everything is a new beginning.

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Flammen sind um mich herum. Kein Ausweg auch nur in Sichtweite. Sämtliche Notausgänge sind bereits durch die lodernden, heißen Flammen versperrt. Ich renne in die Mitte des Kinos und bange um die rechtzeitige Rettung. Jedoch bin ich allein hier und ebenfalls ging ich allein ins Kino. Mich wird also niemand direkt vermissen, da alle anderen es rechtzeitig heraus schafften. Natürlich habe ich bei einem solch langweiligen Film geschlafen, wofür ich mir nun allerdings in den Arsch beißen könnte.

Mittlerweile ist es unglaublich heiß in dem Saal. Durch eben diese Hitze tut mir das Atmen weh. Die Luft scheint mich innerlich zu verbrennen. In mir kommt etwas hoch, ich möchte mich überall nur aufkratzen, dass diese Wärme aus meinem Körper verbannt wird aber es würde nur neue herein strömen.

Langsam kommen die Flammen immer näher und erreichen mich schon fast. Auf Rettung brauche ich nun wohl nicht mehr zu hoffen. Da ich diese schier unbeschreiblich großen Qualen nicht mehr auf mich nehmen möchte, springe ich zwei Reihen nach vorn, denn da ist bereits alles von Flammen bedeckt.

Schweiß gebadet schreie ich auf, immer noch in dem glauben, dass die Flammen mich nun zu feinkörniger Asche zersetzen. Eine kühle Briese weht über meinen nackten Körper und ich beginne mich zu beruhigen, da ich beginne zu realisieren, dass es nur ein Traum war. Eine weitere kühle Briese fegt über mich. Da ein leises Rauschen die ganze Zeit in meinem Zimmer hallt nehme ich an, dass der Ventilator läuft, was im Hochsommer nun auch nicht sehr ungewöhnlich ist da einen 40° im Schatten sonst wohl halb umbringen würden.

Meine Augen öffnen sich beinahe von selbst, nachdem ich mir den Schlaf aus diesen reibe. Augenscheinlich muss ich beim Skypen eingeschlafen sein, da mein Monitor noch an ist, ebenso die Lichter an meiner Maus und Tastatur. Nachdem ich meinen Stuhl mit ausgestrecktem Arm etwas bei Seite schiebe, sehe ich, dass selbst das Licht meiner Cam noch aktiviert ist. Jedoch bin ich gerade wohl einfach nur zu müde um mir in irgendeiner Form Gedanken machen zu können, wer mich wohl nackt gesehen habe.

Bei dem nächsten Windstoß verschob sich mein Penis ein wenig nach links, da der Ventilator relativ stark ist. Langsam und immer noch von dem schlimmen Traum gezeichnet bewege ich meine Hand erst langsam in Richtung Bauchnabel und dann darüber hinaus. Es fühlte sich gut an meine Hand auf meinen Penis zu legen und so schob ich die Vorhaut zurück um die kühle Luft des Ventilators noch intensiver zu spüren.

Ohne irgendwelche weiter körperlichen Anstrengungen zu bestreiten, falle ich langsam wieder in einen traumlosen Schlaf.



my heart is a lost place.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt