1.Kapitel - Prolog

43 8 6
                                    

„Lauf.... Kira... Renn schnell weg!!!...." „Mom... was passiert hier?!... Ich habe Angst..." „Kira... lauf...bitte... „ ...*Bang*... „MOM...!!!"

„Ahhhh....." mit Angst verzerrtem Gesicht erwachte ich, eine weitere Nacht, von diesem Alptraum. Ich bewegte mich nicht... ich versuchte mich zu beruhigen, doch mein Puls ging noch immer rasend schnell. Ich konnte nicht länger liegen bleiben, mein Blick streifte meine Uhr die auf dem Nachttisch stand... '2.00 Uhr ... ein neuer Rekord, was soll's, das kann ich mich auch für die Arbeit fertig machen' Ich schnappte mir meine Klamotten und machte mich auf den Weg in mein Badezimmer und noch während ich unter dem warmen Wasserstrahl der Dusche stand, musste ich immer wieder an diesen Alptraum denken, der mich schon seit so vielen Jahren am Schlafen hinderte.

Immer wieder sah ich Fetzten aus meiner Kindheit, immer wieder durchlebte ich das Leid. Zehn Jahre ist es nun schon her und noch immer Plagte mich meine Vergangenheit, dabei wollte ich sie doch einfach nur vergessen. Ich bemerkte langsam, dass das Wasser kalt wurde und verließ die Dusche. Ich setzte mir in Ruhe einen Cappuccino auf und versuchte etwas zu Essen, doch der Appetit wollte einfach nicht kommen, das wollte er nie und doch versuchte ich es immer wieder. Wieder suchte mein Blick die Uhr, die in meiner Küche an der Wand hing. '4.00 Uhr ich sollte wohl los fahren...'

Ich packte meinen kleinen Rucksack, zog meine schwarze Leder Jacke an und stieg noch im Schein der Dunkelheit auf mein Motorrad, welches mich schon viele Jahre begleitete. Mit lautem Getön verließ ich den Unterschlupf und folgte der leeren Straße ins Zentrum der Stadt. London, eine wunderschöne Stadt, doch nur für die die im Schein der Sonne ihr Leben lebten. Für mich die sich von Schatten zu Schatten bewegte. Ich sah die Wirklichkeit, Männer die in dunklen Gassen, Frauen schändeten oder einen Ihrer Deals durchzogen, oder die vielen Menschen, die vielen Kinder, die Tag für Tag starben, weil sie nichts zu essen bekamen und die Polizei die weg schaute, wenn wieder einer dieser Menschen starb.

Schon bald kam ich an meinem Ziel an, ich stellte mein Motorrad vor einem alten Wohnblock ab, welcher runter gekommen und verlassen aus sah, und in dem sich dennoch ein Leben verbürgte, welches sich manch einer nicht vorstellen könnte. „Du bist früh dran." Raunte eine Stimme neben mir. „Was hast du neues für mich?" antwortete ich nur in einer kühlen Stimme. „Freundlich wie eh und je...." „Komm zum Punkt, Cäsar."

Ich war noch nie die geduldigste Person, doch dieser Kerl regte mich einfach nur auf. „Hier ist dein Auftrag." Ich nahm den Umschlag den er mir reichte, und betrachtete die Informationen. „Ein Politiker?" fragte ich. „Du hast drei Tage Zeit." „In Ordnung." Ich fragte nicht weiter, sie wollten das ich den Job erledige, dann tat ich das, man stellte keine Fragen, man Tat das was einem gesagt wurde, und das war etwas was ich am besten konnte, denn schließlich war ich nichts anderes als ein Killer, eine Waffe, die von anderen geführt wird.






Killer (in Überarbeitung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt