Iras Sicht
"Komm schon Bitte, tu es Bitte für mich, nur 20 Minuten, Bitte", quengelte ich und hüpfte ungeduldig herum und zerrte dabei an Colin rum. "Meine Güte du bist echt gestört mit deinen Zwangs Neurosen!", meinte er lachend, weswegen ich es ihm nicht übel nahm. "Ja da hast du recht, kommst du jetzt mit?", fragte ich so süß ich konnte. "Wenn ich nicht daran gewöhnt wäre würde ich sagen das du sie nicht mehr alles hast, immerhin willst du mich dazu überreden mit dir raus zu gehen damit du irgendwelchen kleinen Tierchen hinterher laufen kannst. Unschuldig! Das sind sie auch. Sie verdienen es nicht das ihnen aufeinmal ein blaues Monster hinterher läuft!", beklagte er, ich hatte jedoch erreicht was ich wollte denn er zog sich eine Jacke über. "Ein blaues Monster?", fragte Vanessa verwirrt die plötzlich in da stand und anscheinend den letzten Teil unseres Gespräches mitbekommen hatte. Sie trauert über den Tod von Jo, oder wohl er Mord. Das war das erste was ich sie hatte sagen hören nachdem wir zwei sie zusammen mit Melissa gefunden hatten. "Ja mit blauem Monster bin ich gemeint, weil ein gewisser Herr noch immer nicht verkraftet hat, dass ich meine Haare blau geforben hab", meinte ich und stieß Colin mit meinem Ellenbogen an. Danach harkte ich mich bei Colin und Vanessa unter und zog sie mit mir, sollten sie beide halt nach draußen mitkommen. Doch soweit kamen wir nicht. Denn als wir den Aufenthaltsraum betraten fanden wir eine bizarre Szene vor. Max tanzte mit einem Bier in der Hand in einem Raum der mit Kondomen und Klopapier geschmückt war. Okay... Wieso nicht. Auf dem Boden langen schon eine beachtliche Menge von leeren flachen. Ich zuckte die Schultern und nahm mir auch eine Flache. Colin sah mich vorwurfsvoll an: "Ist das dein Ernst Ira?" "Was denn ein Bier ist doch nichts schlimmes", meinte ich und öffnete es an einer Tischkante. Max bemerkte uns und torkelte zu mir herüber: "Ahhh da ist ja jemand der nicht so spießig ist und mit mir trinkt." Man hörte seiner Stimme den Alkohol an. Naja er wäre ein leichtes Ziel für den Mörder. Okay Nein ich sollte nicht so denken. "Ich nehme mir nur ein Bier,aber ich glaube es würde allen mal ein bisschen gut tun wenn wir das ganze hier etwas vergessen würden. Colin, Vanessa kommt wir holen die anderen auch hier her!", meinte ich. Diese Idee schien den beiden jedoch nicht zu gefallen. Ich redete auf die ein bis sie sich damit einverstanden erklärten. Wir trommelten die anderen zusammen und verbrachten einen einigermaßen fröhlichen Abend.
13 Dezember
Ich kullerte aus meinem Bett und landete mit einem plumps auf dem Boden. Ich guckte mich im Zimmer um, Melissa schlief in ihrem Bett, von Vanessa keine Spur. Melissa fuhr hoch: "Was war das?!" "Das war ich", beruhigte ich sie. "Und wo ist Vanessa?", fragte Melissa. Ich riss die Augen auf: "Du glaubst doch nicht...." Sie wusste ganz genau was ich meinte, weshalb wir beide blitzschnell auf den Beinen waren. "Komm mit", meinte ich und wir machten uns auf die suche nach Vanessa, die wir glücklicherweise in Aufenthaltsraum fanden, von der 'Dekoration' von gestern war nichts mehr zu sehen. Anscheinend hatten sie Levi und Lilly aufgeräumt. Melissa und ich atmeten erleichtert auf. Wir machten uns daran Frühstück für den Rest zu machen. Die auch alle nach einander eintrudelten, Max kam als letztes. Verständlich da er, wie man ihn gut ansehen konnte einen Kater hatte, selbst schuld. Er war leicht reizbar. Als Levi ein Glas umstieß fuhr er ihn an: "Kannst du nicht aufpassen, du Idiot!" Melissa ging da zwischen: "Sei nicht so fies zu ihm, es war ein versehen!" Er funkelte Levi böse an war jedoch ruhig. Mal abgesehen davon verlief der Tag friedlich und ohne Zwischenfälle. Vielleicht würde diese Fahrt doch noch gut enden, auch wenn so viele schreckliche Sachen passiert sind. Ich hoffte es aufjedenfall.
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Kapitel @Maralia
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Adventskalender All I want for Christmas is you
RandomAll I want for Christmas is you 12 Jugendliche machen über die Adventszeit eine Freizeit um die Bedeutung von Weihnachten besser zu verstehen. Ohne Empfang verbringen Sie die Zeit irgendwo im nirgendwo. 12 Jugendliche fahren hin wie viele kommen wie...