Christmas Lovestory

3. Dezember

Harry's p.o.v.:

Leise lachend folgte ich Louis, als er kichernd vor mir wegrannte. Wir hatten einen kleinen Spaziergang machen wollen, doch kaum waren wir draußen und ich hatte abschließen wollen, hatte ein Schneeball mich auf dem Rücken getroffen. Und da ich mich nicht auf sein Niveau hatte begeben wollen, reichte mir ein Ball nicht. Ich wollte ihn in den Schneehaufen werfen. Leider fand er das nicht so witzig und war nicht so ganz dafür, wie ich es gehofft hatte. Was der Grund war, weshalb ich ihn jetzt durch die Straßen jagte. Er schlug lachend immer wieder einen Haken, doch ich wusste, wie wenig Kondition er hatte, dadurch dass er wenig trainieren ging. Meistens kam er nur mit um mir zuzusehen, das gab er sogar offen zu. Lachend schlang ich meine Arme um seine Mitte als ich ihn endlich eingeholt hatte. Er kicherte, wehrte sich halbherzig gegen meinen Griff, welchen ich einfach verstärkte. Langsam gab er es auf, ließ sich in meine Arme, an meine Brust sinken. Sanft legte ich meine Lippen an seinen Nacken, verteilte kleine Küsse darauf. Ein leises Seufzen erklang von ihm, sein Kopf kippte leicht zur Seite, bot mir noch mehr Platz. Lächelnd küsste ich seine Wange und drehte ihn in meinen Armen um, strahlte ihn dann an. er sah zu mir auf, seine blauen Augen funkelten vor Liebe und Freude, ließen mich noch breiter lächeln. Er kicherte, pikste mir mit einem Finger in mein Grübchen. Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf, senkte meinen Kopf etwas zu ihm. "Du Verrückter." Er grinste, streifte seine Lippen an meinen entlang. "Dein Verrückter." Sein Atem traf gegen meine Lippen, streifte darüber, ich spürte jede Bewegung seiner Lippen. Eine Gänsehaut überzog meinen Rücken bei diesen Berührungen, ein Schauer lief meine Wirbelsäule hinunter. Sanft drückte ich meine Lippen gegen seine, bewegte sie liebevoll und leicht. Er ließ sich ganz gegen meine Brust sinken, streckte sich zu mir hoch und schlang die Arme um meinen Hals. Zufrieden lächelnd verstärkte ich meinen Griff um seine Hüfte, hob ihn leicht hoch. Leider verursacht das ein leises Quietschen bei ihm, das unseren Kuss unterbrach. Grinsend sah ich ihn an, rieb meine Nase an seiner. Er strahlte mich an, spielte mit den Locken, die in meinem Nacken aus meiner Mütze heraus lugten. "Ich liebe dich, Harry." Er legte lächelnd den Kopf etwas zur Seite, betrachtete mich einfach nur verliebt. Mein Herz ging bei diesem Satz noch immer auf, spielte verrückt. Es setzte kurz aus, nur um dann umso schneller weiter zu schlagen. Ich hatte sowieso immer einen schnelleren Herzschlag als normal, nur weil er bei mir war. Er musste mich noch nicht einmal berühren, seine bloße Anwesenheit reichte mir bereits vollkommen. "Ich dich auch mein Liebling." Ich grinste ihn an, küsste seine Nasenspitze. Er hasste das, und ich wusste es ganz genau. Aber er verzog dann immer so süß seine Nase, funkelte mich gespielt böse und schmollend an, auch wenn er das keine halbe Minute halten konnte. Ich drückte ihm einen weiteren kurzen Kuss auf, ignorierte die Tatsache, dass wir mitten in der Öffentlichkeit standen. Mir war es egal, dass rechts und links von uns Menschen liefen, die Autos auf der Straße durch den Schnee an uns vorbei schlichen, uns perfekt sehen konnten. Es war mir egal. Für mich zählte nur Louis, der mich strahlend ansah und dann nach oben sah, in den grauen Himmel, aus dem noch immer Schnee fiel. Seine Augen wurden groß, er kicherte leise. "Harry, schau mal!" Begeistert, wie ein Kind bei der Bescherung, zeigte er über uns. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und folgte seinem Blick. Und dort, gegen den grauen, tristen Himmel, stach etwas grünes, durch den Schnee ziemlich bedecktes, heraus, das an der Straßenlaterne hing, die genau neben uns stand. Ein Mistelzweig. Ich grinste ihn an, küsste seinen Mundwinkel lächelnd. "Ein weiterer guter Grund um dich zu küssen." Leise murmelnd presste ich meine Lippen wieder auf seine, ließ die Gefühle, die ich bei jedem Kuss mit ihm bekam, überhand nehmen, genoss es. Seine Lippen auf meinen waren alles, was ich jemals brauchen würde. Er war meine Luft zum Atmen, mein ein und alles, mein Leben.