Kapitel 3

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Luke P.O.V

Am nächsten Morgen lag ich noch eingekuschelt in der Decke und schlief noch sehr gut, als Mikey zu mir ins Zimmer kam. Er kniete sich zu mir auf das Bett und streichte mir einige Haarsträhnen aus dem Gesicht.

„Luke wach auf wir müssen los." Er rüttelte leicht an meiner Schulter und ich öffnete verschlafen meine Augen.

„5 Minuten noch.." murmelte ich leise und drehte mich auf die andere Seite. Das schien Michael nicht zu passen den er stand auf und zog mir die Decke weg.

„Steh auf jetzt! Wir haben noch was zu erledigen." Da viel mir ein das wir ja noch die Sachen für mich einkaufen wollten. Also erhob ich mich qualvoll aus dem herrlich warmen Bett stand auf. Ich streckte mich zuerst kräftig und gähnte wobei Mikey das erste Mal meine spitzeren Eckzähne sah. Seinem Gesichtsausdruck nach sah es so aus, als ob er nicht wirklich dachte, dass sie so spitz waren. Bei dieser Erkenntnis musste ich leicht schmunzeln.

Ich ging rüber in das anliegende Badezimmer und machte meine Morgenroutine. Danach stylte ich meine Haare noch etwas hoch und ging runter, wo mein rothaariger Freund in der Küche stand und anscheinend Frühstück machte.

„Was machst du?" frage ich und setzte mich auf die Theke.

„Ich mache bacon für uns beide und auf der Theke kochen wir noch also geh runter" sagte er mir mit einem fixierten Blick auf die Pfanne vor ihm. Ich sprang von der Theke und setzte mich auf einen Stuhl.

Als es schon in der ganzen Küche nach gebratenem Speck roch stellte mir Mikey einen Teller davon hin. Ich leckte mir die Lippen und wollte mir nicht die Mühe machen, noch eine Gabel zu nehmen und so fing ich einfach an mit den Fingern zu essen.

Die Person gegenüber von mir musterte mich dabei aber machte auch keinen Anschein etwas dagegen zu sagen.

Nachdem wir beide fertig gegessen hatten, räumte Michael die Teller weg. Ich stand ebenfalls auf und half ihm so gut ich konnte.

„Geh dich inzwischen anziehen ich komme gleich" wies er mich an und ich gehorchte ihm. Ich zog mir meine normalen Cucks an und eine kühlere Jacke an, da wir Sommer hatten.

Als Mikey sich auch angezogen hatte machte er mir die Leine fest und ging mit mir raus zu seinem schwarzen Auto. Er öffnete die hintere Türe und ich stieg ein. Nachdem er meine Tür geschlossen hatte, stieg er vorne ein und fuhr los. Ich schaute bei der Fahrt aus dem Fenster und bei einer roten Ampel halteten wir kurz. Draußen lief eine Katze umher und ich begann sofort zu bellen. Mikey fuhr inzwischen weiter und ich knurrte und bellte der Katze nach.

„LUKE! Halt deine Klappe!" schrie Michael nach hinten. Ich war noch zu aufgeregt um aufzuhören.

Er machte eine Vollbremsung und ich versuchte mich noch Überrascht am Sitz festzuhalten aber schaffte es nicht mehr. Stattdessen kratzte ich mit meinen längeren Fingernägel den Sitzt leicht runter und keuchte leicht als ich mit meinem ganzen Gewicht gegen den Sitz vor mir knallte.

„NICHT DEIN ERNST LUKE! DU HAST MEINEN SITZ ZERSTÖRT!" schrie Michael als er in den Rückspiegel schaute und die Kratzer entdeckte. Ich zuckte schwer zusammen und schaute ihn aus großen blauen Augen an.

Er schnaubte nur und man sah, dass er sehr wütend war. Mikey fuhr sauer und verkrampft weiter bis zu dem Laden für Tiersachen. Er parkt und stieg aus. Als er noch einmal tief durchgeatmet hatte öffnete er auch meine Türe und zerrte mich an der Leine raus. Als ich vor ihm stand merkte ich, dass er sich zurück halten musste, mir keine zu klatschen. Man sah das an der angespannten Faust. Ich senkte nur meinen Kopf und murmelte ein leises "Tut mir leid".

MY HYBRID - MukeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt