Kapitel 13

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"Ich werde dich nie verlassen. Ich liebe dich und ich werde dich nie aufgeben und werde immer um dich kämpfen. Du gehörst mir und ich gehöre dir. Egal was passiert." Grüne Augen schauten mich intensiv an. Die Liebe meines Lebens.

Ich erwachte aus meinem Traum. Die Sonne schien durch mein Zimmer und ich schaute auf meinem Wecker. 9 Uhr. Ich hörte Schritte die über den Flur liefen.

Ich rieb über meine Augen. Oh man, was habe ich denn da geträumt? Harry machte mir wohl mehr zu schaffen, als ich dachte.

Ich seufzte einmal tief und stand auf.

Auf einmal klopfte es an der Tür und Niall steckte seine Kopf durch die Tür.

"Schönen guten Morgen Engelchen, ich hoffe du hast gut geschlafen. " mit diesen Worten trat er in mein Zimmer und zog mich in eine feste Umarmung. Es war unglaublich, wie nah ich ihm schon war. Immerhin war das meine erste Nacht in Irland und ich hatte ihn erst gestern kennengelernt. Vom ersten Augenblick haben wir uns gut verstanden und er war nicht nur mein Halbbruder, sondern auch mein bester Freund.
Generell verstand ich mich mit allen gut,... mit Ausnahme von Harry.

Niall löste sich von mir und grinste mich an.

"Zieh dich schnell um und dann komm runter Frühstücken." Mit diesen Worten ließ er mich alleine, doch nicht bevor er mir noch liebevoll durch meine Haare wuschelte. Ich lachte kurz.

Ich tat, was Niall sagte und stand, mit noch leicht nassen Haaren vom Duschen, vor meiner Tür. Der Duft von leckeren Pfannkuchen und Rührei stieg mir in die Nase. Mein Magen gab mir durch ein knurren zu verstehen, dass ich nach unten gehen sollte.

Unten angekommen saßen schon alle am Frühstückstisch. Ein fröhliches "Guten Morgen" kam von jedem (natürlich nicht von Harry ), dass ich natürlich freudestrahlend zurück gab und setzte mich an den Tisch.

Harry saß mir gegenüber und ignorierte mich. War ja klar.

Schnell war das Frühstück beendet und alle räumten ab. Ich half natürlich mit. Als wir damit fertig waren, war es Zeit vor den gemeinsamen Geschwister- Tag von mir und Niall.

Niall zeigte mir die ganzen Sehenswürdigkeiten von Irland und natürlich sein Lieblingsort. Für seinen Lieblingsort mussten wir sogar über Dublin fahren um die Klippen zusehen. Die Klippen und das Meer. Sein Lieblingsort war einfach traumhaft. Wir hatten sehr viel Spaß und lachten viel.

Wir waren am Ende der Tour angelangt und waren schon in Mullingar angelangt, als Nialls Handy klingelte. Während er mit einer Hand das Auto lenkte, nahm er mit der anderen Hand das Handy in der Hand und hielt es sich ans Ohr.

"Ja?" Nach kurzer Pause verschwand sein Grinsen.

"Warum so plötzlich?.... kann das nicht ein bisschen später sein, ich ......nein!.... ja, aber .... Natürlich nicht." Er seufzte frustriert auf und ich schaute besorgt zu ihm.

" Okay...sag, ich komm gleich." Mit diesen Worten gab er sich geschlagen und beendete das Gespräch. Mit einem traurigem Lächeln sah er nun zu mir und hielt das Auto an.

"Hör mal Engelchen, ich muss so schnell wie möglich wieder zurück nach Dublin, wegen so einem bescheuerten Einzel- Interview...Könntest du vielleicht alleine nach Hause gehen? Es ist nicht mehr weit." Sagte er schnell und schaute mich entschuldigend an. Bei diesen Worten wollten meine Füße protestieren, schließlich sind sie viele Stunden hinter Niall, durch die ganz Stadt gerannt, doch ich wollte Niall nicht zur Last fallen, deswegen nickte ich nur lächelnd.

Niall erklärte mir noch schnell den Weg und ich stieg aus. Schnell winkte er mir noch zu, machte mir seinem Auto kehrt und brauste schon davon.

Nun gut, dann mal los.

Wie erwartet, hatte ich mich nach lächerlichen 5 Minuten verlaufen. Das konnte nur ich schaffen (-.-')
Prima gemacht, Venja, dich kann man keine Sekunde alleine lassen!

Genervt und frustriert setzte ich mich auf den Straßenrand. Was soll ich den jetzt machen. Ich war mitten im nirgendwo. Überall erstreckten sich grüne Hügel und links und Rechts von mir sah ich eine Straße.

Plötzlich hielt ein schwarzes Auto vor mir und ich bekam es anfangs mit der Angst zutun, doch als Harry ausstieg, verwandelte sich die Angst in Freude.

Harry trat vor mich und ich stand schnell auf.

"Was machst du hier alleine? " fragte mich Harry harsch, doch das war mir egal. Ich war so froh ihn zusehen, dass ich Harry fest umarmte. Er schien ziemlich überrascht zusein, denn er machte keine Anstalten mich von sich wegzuschieben. Nach einer Zeit löste ich mich von ihm.

"Oh Harry, ich bin so froh dich zusehen! Bitte hilf mir. Ich habe mich komplett verirrt." Rief ich panisch.

"Jetzt beruhig dich erstmal. Warum bist du alleine unterwegs? Wo ist Niall? " fragte er verwirrt, doch er zog mich zu Beifahrerseite und öffnete mir die Tür. So ein großes Monster konnte er wohl doch nicht sein, sonst würde er das nicht machen.

Während er sich neben mich setzte, erklärte ich ihm die ganze Geschichte. Als ich am Ende angelangt war schnaubte er wütend.

"Niall hat dich einfach alleine gelassen, wegen einem beschissenen Interview???" Fragte er wütend. Oha, so wütend hatte ich ihn noch nie gesehen.

"Ähm.. er kann doch nichts dafür und außerdem..." doch weiter kam ich nicht, denn Harry starrte mich fassungslos an.

"Venja, dir hätte sonst was passieren können. Du könntest von einem Auto angefahren, entführt oder verletzt werden können." Während er das sagte, lehnte er sich immer weiter nach vorne bis er mit seinem Gesicht nur noch Zentimeter von mir entfernt war.

"Aber mir ist doch nichts passiert." Versuchte ich ihn zu beruhigen. Meine Verwirrung stieg. Ich dachte, ich sei ihm egal, warum regt er sich dann so auf und warum er ist er mir so verdammt nah?!

"Du hast doch keine Ahnung, wie viel Sorgen ich mir um dich mache. Mensch Venja, bitte, pass besser auf dich auf...du bist ..." er lehnte sich weiter vor zu mir. Warte ...wollte er mich küssen??? Und was war ich? Was?

"Harry Schatz? Süßer, sind wir endlich da? Ich kann es kaum erwarten dir die Kleider vom Leib zu reißen." Unterbrach uns eine müde Stimme von der Rückbank. Eine Blondine mit soviel Schminke im Gesicht, dass ich mich anfangs wunderte, warum jetzt plötzlich ein Clown auftauchte, blinzelte uns müde entgegen. Anscheinend hatte sie gerade geschlafen.

Mit einem leisen "Fuck!" Entfernte sich Harry vom mir und es versetzte mir ein Stich.

So... wir kommen der Liebe immer Näher *-* sry dass es solange gedauert hat. Ich wollte erst einmal die Atmosphäre und die Gefühle der anderen "unter Kontrolle " bekommen.

Ich hoffe es hat euch ein wenig Freude bereitet und ich würde mich freuen, wenn ihr fleißig Kommentare hinterlassen würdet ;)

Hoffe, wir sehen uns im nächsten Kapitel, meine Lieben :)

Liebe Auf Den ♡ Blick - H.s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt