Angst vor der Reaktion

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Er saß auf einer Bank,sein Blick war gen Himmel gerichtet. "Das ist doch alles eine große Lüge." flüsterte er. Unsicher stand Marco da,trat von einen Bein auf das andere. Der Dortmunder hatte geahnt,dass das nicht leicht werden würde. "Mario,es tut mir leid. Robert hat mir von deinen Gefühlen erzählt.... Ich wollte dich nie verletzen,jedoch liebe ich Lewy." Jetzt wandte sich der Bayer an Marco:"Wieso so plötzlich? Hast du eigentlich eine Ahnung wie lang ich dich liebe und wie stark meine Gefühle zu dir sind?! Ich denke nicht! Ich kann nicht glauben,dass du diesen dämlichen Polen liebst! Du gehörst zu mir,verstehst du das nicht?" Tränen sammelten sich in Marios Augen. Er war verzweifelt. Nie könnte er es akzeptieren. Marco war alles für ihn,was sollte er denn ohne ihn machen. "Mario..." war alles was der Dortmunder dazu sagte. In seinen Augen spiegelte sich tiefstes Mitleid wieder. "Weißt du eigentlich wie weh das tut? Warum nicht ich? Sag mir doch wieso!" Unaufhaltsam liefen die Träne mittlerweile über das Gesicht des kleineren. "Ich wollte dir nie weh tun. Ich war so ein Idiot gewesen,dass ich deine Gefühle nie bemerkt habe. Du musst mir glauben,es tut mir leid. Ich habe mich aber nun mal für Robert entschieden." "Damit du es weißt,ich werde dich immer lieben und könnte dich nie hassen..."

"Kochanie,wach auf,das Essen ist fertig." flüsterte auf einmal jemand mit liebevoller Stimme. Verschlafen blinzelte Marco:"Was?" "Ich hab uns Abendbrot gemacht...oder hast du keinen Hunger?" Marco schüttelte den Kopf und setzte sich auf:"Nein,ich hab schon Hunger,war eben nur ein wenig verwirrt." Robert nickte verständnisvoll und reichte seinen Freund die Hand,die Marco auch sofort ergriff. Als der Pole jedoch mit ihm ins Esszimmer gehen wollte,blieb der Dortmunder einfach stehen. Verwirrt schaute Robert ihn an:"Was ist los?" "Ich habe Angst Lewy..." murmelte der Gefragte. "Wovor?" "Vor Marios Reaktion. Ich meine,ich will ihn nicht verletzten,denn er ist wie ein Bruder für mich,aber ich liebe eben dich und nicht ihn. Was wenn er das nicht akzeptiert?" äußerte Marco seine Bedenken. Nun zog Robert seinen Freund in seine Arme:"Er muss. Auch wenn es schwer für ihn sein wird." Marco vergrub sein Gesicht in Lewys Brust:"Du bist doch bei mir wenn ich es ihm sage,oder?" "Damit würde ich dich doch nicht alleine lassen."       


Eine Wette mit Folgen (Leweus)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt