu sein usw..."Komisch nur das diese ganzen Anfänge noch nicht 1 ende hatten.Ich hörte mir also dieses ganze behinderte gelaber an bis zum Schluss.
Nach der Therapie war ich immer besonders schlecht gelaunt und pampte alles und jeden an der mich iwas übers essen fragte.Ich lebte jetzt schon ein dreiviertel jahr in der geschlossenen phychatrie und meine Mutter kam mich immernoch jeden tag besuchen.Sie war nicht schuld daran das ich hier bin.Das wollte ich,ich ganz alleine,Naja und kurz überlegen alle meine Ärzte,aber darum gings mir gar nicht.Ich wollte meiner Mutter wenigstens eine last abnehmen.Ich konnte nicht mehr zusehen wie sie mich beim kotzen erwischt hat,mich am essen herumstochern sehen hat und ich konnte nicht mehr zusehen wie sie daran kaputt geht. Wäre meine Familie nicht hätte ich diesen Kampf schon lange aufgegeben. Doch es ist nicht einmal schlimm für mich es ist schlimm für meine Familie und ich will ihr das nicht antun.Kommen wir wieder zum wesentlichen. Ich ging auf jeden fall halt dann von der Therapie zurück in die geschlossene.Gleich als ich reinkam wurde mir kotz übel,denn wer saß schon sehnsüchtig nach mir auf meinem bett,in meinem zimmer,mein "Vertrauenspartner".Freund und Helfer für die Ärzte.Also kleine arschlöcher die behaupten man könne ihnen alles anvertrauen und dann einen auf kleine petze gegenüber meinen Ärzten,Eltern isw machen.Ich kam ins zimmer und die erste behinderte frage war natürlich:"Habt ihr über eure Probleme geredet?"
Er wusste das ich ihn hasse und demnach reagierte ich natürlich:"Nein wir haben ein Kaffeekränzchen gemacht und gesungen und getanzt"ich lächelte ihn euphorisch an."Haha Grace du hast echt einen schwarzen Humor. "Das einzige was er nicht wusste war das ich vieles davon ernst gemeint hatte wie das folgene:"Ja so schwarz wie die weißen Buchstaben." "Nein jetzt mal ehrlich Grace-"fing er an."Was hast du denn heute gegessen und was in dir behalten? ",fuhr er fort. Schnäppisch antwortete ich :"Das können sie die Ärzte fragen due führen doch ne liste dazu.Wars das?" "Nein aber ich bin doch dein Vertrauenspartner sei ganz ehrlich zu mir."
"Man ich werde ihnen nichts anderes erzählen als den Ärzten und die wissen alles von mir.Wenn sie was davon wissen wollen fragen sie die Ärzte.Ich will jetzt auch nicht mehr reden ich bin erschöpft und kaputt also Tschüss. "Solche Antworten waren alle von mir gewohnt.Man stempelte mich hier als frech oda zickig ab,aber das war mir auch ziemlich egal.Ich legte mich auf mein bett,machte die Musik an und alles wurde schwarz.

Die Sucht zu LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt