Kapitel 2

305 17 0
                                    

Als der Unterricht zu ende war, bat mich Emma noch zu bleiben, denn sie wollte mit mir über meine "Probleme" reden.'musste es jeder Ausbildner wissen?' dachte ich mir und war verärgert, doch ich wollte so lange wie möglich bei dieser wunderschönen Frau bleiben. "Also was wollten sie besprechen?" fragte ich sie interessiert. "Ich habe gehört, das du nicht so gute Noten in der Schule hast. Stimmt das?" fragte sie mich mit einer sanften Stimme. "Ja... ich kann mich... nicht immer konzentrieren... wegen... gewissen... Sachen." sagte ich etwas stotternd und schaute zu Boden. Emma setzte sich neben mich und schaute mich besorgt an. "Willst du darüber reden? Ich helfe gern Menschen." sagte Emma besorgt. 'Soll ich ihr alles erzählen, was mich plagt? Soll ich ihr vertrauen? Ja, ich vertrau ihr mal' dachte ich mir und begann zu reden. "Ich...ich weiß nicht... wie ich anfangen soll." sagte ich mit dem Blick immenoch zu Boden gerichtet. "Sag einfach alles, was du sagen willst. Sag das, was dir auf dem Herzen liegt." sagte sie und legte ihre Hand auf meine Schulter. Mein Herz begann schneller zu schlagen, aber wieso? 'Zoe, sie ist deine Ausbilderin. Du darfst keine Gefühle für sie haben. Denk nicht mal an sie!' schimpfte ich mit mir in meinen Gedanken. "Es wäre für mich leichter, wenn sie Fragen stellen würden." sagte ich zu Emma und sie nickte. "Okey. Also... hast du... Probleme... zuhause?" fragte sie vorsichtig. "Nein. Nicht mehr" antwortete ich. "Hast du einen Freund oder Freundin? Wenn ja, gibt es da vielleicht irgendwelche Probleme?" fragte sie und ich hob meinen Kopf und sah, das sie besorgt ist. "Ich hab keine Freundin... und das ist das Problem. Ich fühle mich irgendwie... einsam, obwohl das komisch klingt." sagte ich und sah ihr tief in die Augen. "Das kann ich verstehen. Ich habe seid einem Jahr keine Freundin mehr und fühle mich auch manchmal einsam." sagte sie und schenkte mir ein süßes Lächeln.'Was? Hat sie gerade Freundin gesagt?' dachte ich mir und versuchte meine Freunde zurückzuhalten. "Kann ich dir irgendwie helfen, damit du wenigstens ein wenig glücklicher wirst?" fragte sie immernoch lächelnd. "Das klingt vielleicht komisch aber... krieg ich eine Umarmung?" fragte ich schüchtern und lächelte leicht. "Ja klar. Komm her" sagte sie und umarmte mich. Nach einer Weile lösten wir uns aus der Umarmung und ich war glücklicher. "Danke" sagte ich und lächelte diesmal mehr. "Das tu ich doch gern." antwortete sie und umarmte mich noch einmal. "Wenn du irgendwann mal wieder reden willst, bin ich gerne für dich da. Hier ist meine Nummer. Du kannst mich jederzeit anschreiben und auch anrufen." sagte sie und gab mir einen Zettel mit ihrer Telefonnummer. "Danke." sagte ich und speicherte die Nummer in mein Handy. Wir redeten noch eine Weile und lachten auch viel zusammen. Sie war einfach unbeschreiblich. Sie hatte so viel Leben in sich und machte sie über garnichts Sorgen, denke ich jedenfalls. 'Wehe du verliebst dich in sie Zoe. Zu spät.' dachte ich mir und schaute ihr die ganze zeit in die Augen. Ich machte mir über garnichts Sorgen, doch was dann geschah, raubte mir die Sinne...

Forbidden LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt