Kapitel 20 : Schlacht in der Ruine

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Als Gruppe durch das große, intakte Tor in die Ruine schritt, flog etwas gefährlich aus sie zu, was sich durch jeden durch gefressen hätte, aber Sasuke reagierte schnell genug, telepotierte sich vor die Gruppe, fing die Ringklinge mit einer Hand von Susano'o und zerbrach sie.
"Warum? Warum tust du das Alles?" fragte Pagoni und schluchzte. Sie versuchte sich nix anmerken zu lassen, brach aber doch in Tränen aus und als sie sich die Hände vor dem Mund faltete war ihr Name gut zu sehen, der in sehr schöner Schrift auf ihrem rechten Handrücken tätowiert war.
"Du tötest den Mentor von Kami aus deinen eigenen, egoistischen Gründen, jetzt tötest du Let... Freakshow und es ist dir EGAL.
DENKST DU JEMALS DARAN, DASS HINTER JEDEM MENSCHEN, DEN DU OHNE HIRN UND ZIEL TÖTEST, NOCH JEMAND ANDERES STEHT, DER UNSCHULDIG IN MITLEIDENSCHAFT GEZOGEN WIRD? KENNST DU "LIEBE"?" schrie sie Sasuke an.
"Ich kenne Liebe, sie ist der Grund, warum ich hier bin." antwortete Sasuke ruhig und ohne jede Emotion.
"JETZT... JETZT KENNST DU SIE. JETZT, WO DIR MENSCHEN GENOMMEN WURDEN, DIE DU MAGST. JETZT WIRD DIR DAS KLAR." warf Pagoni ihm vor und Sasukes Augen weiteten sich, ihm wurde klar, dass sie Recht hatte.
Er dachte an alle Menschen, gegen die er kämpfte, während der Zeit von Taka oder als er unter Orochimaru lebte. Sie waren ihm egal, er kämpfte, tötete, ohne den kleinsten Gedanken daran zu verschwenden, was dahinter steckte. Ganz besonders dachte er an Itachi, den er unter allen möglichen Umständen vernichten wollte und es nicht wagte zu hinterfragen, warum er seine eigene Familie getötet haben soll.
Währenddessen schaffte Pagoni es, ihr bitterliches Weinen einzustellen, lag aber immer noch auf ihren Beinen und stützte sich mit den Armen ab, um nicht vornüber zu fallen.
Ihr Kopf war gesenkt und sie hob einen Arm, ohne aufzusehen und schnipste.
Sasuke sackte zusammen , als hätte man ihm den Strom abgeschaltet, das Genjutsu kam so schnell und mächtig, dass er nicht darauf reagieren konnte.
Azir gelang es, ihn zu fangen und sanft auf den Boden zu legen.
Hinata, Nagato und Yahiko untersuchen ihn und versuchten, ihn zu heilen, während Kakuzu, Kisame und, den beiden voran, Konan und Azir einen schützenden Halbkreis um die anderen bildeten.
"Ein Genjutsu?" fragte Konan.
"Ja und ein sehr mächtiges dazu. Er wird es erdulden müssen, so wie ich das beurteilen kann, ist es zu mächtig um daraus ausbrechen zu können." erklärte Nagato.

Als Sasuke aufwachte saß er neben Naruto, Hinata und Sakura auf einer steinernen Mauer, unter ihnen waren ihre Freunde zu sehen, Kiba, Ino, Kakashi, einfach alle.
Doch dann passierte etwas, die ersten begannen sich erschrocken umzudrehen, dich bevor sie irgendwas ausrichten konnten, wurden sie von Kamis Leuten brutal abgeschlachtet.
"NEIN!" schrien Sasuke und Naruto gleichzeitig, richteten sich auf und sprangen von der Mauer, um die Angreifer zu vernichten.
Sasuke sah, dass Naruto allerdings nicht weit kam, er wurde an den Beinen festgehalten und auch wert selbst blieb in der Luft hängen.
Er wurde nicht berührt und dennoch kam er kein Stück voran, weder seine Kontrolle über die Schwerkraft, noch seine Fuuton-Jutsu könnten etwas dagegen ausrichten und nachdem er alles versucht hatte, schleuderte ihn der heftige Wind zurück.
Akuma, der Naruto nun am Kopf hielt, seinen Schädel an der Mauer zertrümmerte und Hinata mit großer Gewalt das Genick brach, schaute Sasuke wütend an. Seine sechseckige, schwarze Maske, über die wenige dünne Schläuche verliefen und mit dicken, schwarzen Gurten um seinen kahlen Kopf gespannt waren, verdeckt zwar seinen Mund, aber nicht die Emotionen in seinem Gesicht.
Sasuke war von dieser Brutalität zuerst schockiert, dann sammelte er sich, setzte Chidori ein und wollte Akuma aufspießen, glitt allerdings durch ihn durch.
Er schaute schnell in Sakuras Richtung und musste erschrocken feststellen, dass auch sie in Gefahr schwebte.
Nicht Kami stand hinter ihr, wie er es eigentlich erwartete, sondern Pagoni, die Sakura eine dünne, aber sichtbar scharfe Klinge, die die Form und das Aussehen einer Feder hatte, an den Hals hielt.
"Das was du bisher durchgemacht hattest ist nichts, Uchiha. Die Menschen, die du bisher verloren hast, haben nur familiäre Liebe von dir erfahren, nicht wahr? Aber ich zeige dir, was es heißt, jemanden zu verlieren, den man wirklich, aufrichtig liebt." sagte sie, tippte Sakura auf die Stirn und schubste sie in Sasukes Richtung.
Sie blieb stehen, mit gesenktem Kopf und plötzlich griff sie Sasuke an, der in der Verwirrung Probleme hatte, ihre starken Angriffe abzuwehren.
Einem ihrer Schläge konnte er ausweichen, dann konterte er einen weiteren Schlag mit dem Schwert und riss sie mit einem Fußfeger von den Beinen. Noch in der Drehung warf er einen Shuriken auf Pagoni, der sie vollkommen wirkungslos durchdrang.
"In meiner Welt bestimme ICH, wen du zu verletzen hast und du weißt ganz genau, was du zu tun hast, nicht wahr? erklärte Pagoni.
Sasuke schnalzte mit der Zunge und wandte sich wieder Sakura zu, die bereits zum nächsten Schlag ansetzte, der aber darin endete, dass ein Kunai in ihrer Hand steckte.
Dann wurde sie erneut umgeworfen und Sasuke rammte sein Schwert durch ihr Bein in den Boden und trat noch einmal auf den Kunai, so das Sakura am Boden festgenagelt war.
"Es tut mir Leid, Sakura." sagte er und erstmals konnte er ihr wieder ins Gesicht sehen, da sie den Kopf zum kämpfen nicht abgehoben hatte, sie war von Pagoni besessen, doch der Anblick war direkt der nächste Schock : Sämtliche Emotionen waren aus ihrem Gesicht gewichen, ihre trüben Augen starrten gerade in den Himmel und sie antwortete natürlich auch nicht.
"NATÜRLICH SCHAFFST DU ES DENN TOD EINES MENSCHEN ZU VERMEIDEN, WENN ES DABEI IRGENDWIE UM DICH GEHT." schäumte Pagoni vor Wut. "ABER DU KANNST DIR SICHER SEIN, DASS DU DIR WÜNSCHEN WIRST, ES SELBST GETAN ZU HABEN, ALS MIR NACHHER DABEI ZUZUSEHEN, WIE SIE LEIDEN, SCHREIEN UND FLEHEN WIRD." schrie sie und Sasuke war wieder bei den Akatsuki in Kamis Ruine.
"Geht es dir gut?" fragte Hinata besorgt.
"Gott sei Dank, du lebst, Hinata." antwortete Sasuke.
"Was musstest du ertragen? fragte Nagato.
"Es tut mir Leid, aber dafür haben wir keine Zeit. Wo ist sie hin?" sagte Sasuke.
"Tiefer in die Ruine." rief Konan.
"OK. Wir müssen hinterher."

Danach ...  Bei Sasuke UchihaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt