Hilf mir dich kennen zu lernen

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Ich sah ihm, etwas verdattert, in die Augen. Er lächelte mich warm an und sagte leise:" Was ist los? Warum wolltest du springen?". Ich fand das ganze nun ziemlich absurt. Er kannte mich schlieslich nicht mal, was ginge es ihn den eigentlich an. "Das hat dich nicht zu interessiern. Ganz allein meine Sache!" gab ich empört von mir. Er fing an zu lachen. Nun verstand ich absolut gar nichts mehr. "Gerade wollte sie noch springen und dann. Da rettet man ihr das Leben und als Dank is sie auch noch frech." sagte er wärend er weiterhin lachte. Ich fande das ganze allerdings nicht wirklich lustig. Ich schüttelte den Kopf und wollte gerade gehen, als er mich wieder am Handgelenk nahm und zurück zog. "Hey, hier geblieben. Du bist mir schlieslich eine Erklärung schuldig, warum ich dich denn überhaupt retten musste!" sagte er nun ziemlich ernst. Eigentlich hatt er ja recht. Ich nickte nur stumm. Nun zeichnete sich wieder ein Lächeln auf seinen Lippen. "Lass uns doch erst einmal wo anderst hin." sagte er ziemlich gelassen und hob sein Skateboard vom Boden hoch. Da fiehl mir ein, dass ich ja noch meine Tasche hatte die ich sorgsam mit meinem Longboard an das Geländer der Brücke gelehnt hatte. Eigentlich war das nur dazu da falls jemand die Tasche finden würde und die darin verstauten Abschiedsbriefe. Der jenige hätte sie dann an die Leute weiter geben sollen, an die die Briefe geschrieben waren. Ich hatte nur insgesamt zwei geschrieben. Einen an meine besten Freunde und einen an meinen großen Bruder. Naja eigentlich war er nicht mein leiblicher Bruder. Er ist mein aller bester Freund, war immer für mich da, er wusste alles, ausser das mit dem springen. Da er alle meine Geheimnisse wusste und sich um mich kümerte war er eigentlich wie ein großer Bruder. So schnappte ich also mein Longboard und meine Tasche. Ich legte das Longboard auf den Boden und stieg auf. Schnell deutete ich ihm mit einer kurzen Handbewegung mir zu folgen. Und schon fuhr ich los. Ich achtete nicht darauf ob er mir folgte. Ich fuhr einfach. Longboarden war das einzigste wo ich mich frei von allem fühlt. Es war Entspannung.....

Zerbrochen wie Glas *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt