purpose ☼ c.h.

prolog

Ich lag auf meinem Bett und blätterte gerade durch eins der unzähligen Magazine, die mir meine Mum immer vom Supermarkt mitbrachte. Die Promis, Make-Up Tipps und die neusten Trends interessieren mich nicht im Geringsten. Wieso sollte mich das Leben anderer interessieren? Trotzdem habe ich nichts Besseres zu tun. Das hab ich nie. Denn was genau ist den der Sinn, wenn wir doch eh sterben? Egal was ich tue, am Ende bringt es mich kein Stück weiter. 
Meine Gedanken waren schon immer so, weshalb sich meine Eltern unglaublich Sorgen um mich machten. Sie versuchten sogar mich bei einer Therapie anzumelden, da sie dachten ich sei Selbstmordgefährdet, was totaler Schwachsinn war. Ich sehe zwar keinen Sinn im Leben, aber um mich umzubringen muss schon einiges dazu kommen. Außerdem hab ich davor viel zu viel Angst. 

'Max?!', kam es von unten. An der Stimme erkannte ich, dass es meine Mutter war, weshalb ich mich stöhnend von meinem Bett erhob und in das Esszimmer lief, denn ich wusste wie sehr meine Mutter es hasste warten zu müssen. 
Ich setzte mich auf den Stuhl gegenüber von ihr und legte meine Hände gefaltet auf den Tisch. Als ich aufschaute, bemerkte ich, dass mein Vater auch anwesend war. Das bedeutete meisten sie wollten mir irgendetwas 'Wichtiges' mitteilen. 

"Was gibt's?", sagte ich mit künstlich aufgesetztem Lächeln und schob mir eine Strähne meiner blauen Haare hinter mein Ohr. 

"Schatz,..", sagte meine Mutter und griff nach meiner Hand, die ich jedoch sofort weg zog und meine Arme verschrank. 

"Sagt mir doch einfach, was ihr mir sagen wollt.", ich guckte beide an. Mein Vater sah ein wenig gekränkt aus, da ich mich wie eine Zicke verhielt, aber glaubt mir, hättet ihr dieses gleiche Szenario genau so oft durch gemacht wie ich, würdet ihr genau so reagieren. 

"Wir machen uns unglaubliche Sorgen um dich, Max.", sagte mein Vater. Ich nickte mit meinem Kopf um ihm zu zeigen, dass er doch bitte fortfahren solle, was er auch tat. "Wir wollen, dass du Sozialarbeit leistest."

Schon wieder? Wo denn dieses Mal? Krankenhaus? Friedhof? Vielleicht in der Stadtverwaltung? 
"Ach ja, und wo?", fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen. 

Dieses mal übernahm meine Mutter und sagte: "In einer Anstalt für körperlich behinderte Jugendliche. Die, die du immer auf dem Weg zur Schule siehst... Das große graue Haus mit dem blauen Dach." Denkt sie erläutern macht die Sache spannender für mich? Ich bin der Meinung schon einmal nicht.

Ich weiß nicht wieso, aber ich hatte das Bedürfnis 'ja' zu sagen. Vielleicht werden sie mich dann mit solchen Aktionen in Ruhe lassen. Ich weiß noch als sie mich in den Kindergarten zur Sozialarbeit geschickt haben, ich aber 'gefeuert' wurde, da wegen mir innerhalb von zwei Tagen fünf Kinder geweint haben. Zu meiner Verteidigung: Ich habe sie vorgewarnt.
Vielleicht ist dieses ganze Drama mit 'Ich mach mir Sorgen um meine arme, kleine, depressive Tochter' dann endlich vorbei, wenn ich mich durch diese Zeit in dieser dummen Anstalt quäle. 

Ich seufzte also und antwortete schließlich: "Okay, und für wie lange?"

Ich hoffte wirklich es wäre nur eine Woche, von mir aus auch zwei, aber da ich meine Eltern kenne, weiß ich, dass das nicht der Fall sein wird. 

"Ein halbes Jahr lang. Zwei mal in der Woche", sagten beide im Chor, als ob sie diesen Satz einstudiert hätten. Sie guckten mich an und warteten nur darauf, dass ich ausflippe oder mit Sachen um mich werfe, wie ich es schon als kleines Kind getan hatte. Doch das wollte ich ihnen nicht gönnen und sagte einfach nur: "Okay, wann kann ich anfangen?" 

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hello babies,
bitte hasst Max, auch wenn sie jetzt vielleicht bitchy rüber kommt.
sie wird sich noch ändern.
calum kommt im wahrscheinlich im nächsten kapitel.

ich hoffe ihr mögt die geschichte und ich hoffe, dass ich es so umsetzten kann, wie ich will und ich hoffe, dass ihr mir ne chance gebt.

have a lovely day, all of you beautiful people <3 

p.s. ich stell mir max als halsey mit den kurzen blauen haaren aus dem 'new americana' video vor. <3 (can i get a 'hell yeah' for halsey?)

HELL YEAH