¿Puede el amor conquista todo?

Kapitel 6

„Sie haben Krebs! Genau zu sein haben sie Lungenkrebs. Und genau ist das Problem, denn man erkannt ihn erst, wenn es zu spät ist. Bei ihnen ist er bereits im Endstadium das heißt, dass er sich bereits vollständig in ihrer Lunge ausgebreitet hat. Ich kann ihnen auf Grund des Stadiums nur noch zu einer Chemotherapie raten. Jedoch ist die Chance auf eine vollständige Heilung ausgeschlossen. Doch möchte ich ihnen nicht von der Therapie abraten. Deshalb sagen ich ihnen kämpfen sie mit aller Kraft gegen den Krebs und mein persönlicher Rat an sie: BITTE sein sie optimistisch!" KREBS! Ich hatte Krebs! Ich hatte das Gefühl die Erde hätte aufgehört sich zu drehen. Ich wünschte plötzlich mein Herz würde aufhören zu schlagen. Auf wackligen Beinen Trat ich nach draußen auf den Flur, wo German und Violetta mich sehnsüchtig erwarteten. Meine Tochter kam fix auf mich zu gestürmt und quetschte mich neugierig aus: „Und Angie...Was ist jetzt? Was hat der Arzt gesagt?" „Ach...Ehm.. Ich das war nur eine ziemlich starke allergische Reaktion, " erklärte ich nervös. „Bist du dir sicher? Du klingst nicht sehr überzeugend?", fragte sie mich noch einmal. „Ja!", antwortete ich fest entschlossen. Ich weiß, dass es immer besser ist die Wahrheit zu sagen, dich ich wollte ihnen keine unnötigen Sorgen zu machen. Wir traten ins freie und spazierten zum Parkplatz der Praxis, auf der German das Auto geparkt hatte. Ich ließ mich auf der Rückbank, bei Violetta nieder und starre Gedankenverloren ins Leere. Ich fühlte mich wie ein Schatten meiner Selbst.

Zu Hause angekommen krallte ich mir meinen Laptop und verzog mich in mein Zimmer. Ohne jegliche Kraft schleppte ich meinen trägen Körper zu meinen 'm Bett und ließ mich darauf fallen. Mit dem Laptop auf meinem Schoß informierte ich mich nach einer Chemotherapie. Kurze Zeit später lief ich, mit meinem Handy am Ohr, nervös im Raum auf und ab. Es knackte und das Telefon wurde abgenommen: „Stadt Klinikum Buenos Aires." „Hallo mein Name ist Angeles Carrara ich würde gerne einen Termin für meine erste Chemo machen." „Dr. Rodruigez hat für sie bereits einen Termin veranlasst, aber er ist bereits morgen um halb drei." Prompt ertönte ein Tuten und auch ich legte auf. Ich war ziemlich müde über legte mich etwas schlafen. Als ich das nächste Mal aufwaschte war es bereits schon Morgen.

Germans Pov

Ich saß gerade im Büro und Olga brachte mir meinen Kaffee. ,,Sagen sie mal, Señor German. Hat sich die Señora Angie die Haare geschnittenen?",flüsterte sie. ,,Nicht das ich wüsste. Warum ineressiet sie das denn?",fragte ich verwundert. ,,Nja ich wollt vorhin im Bad sauber machen und als ich das Bad betrat, war alles voller Haare. Die waren Blond und da unsere liebe Señora Angie die einzige in diesem Haus mit blonden Haaren ist, dachte ich..." Weiter kam Olga nicht, denn plötzlich erklang ein Schrei. Es war Violetta. Sofort stürmte ich an Olga vorbei aus der Tür und sah eine geschockte Violetta vor mir stehen. Ihre Augen waren weit aufgerissen und ihr Mund stand offen. Sie zeigte in Richtung Treppe und hauchte ein leises, kaum hörbaches: ,, DA!!!" Ich drehte mich um, direkt auf der Treppe stand Angie. Sie hatte kein einzigstes Haar mehr auf dem Kopf.  ,, Liebling, was hast du mit deinen wunderschönen Haaren angestellt?", hinterfragte ich diese Aktion verzweifelt.Das geht dich garnichts an. Ich bin nicht deine Tochter und außerdem musst du mit mir nicht reden, wie mit einnem Psychopathen!",fauchte sie bissig und rauschte an mir vorbei, ohnen mich eines Blickes zu würdigen. Irgendetwas war da faul.

ANGIES Pov

Sobald ich die Wohnung verlassen hatte, plagte mich auch schon ein furchtbar schlechtes Gewissens. Ich war ganz schön gemein gewesen, wollte ja aber auch nicht riskieren, dass er etwas herausfand.
Er sollte sich ja keine unnötigen Sorgen machen!
Als ich wenig später dann an einer der vielen befahrenen Straßen ankam, spürte ich das Getuschel und all die Blicke förmlich in meinem Nacken brennen.
In der Hoffnung, dass meine Glatze so nicht mehr auffiel, zog ich mir die Kapuze meiner Jacke tiefer ins Gesicht und beschleunigte meine Schritte.