7. Dezember

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Harry's p.o.v.:

Ein sanftes Tippen an meiner Schulter weckte mich am nächsten Morgen, leise grummelnd drehte ich meinen Kopf etwas, blinzelte mir meine Sicht frei. Doch kaum kam auch nur etwas Licht an meine Augen, stöhnte ich leise auf und kniff sie wieder zusammen. Es war einfach zu hell. Leise grummelnd blinzelte ich vorsichtig, testete, wie weit ich meine Augen öffnen konnte. Irgendwann hatte ich sie in kleinen Schlitzen geöffnet und versuchte, anzuvisieren, was mich an getippt hatte. Beziehungsweise wer. Blaue, leicht trübe Augen empfingen mich, ein sanftes Lächeln lag auf seinen Lippen. "Hey. Tut mir Leid, das ist schon nur das kleinste Licht." Er verzog sein Gesicht kurz. Bei genauerem hinsehen wurde mir dann auch klar, dass er wohl mindestens genauso fertig sein musste, wie ich mich fühlte. Sanft lächelte ich ihn an, öffnete den Mund und wollte etwas erwidern, doch es kam nur ein Krächzen und Husten aus meinem Rachen. Er kicherte kurz, bevor er in mein Huste einfiel. Schnell holte er eine kleine Flasche Wasser, trank einen Schluck und reichte sie mir. Ich nahm ebenfalls einen Schluck und stellte sie dann zur Seite, während ich mich langsam aufsetzte und mir den Kopf hielt. Ich hatte so schreckliche Kopfschmerzen, ich hatte das Gefühl, mein Kopf würde gleich explodieren. Louis kicherte, setzte sich neben mich, lehnte sich an die Wand und reichte mir ein Glas und eine Tablette. Ich nahm beides dankend, spülte die Tablette runter und reichte ihm das nun leere Glas wieder. Sanft lächelnd kuschelte ich mich an seine Seite, strahlte, als er ein volles Frühstückstablett auf seinen Schoß stellte. Ich küsste seine Wange. "Ich liebe dich." Meine Stimme war noch immer nicht wieder ganz da, oder auch nur annähernd auf dem Level, wo sie sonst immer war. Louis lächelte mich müde an, die dunklen Augenringe unter seinen wundervollen blauen Augen taten seinem wundervollen Aussehen keinen Abbruch. Er war so unglaublich hübsch. Den ganzen Tag verbrachten wir im Bett, standen nur auf um etwas zu essen zu holen oder ins Bad zu gehen. Einen Tag einfach nur so tat uns auch einmal gut, erst recht mit so einem Kater. Und mit Louis war es sowieso der Inbegriff eines perfekten Tages für mich. Nur er und ich. Perfekt.

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