5. Dezember

496 48 8
                                    

Harry's p.o.v.:

"Komm schon Haz! Lass uns mit dem Riesenrad fahren!" Kichernd zog Louis mich immer näher zu dem großen Rad, das sich langsam in der tief stehenden Sonne bewegte. Wir hatten es gesehen, als wir aus dem Einkaufszentrum getreten waren, in dem wir die Nikolaus Geschenke für morgen geholt hatten. Leise lachend zog ich ihn zu mir. "Schatz, ganz ruhig, wir müssen uns doch so oder so erst einmal anstellen." Seine Lippen zogen sich zu einem Schmollmund, aber er stellte sich ohne weiteres mit mir an und lehnte sich einfach an mich, während wir warteten. Und auch in der Gondel lehnte er sich an mich, kuschelte sich sogar eng an meine Seite. Grinsend schlang ich meinen Arm um seine Schultern und drückte einen festen Kuss auf seine Schläfe. Er strahlte mich an, wandte sich dann wieder der Aussicht zu, die wir am höchsten Punkt hatten. Und so wundervoll die Aussicht des Sonnenuntergangs auch war, ihn in diesem Licht zu sehen, war noch viel schöner. Die sanften Strahlen flossen um sein Profil, zeichneten es in weichen, fließenden Linien nach, ließen ihn heller leuchten, als sowieso schon. Und seine Augen funkelten im goldenen Licht wie reine Saphire. Seine Wangenknochen zeichneten sich im Licht ab, waren noch markanter zu sehen, definierten seine Gesichtszüge genau. Lächelnd musterte ich dieses Bild vor mir. Eine Aussicht für Götter. Mit einem schnellen Griff hatte ich mein Handy herausgezogen, um die Aussicht vor mir festzuhalten und als neues Hintergrundbild einzustellen. Lächelnd steckte ich es wieder weg, pünktlich zu unserer Ankunft am Boden. Zusammen stiegen wir aus, Louis drückte sich eng an meine Seite, gegen meine Schulter, klammerte sich an meinen Arm. Schmunzelnd sah ich auf ihn hinab, ein sanftes Lächeln lag auf seinen Lippen, seine Augen sahen gedankenverloren nach vorne. Grinsend sah ich mich wieder um, mein Blick fiel auf eine kleine Kutsche. Ich grinste, nahm seine Hand und zog ihn stürmisch dort hin. Er quietschte leise auf, stolperte mir aber hinterher. Ich bezahlte den Kutscher schnell und hielt Louis dann als Einstiegshilfe meine Hand hin, dann kletterte ich ihm hinterher. Er kuschelte sich an mich, der Kutscher reichte mir eine Decke, für die ich mich grinsend bedankte und über uns ausbreitete. Zufrieden zog ich ihn enger an mich, lehnte mich zurück und genoss die Aussicht, die man bei dieser Fahrt hatte. London war verschneit, überall leuchteten die Dekorationen aus den Fenstern und von den Dächern, der Schnee funkelte im Mondschein des Vollmondes, der langsam aufging. Es war ein wundervoller Anblick und diesen zusammen mit der Liebe meines Lebens war der beste Abschluss eines ganz normalen Tages. sanft lächelnd lehnte ich mich zu meinem Freund, legte meine Lippen auf seine. Leise seufzend streichelte ich nebenher seine Wange, bewegte meine Lippen leicht auf seinen, küsste ihn sanft im Mondschein, unter dem Sternenhimmel. Er lächelte leicht gegen meine Lippen, erwiderte den Kuss sanft. So würde ich jeden Tag beenden können.

Christmas LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt