Kapitel 4

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Luke P.O.V.

Am nächsten Morgen wachte im Wohnzimmer auf meinem Bettchen auf. Die Sonnenstrahlen schienen durch die Fensterwand direkt in mein Gesicht. Ich blinzelte ein paar Mal, um mich an das grelle Licht zu gewöhnen und streckte mich. Verschlafen scannte ich den Raum ab. Michael war nirgends zu sehen, also nahm ich an, dass er gestern noch in sein Bett gegangen sein musste. Also stand ich langsam auf und tapste nach oben, um zu sehen, ob mein Verdacht sich bestätigt hatte.

Als ich hochging, merkte ich, dass Michael mir alle außer sein Zimmer gezeigt hatte. Er hatte mir lediglich gesagt, wo es ist. Mit einer nun aufgetretenen Nervosität ging ich zu seinem Zimmer und lauschte zuerst.

Stille.

Ich drückte die Türklinke leise runter und steckte meinen Kopf durch die Tür. Ich hielt meine Luft an und meine Augen weiteten sich. Ich sah mich um und trat ganz in das Zimmer. OH MEIN GOTT war das einzige was ich mir dachte.

Die Wände waren vorwiegend in Lila. In der Decke ist auch ein Lila Glas. Die schwarzen Vorhänge waren zugezogen, und so schien nur leichtes Licht in den Raum. Auf dem Boden lagen weiße Teppiche die optimal in den großen Raum passten (A/N: Bild oben nur mit weißen Teppichen und keinem Schminktisch)

Michael lag eingekuschelt in dem riesen Bett und knuddelte mit der Decke. Mein Herz machte einen Sprung bei diesem süßen Anblick. Breit lächelnd schritt ich leise zu dem Bett und musterte Michael beim Schlafen.

Nach einigen Minuten grummelte er leise, und es sah so aus, als ob er gleich aufwachen würde. Schnell huschte ich zu einem der weißen Teppiche und legte mich drauf. Ich schloss die Augen und tat so, als ob ich schlafen würde.

Kurze Zeit später hörte man ein Gähnen und das Geräusch der Bettdecke und der Matratze. Danach konnte man ein erschrockenes Atmen hören und so wusste ich, dass er mich bemerkt hatte. Leise Schritte machten sich auf den Weg rüber zu mir und ich bemühte mich, keine Geräusche zu machen.

„Luke" sagte der Rotschopf hinter mir leise. Ich zeigte keine Reaktion um es echt wirken zu lassen.

Er seufzte laut und hob mich hoch. Mikey brachte mich in mein Zimmer und legte mich in meinem Bett ab. Man hörte sein Handy in seiner Hosentasche vibrieren und er verließ den Raum. Ich öffnete nun meine Augen wieder und war sehr interessiert darin, wer angerufen hatte.

Von draußen hörte man Michael reden und diskutieren.

„Nein!"

...

„Ganz bestimmt nicht!"

...

„Nein hörst du schlecht?!"

...

„Arg weißt du was?! Ich bin in 10 Minuten bei dir im Büro"

Ich stand mittlerweile schon an der Tür und lauschte noch bis vor einigen Sekunden dem Gespräch, als die Tür mit einem leichten Schwung aufgemacht wurde. Ich flog direkt gegen Mikeys Brust, der sich sichtlich erschreckte und rutschte weiter auf den Boden. Ich schaute sitzend zu ihm hoch.

„Luke spinnst du omg du kannst mich doch nicht so erschrecken man! Was machst du überhaupt an der Tür wenn du bis eben noch geschlafen hast?" er schaute etwas angepisst zu mir runter, aber ich denke, dass das wegen dem Telefonat war.

„Ich ehm... wurde von dem lauten Telefonat wach und ich wollte gerade rausgehen, um zu sehen ob alles in Ordnung war.." ich versuchte es sehr überzeugend wirken zu lassen, da ich schon immer schlecht im Lügen war.

Er zog eine Augenbraue hoch und schaute auf mich runter. Ich biss mir auf meine Lippe und erwiderte seinen Blick.

„Wir reden noch, wenn ich nachher nach Hause komme aber ich muss jetzt ins Büro und wollte dich eigentlich wecken um dir das zu sagen."

MY HYBRID - MukeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt