Puck sah Ash grinsend von der Seite an. "Also?", fragte er und duckte sich unter einen Ast durch. Die Luft um sie herum war frisch, und es war eine lange Zeit her, wo sie diesen Atem ohne Eisen, ohne faulenden Gestank ertragen konnten. Der Rothaarige atmete tief durch.
Bald erreichten sie einen tosenden Fluss. In dem Gewässer wimmelte er nur so von kleinen tödlichen Fischen, obschon sie nicht danach aussahen, doch der ein oder andere hatte davon Erfahrung. Grinsend holte Puck mit einem Dolch aus, und schleuderte ihn auf einen Fisch. Doch landete er mit einem kleinen Spritzer neben dem Fisch auf dem steinigen Grund.
Ash lachte leise. "Heute Tomaten auf den Augen, Goodfellow?", fragte er neckend und erntete ein empörtes Grinsen von ihm. Der Schwarzhaarige war seit der Zeit, als er mit Meghan zusammenkam, ihr Ritter wurde und sie zusammen durch die Schlacht um das Feenreich gekämpft hatten, viel lockerer. Langsam fand er seinen trockenen Humor wieder, selbst wenn es hin und wieder nur ein paar neckende Kommentare waren, Puck empfand das als Fortschritt, Ashs tiefgefrorenes Herz aufzutauen.
Der Winterprinz nahm Anlauf und sprang über den Bach rüber, mit einer Leichtigkeit, die nur Feen besaßen. Puck folgte ihm und schon bald waren wieder im vollen Lauffluss und rannten den matschigen Pfad entlang. Puck lag kurz hinter Ash, aber nur weil es keinen Weg gab, ihn zu überholen, aber tief innendrin wusste der Rothaarige, dass es auch an seinem Körper liegen könnte; war Ash doch noch ein bisschen trainierter und schneller als er.Bald erreichten sie einen Teil des Waldes, der von dem Eisen ganz zerfressen war. Die Bäume funkelten metallisch und die Blätter waren zu nadelspitzem Eisen geworden und kaum noch Leben herrschte in diesem Teil. Puck begann zu husten und hielt sich den Arm vors Gesicht.
"Bahh", meinte er und sah sich um. "Stinkt schlimmer als Rostbirne."
Ash sah sich ohne einen Kommentar um.
"Stell dich nicht so an.", meinte er dann schließlich doch, als sie in einen Teil gelangten, der weniger krank war. Puck schnaubte.
"Hahah.", meinte er halb scherzhaft und verschrenkte die Arme vor der Brust.
Es vergingen einige Minuten, in denen Puck wirklich nichts sagte, was den ehemaligen Winterprinzen echt wunderte. Mal gelangten sie in einen Teil des Wilden Waldes, der komplett eisenhaltig war, mal einen, wo nur vereinzelte Blätter einen metallischen Funken besaßen. Aber beide merkten, wie sie dem Eisernen Reich näher kamen. Anfangs hatten sie keinen Plan, wo es hingehen sollte, doch jetzt waren sie sich sicher. Die Nachricht, dass die Rebellion wieder angefacht wurde, machte sie unruhig. Also waren die Gerüchte um Ferrums Tod wahr; der König versuchte wohl noch immer, das liebenswerte Nimmernie zu zertören, und das konnten die beiden ja nicht zulassen.
Zwei gegen den Rest. Wie in alten Zeiten, dachte Puck und ihm entkam ein tiefer Seufzer.
Irgendwann lichtete sich der Wald und sie gelangten an die Grenze zum Eisernen Reich. Puck nahm noch einen tiefen Luftzog, ehe er die Grenze überpuerte. Ash schnürte seinen Schwertgurt fest, dann folgte er ihm.
___
Das Eiserne Reich hatte sich verändert, dachte Glitch.
Nicht nur durch den Krieg, sondern auch um die vielen Gerüchte, die Krankheiten und die Zersplittung des Reiches. Das Land brauchte etwas, um sich zu generieren und wieder in Einklang gebracht zu werden. Der Krieg musste beendet werden, auch wenn es deutlich schwerer sein wird, als er zu hoffen gewagt hatte.
Nachdenklich schaute er aus dem Fenster des Stützpunktes. Seine Armee, eigentlich ja Meghans Heer, stand Marschbereit vor seinen Türen, Späher waren ausgeschickt worden, und nun wartet er auf deren Wiederkehr.
Nur hoffte er noch, dass das Trio endlich ankäme, damit er den ersten Zug starten konnte, doch wusste er nicht, wann sie ankommen würden. So starrte er weiter aus dem Fenster, bis hinter ihm jemand ins Zimmer trat.
Glitch wirbelte herum und starrte Frerin an. - Eine kleine Eiserne Fee, so ähnlich wie Glitchs Anblick nur ohne Blitze in den Haaren, sondern mit Kabeln.
"Unsere Späher berichten von zwei Altblütlern, die soeben unsere Grenzen überquert hatten.", meinte er und sah Glitch an. "Fangt sie ab und führt sie zu mir.", befahl er und huschte vor der Fee aus dem Raum.
Es dauerte nicht lange, und die nächste Nachricht ging ein, dass sie die Beiden in Gewahr genommen hatten und nun auf dem Weg zum Stützpunkt waren.
Glicht fand mit Leichtigkeit durch die Menge an Feen. Sie teilten ihren Weg zwischen ihm und drehte sich beiseite, sodass Gltich hindurch kam, wie eine Hoheit.
https://www.youtube.com/watch?v=ztlF5e2ZQz8 (Zum Kopieren und Angucken :D Falls es nicht geht, schrebt mich an)
Am Ende standen Ash und Puck, beide patrouilliert durch Euserne Wachen und hatten um Gottes willen keine eisernen Fesseln umgelegt bekommen. Beide sprachen kein Wort als er näher trat, und nur Puck begann zu grinsen.
"Ich sehe deine Männer haben sich gerüstet?", meinte Puck und stupste den Ritter neben sich an.
"Sie sind im Krieg, Goodfellow.", schüttelte Ash den Kopf und sah Glitch an.
"Wo ist die Prinzessin?", fragte er, als er sah, dass Meghan wohl nicht mehr kommen würde.
"Sie ist bei zwei Menschen.", gab die Winterfee die kurze und knackige Antwort.
"Gut, dann werdeich Leute losschicken, um sie zu holen. Ihr solltet ja soweios herkommen.", meinte Glitch und drehte sich um.
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The Iron Search (Plötzlich Fee FF)
FanfictionMeghan Chase hatte es nach der großen Schlacht um das Feenreich nicht geschafft Ferrum zu töten. Deswegen muss sie sich ein weiteres Mal aufmachen, ihn zu suchen, und diesmal, zu töten. Jetzt hängt noch mehr davon ab, denn drohte sie ein weiteres Ma...