Grübelnd beugte sich Meghan über eine Karte. Verwirrende Zeichen in anderen Sprachen belegten die Karte. Die geografische Landschaft zeigte New York City. Die besonderen Ort und Plätze waren mit ihren jeweiligen Namen versehen. Ash, der gegenüber von Meghan über die Karte gebeugt war, zog mit einem roten Stift einen Kreis um den Ground Zero. Seufzend betrachtete sie die anderen rot markierten Orte. Einer im Central Park, genauer um Belvedere Castle und einen noch um Times Square. In der Mitte war das Empire State Building markiert. Überall da hatten Leanansidhes Spione angeblich den falschen König gesichtet. Ein Muster war nicht zu erkennen. Zum wiederholten Male fuhr sich Ash durchs Haar.
„Ich erkenne keinen Zusammenhang", murmelte er. Hinter ihm ertönte ein Lachen. Puck, lässig die Beine übereinander verschrenkt und gemütlich in einem Sessel in Leas Bibliothek sitzend, schüttelte den Kopf. „Das, Eisbubi, wissen wir bereits."
Der ehemalige Winterprinz warf ihm einen finsteren Blick zu und schnaubte. „Es war auch lediglich eine Verdeutlichung der Situation an mich."
Meghan sah auf. „Jungs.", tadelte sie und ließ sich erschöpft in einen Sessel hinter sich fallen. Immer noch lächelnd rieb sie sich die Schläfen.
Sie verbrachten den ganzen Morgen in Leanansidhes Bibliothek im Zwischenraum. Das schummrige Licht erhellte nur einen kleinen Teil des ganzen Raumes. Nahezu viele Regale mit etlichen verstaubten Büchern standen im Dunkeln. Auch wenn rein keinen Sinn für das Auftauchen Ferrums in ausgerechnet New York City machte, so hatten sich die drei den gazen Vormittag durch die meterhohen Regale geschlagen und Karten von der Welt gesucht und Aufzeichnungen aus dem Nimmernie, soweit sie noch mit den Kentnissen der Jungs übereinstimmten, denn bei manchen waren die Größenverhältnisse einfach katastrophal, wie Puck witzelnd meinte. Er könne sich gar nicht daran erinnern, diesen oder jenen Ort schon mal gehört zu haben, trotzdem beteuerte er, er sei ja schon etliche Jahrhunderte im Nimmernie unterwegs gewesen. Doch ausser der Tatsache, dass sie jetzt grobe Karten hatten, undetailierte Aufzeichnungen, meistens nur leere Pergamente mit einem Berg eingezeichnet und Sommer und Winterhof eingetragen. Das erschwerte natürlich die Suche nach einer kostruktiven Karte. Irgendwann war Puck kurz verschwunden. Nach einer langen Zeit, (mit Sicherheit einer Stunde) tauchte er auf, und meinte das Essen hätte gut getan, und er habe sich seinem Job mal gezwungen gefühlt nachzukommen. Dass später eine Scharr Dunkerwichtel mit pinken Fliegen auftauchte mit Kochlöffeln und Bratpfannen in der Hand, war Ash und Meghan klar gewesen, und sie ließen Puck mit der Verfolgungsjagd alleine. Doch nach weniger Zeit, das verwundete selbst der Winterprinz, tauchte Goodfellow ungeschadet auf, und erklärte sich bereitwillig noch nach Karten zu suchen.
Doch jetzt war es kurz nach Mittag, sie hatten eine Karte aus New York gefunden, alles eingetragen und sich selber eine grobe Skizze des Eisernen Reiches mit der rollenden Festung gemacht, und geplant, sie könnten zusammen dort hin reisen, und dort weiter suchen. Meghan erklärte sich bei Ashs Idee natürlich sofort einverstanden und Puck machte eine dramtatische Szene daraus, ob er wohl mitkäme, oder ob es lassen würde. Dass er am Ende sowieso mitkam, war dem kleinen Pärchen natürlich klar gewesen und sie mussten ein wenig über den Grund schmunzeln. Puck könnte sie ja nicht allein lassen, da Meghan ja ein Magnet wäre Ärger anzuziehen und damit beide nicht auf dumme Gedanken kämen, einfach mal die Reise abzubrechen und durchzubrennen. Davon musste sie natürlich der große Beschützer Robin Goodfellow abhalten und stellte zu dem noch Regeln auf, die nur so vor Eifersucht brannten. Ash erwiderte das mit, er sei sowieso ein 'Regelbrecher', da müsste man sich nicht an die albernen Regeln Oberons Hofnarr halten.
DU LIEST GERADE
The Iron Search (Plötzlich Fee FF)
FanfictionMeghan Chase hatte es nach der großen Schlacht um das Feenreich nicht geschafft Ferrum zu töten. Deswegen muss sie sich ein weiteres Mal aufmachen, ihn zu suchen, und diesmal, zu töten. Jetzt hängt noch mehr davon ab, denn drohte sie ein weiteres Ma...