Kapitel 6 : Konoha

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"Bevor es nun los geht, habe ich noch etwas für euch. Streckt mal eure Arme nach vorne." rief Sasuke.
Als es alle taten, blinzelte er kurz mit den Augen und es landeten ein sauber zusammen gelegter, schwarzer Mantel mit roten Wolken und ein Strohhut in jedermanns Armen.
"Wir sind nun wieder im Namen der Akatsuki unterwegs. Zieht sie an und dann geht's los" erklärte Sasuke.
Vor dem Eingang der Höhle verabschiedeten sich Alle voneinander und wünschten sich Glück, bevor jeder, bis auf Itachi, der mit dem echten Sasuke ging, mit seinem Doppelgänger Sasukes in Richtung seines Heimatdorfes aufbrach.
Während Sasuke und Itachi nach Konoha gingen, wanderte Kisame nach Kiri, Kakuzu nach Taki, Sasori nach Suna, Deidara nach Iwa, Hidan nach Yu und Konan pilgerte mit Nagato und Yahiko nach Ame.
Die Reise nach Konoha war nicht sonderlich ereignisreich, bot den Brüdern aber eine gute Gelegenheit, sich vernünftig zu unterhalten.
Als sie dann in Konoha ankamen, wurde es schon etwas interessanter, vor allem die Blicke der Bewohner amüsierten Sasuke, während sie Itachi, genau so wie alles Andere, kalt ließen.
Auf die Blicke folgten auch öfters mal Kommentare, wie:
"Ich kenne diese Kutte." oder
"Die sehen irgendwie gefährlich aus, kommen mir aber bekannt vor." , die Sasuke nur noch mehr zu belustigen schienen.
Dann, als sie den Dorfplatz erreichten, trafen sie Naruto Uzumaki und Sakura Haruno, die Beide sprachlos sind, beim Anblick der Uchiha-Brüder.
"W.. Wawa... Was machst du denn hier Sasuke?" fragte Naruto.
"Ich freue mich auch, euch zu sehen." sagte Sasuke ironisch und streckte seinen Arm aus, um Sakura zur Begrüßung zu umarmen, während Itachi Naruto die Hand schütteln wollte.
Als er Naruto näher kam, stieß dieser ihn von sich weg und erzeugte in seiner Hand ein Rasengan.
"Wer ist das und warum sieht er aus, wie dein Bruder?" fragte er wütend.
"Weil er es ist." antwortete Sasuke ruhig.
"Wie ist das möglich? Ich dachte du hättest ihn damals getötet." fragte Naruto weiter.
"Habe ich auch. Aber ich brauche ihn, sowohl an meiner Seite als auch für meine Buße. Genau aus diesem Grund, weil er nicht der Einzige ist, den ich wieder ins Leben rief, bin ich hier. Ich will mir eine Erlaubnis von unserem Hokage dafür holen, mit meinen Partnern offiziell als Kopfgeldjäger zu arbeiten." antwortete Sasuke genauso ruhig, wie zuvor.
"Partner? Wer sind deine "Partner"?" fragte nun Sakura, nachdem sie Itachi die Hand gegeben hatte und Naruto von seinem Rasengan abbringen konnte.
"Die Akatsuki." sagte Itachi "Wir sind wieder am Leben."
"WAS? BIST DU IRRE, SASUKE?" fragte Naruto entgeistert und wurde dabei immer lauter.
"Du kennst meine aktuelle Macht nicht, Naruto. Ich habe ihnen gesagt, wenn sie vorhaben uns zu hintergehen, werden sie streng bestraft. Bisher fügen sie sich meinem Willen." erklärte Sasuke. "Ich kenne deine "Macht" sehr wohl, Sasuke. Du bist nicht in der Lage, die Akatsuki zu kontrollieren. Sie sind mordlustige Monster." sagte Naruto und schaute unauffällig zu Itachi.
"Willst du dich von mir vergewissern?" forderte Sasuke ihn heraus.
"Zu gern." nahm Naruto an.
Sie gingen auseinander und nahmen ihr Kampfstellungen ein. "Muss das wirklich sein?" fragte Sakura.
"Er will es wissen." sagte Sasuke.
"JA WILL ICH." schrie Naruto und stürmte auf Sasuke zu.
"Halt, Naruto! Der Kampf hat noch nicht begonnen." rief Sakura.
"Hm. Immer noch der Selbe." sagte Sasuke und schweifte mit seinem Arm aus, wodurch kleine Blitze in Narutos Richtung schwebten, die dieser nicht wahrnahm und von ihnen gelähmt wurde.
"Du hast schon verloren, Naruto." sagte Sasuke langsam und provokant, bevor er ihn mit seinem einzigen Arm hochnahm, sich im Kreis drehte, Naruto dabei nach hinten warf, sich selbst noch weiter nach hinten teleportierte und seinen Konkurrenten mit einem Chidori auf den Boden schmetterte.
"NARUTO!" schrie eine helle Stimme in der Menge, die sich um den Kampf gebildet hat.
"Es tut mir Leid, Hinata. Er wollte es so." entschuldigte Sasuke sich.
"Sei ihm nicht böse, Schatz." sagte Naruto schmerzverzehrt.
"Ich glaube ihm das, Schatz. Ich kenne dich." sagte Hinata lächelnd, woraufhin Naruto auch lächelte, sich von Hinata und Sasuke aufhelfen ließ, seine Frau küsste und Sasuke einen freundschaftlichen Handschlag gab.
"Auch wenn ich die Idee weiterhin für schwachsinnig halte, erkenne ich deine Stärke wieder. Außerdem wird Itachi dich ja unterstützen, was die Ordnung bei euch angeht, hab ich nicht recht?" fragte Naruto.
"Natürlich." antwortete Itachi knapp.
"Nun dann. Meine Unterstützung habt ihr auch." sagte Naruto wieder.
"Ich würde auch helfen." sagte Sakura und errötete leicht.
"Wenn ich noch Kämpfen würde, könntet ihr auch auf meine Hilfe setzen. Aber ich zog mich von den Kämpfen zurück." erklärte Hinata.
"Nun ja. Ist auch deutlich sicherer. So kannst du länger an Narutos Seite weilen. Ihr seid ein schönes Paar." sagte Sasuke lächelnd.
"Vielen Dank. Das war der Plan." sagte Hinata.
"Danke, Freund." rief Naruto neben ihr. "Du wirst auch noch die Richtige finden."
"Bestimmt." sagte Sasuke lächelnd, während Sakura wieder errötete. "Aber nicht jetzt. Meine Sünden sind noch nicht vergeben."
"Das werden sie durch Attentate aber auch nicht." merkte Naruto an.
"Damit hast du zwar Recht, aber dadurch können wir das Sünden Anderer zumindest ein Wenig unterbinden." erklärte Sasuke.
"Das klingt immerhin nicht unlogisch. Tu, was du nicht lassen kannst. Ich werde dir nicht im Weg stehen." sagte Naruto letztendlich. "Auf Wiedersehen."
"Auf Wiedersehen, Freunde" verabschiedete Sasuke sich und ging mit seinem Bruder in Richtung der Hokage-Villa.

Danach ...  Bei Sasuke UchihaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt