Am nächsten Morgen wurde ich wach als mich ein Lichtstrahl an der Nase kitzelte.Harry schlief noch also beschloss ich mich nachunten zu begeben.Ich tappste leise aus dem Zimmer und schloss so leise wie eben möglich die Tür. Kaum befand ich mich außerhalb meines Zimmers hörte ich ein Wimmern.
Vorsichtig schritt ich an den Fuß der Treppe und machte eine verwirrende Endeckung.Meine Mutter saß am Sofa und hielt einen Zettel in der Hand welcher schon einige ihrer Tränen auffing.
Langsam beschritt ich die Treppe und setzte mich neben meine Mutter welche mich mit verweintem Gesicht ansah.
"Mia Schatz?Wieso bist du schon wach?"meinte meine Mutter und wischte sich mit der Hand über das Gesicht in der Hoffnung das ich ihre Tränen nicht bemerkt hatte
"Mum was ist los?"fragte ich und nahm ihre Hand in meine
"Ich habe gekündigt Mia.Ich bin seit Liam's Tot nicht bei der Arbeit erschienen. Ich war einfach nicht stark genug um einfach weiter zu machen."
"Mum wo warst du Dann?"hakte ich weiter nach
"Ich war bei einem Psychologen."
"Das ist doch gut warum hast du nichts gesagt?"
"Nichts ist gut Mia! Wir haben kein Geld mehr.Nicht für die Miete und auch nicht für den Psychologen.Wir haben nichts mehr"
Tränen überströmt blickte ich meine Mutter an in der Hoffnung sie würde mir sagen das es bloß ein Witz war doch der so erhoffte Satz fand einfach nicht den Weg aus ihrem Mund.
"Was sollen wir denn jetzt machen?"fragte ich
"Ich weiß es nicht!Ich muss nachdenken!Bitte Mia geh!" sagte meine Mutter und wendete sich von mir ab
Ich stand auf und begab mich wieder in mein Zimmer doch gab keinerlei Rücksicht auf Harry's Schlaf weshalb ich die Tür mit voller Wucht zuschlug.
"Fuck!"schrie ich und Harry schreckte hoch
"Mia was ist los?" fragte Harry besorgt und wischte sich mit der Hand den Schlaf aus den Augen
"Wir haben kein Geld mehr verdammt!"schrie ich
"Was meinst du damit?"hakte er nach
"Sie hat gekündigt!Wir haben nichts mehr außer ein bisschen Unterhalt von meinem Vater!"
Harry's Augen weiteten sich dennoch blieb er stumm.
"Harry?" fragte ich und drehte mich zu ihm um
"Mhm?"
"Könntest du mich vielleicht ein wenig allein lassen?"fragte ich ihn
"Klar!Ich geh einfach ein wenig spazieren,das wird mir sicher gut tun"meinte Harry und griff in seine Tasche in der er seine Klamotten verstaute.
Nachdem er aus meinem Zimmer verschwunden war setzte ich mich auf mein Bett und dachte nach.
Kein Geld.
Kein Job.
Kein Liam.Was kam als nächstes?
Plötzlich fiel mir wieder die Schachtel ein die sich nun in meiner Schublade befand. Sie verschwand egal wie sehr ich es auch wollte einfach nicht mehr aus meinem Kopf.Also holte ich sie und setzte mich nach dieser Tat wieder auf mein Bett.
Langsam strich ich mit meinem Finger entlang der Schachtel wobei eine Träne den Deckel befeuchtete.
Ich öffnete sie und staunte als ich endeckte was sich darin befand.
Tausende Briefe befanden sich innerhalb der Schachtel welche alle mit einer Nummer versehen wurden.Als ich Nummer 1 endeckte nahm ich ihn mir heraus und begann laut zu lesen.
"Liebe Mia,
Wenn du diese Zeile nun liest habe ich es leider nicht geschafft. Du musst wissen das ich an dem Tag als ich von meiner Krankheit erfahren habe nur geweint habe.Ich habe versucht vor dir stark zu sein was in den meisten Fällen auch geklappt hat. Doch ich möchte das du jetzt wo ich tot bin erfährst was wirklich in mir vorgegangen ist. Wie ich mich wirklich gefühlt habe und was ich mir für deine Zukunft wünsche. Ich will dir beistehen und hoffe das es dir nach meinen Briefen etwas besser gehen wird.Natürlich hoffe ich das du diese Briefe alle nie lesen wirst aber wenn doch sollst du wissen das ich dich Liebe und ich jetzt gerade über dich wache und für dich bete.
In Liebe Liam"
Tränen überströmten mein Gesicht und mein Körper began zu zittern. Statt zu helfen machte dieser Brief alles schlimmer. Sofort schmiss ich den Brief wieder in die Schachtel und schob sie unter mein Bett.
Hysterisch lief ich in meinem Zimmer auf und ab bis mein Blick an einem interessanten Detail hängen blieb. In Harry's Tasche befanden sich nicht nur Klamotten sondern auch ein Rasirer der eine gefährlich funkelnde Klinge in sich trug.
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Endless ~ Harry Styles FF
FanfictionDer Regen braselte auf den heißen Asphalt....Ein Tropfen noch ein Tropfen... Dieses vertraute Geräusch ließ sie für kurze Zeit den Schmerz vergessen... Sie lehnte ihren Kopf an die Scheibe ... Wie lange ? Wie lange würde sie es noch in dieser drost...