Es wurde Nacht und wieder Tag. Ich wusste nicht wie lange ich schon lief. Der Hunger quälte mich und ich hatte schrecklichen Durst. Ich hoffte sehnlich in der Ferne ein Haus zu sehen, doch die Straße schien kein Ende zu nehmen. Es kam ein Wald und dahinter war eine Stand Spur zu sehen. Ein Auto stand dort und ich wusste das war meine letzte Hoffnung. Mühselig ging ich dorthin. Am Auto stand ein Mann. Er schien nicht freundlich aber das war meine einzige Chance. Er drehte sich um und es schien als warte er auf etwas. Unsere Blicke trafen sich und obwohl ich wusste, dass er mich nicht sehen konnte, lief es mir kalt den Rücken hinunter. Sein Handy klingelte und er drehte sich wieder um. Er hob ab und telefonierte. Ich schlich zum Auto hin und stand nun davor. Die Stimme des Mannes war aggressiv und hatte einen harten Unterton. Was sollte ich jetzt tun? 'Was?!?',brüllte der Mann 'Ihr könnt doch nicht einfach in ein leer stehendes Haus gehen. Wenn euch jemand gesehen hätte. Die Bullen wären sofort gekommen. Man ihr seid gesuchte Verbrecher und geht einfach so mal in ein Haus rein indem ja noch jemand wohnen könnte und euch nicht zufällig verrät. Da bringen Waffen überhaupt nichts. Geiseln können wir nicht gebrauchen. Sie würden ni...' in diesem Moment riss ich die Autotür auf, warf mich auf den Boden und schlug die Tür zu. Abrupt war das Gespräch zwischen den Männern unterbrochen und der Mann am Auto dreht sich ruckartig um. Sein Gesicht zeigte eindeutige Wut. Er öffnete die Tür auf der anderen Seite und sah hinein. Ich bekam Panik was, wenn er nach fuhlte ob jemand drinne ist. Ich fühlte wie mir der Schweiß austrat. Aus lauter Angst hielt ich die Luft an. Doch es passierte nichts. Er warf die Tür zu und hob sein Handy wieder ans Ohr. 'Wir können nicht mehr weiter reden. Es ist hier nicht mehr sicher. Ich werde verfolgt. Wir reden später.' Er wirkte gehetzt. Die Fahrertür ging auf und mit Schwung stieg er ein. Er schloss die Tür und drehte sich nochmal um. Er ließ seinen Blick Schweifen, konnte aber nichts finden. Dann wendete er sich dem Lenkrad zu und trat ins Gaspedal. Was würde mich erwarten? Auf jedenfall würde es dort Essen geben. Würde es eine Stadt oder ein Dorf sein? 'Lass dich überraschen' antwortete mein Gehirn.
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Unsichtbar
FantasyIhn kann keiner sehen. Alexander ist die ganze Zeit alleine, da alle erschrecken wenn sie ihn bemerken. Doch dann lernt er Melinda kennen. Wird sie ihn akzeptieren? Das cover ost von vle @lavendel. Vielen Dank für deine Hilfe lavendel Hoffe es...