Eine beunruhigende Nacht

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Es war stockfinster nun und Akasha schob leise die Tür ihrer Hütte auf. Sie schielte hinaus und konnte nichts und niemanden sehen. Sie nahm keine Geräusche wahr und keine Schatten die sich in dem Licht der Firefly Laternen spiegelten. Sie liebte den Anblick der Firefly Laternen da sie ohne Strom sind,sowie es in der Menschenwelt wäre. Sie war noch nie auf der Erde,man sagte es sei gefährlich da Menschen eine verrückte und unkontrolierbare Spezies sei. Außerdem sagt man,Gott habe sie nur erschaffen weil er alleine war,nicht weil er sie brauchte. Aber auch,das die Engel nicht nützlich wären für ihn sagt so manche Seele. Akasha schloß die Tür hinter sich und flog von ihrer Hütte weg,aber immer nah genug an den Häuserwänden so dass es nicht so schnell auffiel das Sie noch unterwegs war. Sie dachte sich das es schon unklug und irgendwie unüberlegt gewesen ist das Sie der Meinung war das Sie nachts einfach mal durch die gegend fliegen könnte. Dann blieb sie neben einer der Laternen stehen und beobachtet wie die Fireflys am tanzen waren. Frei sein,wie schön das wäre. Sie flog weiter und kam wieder an der Academy vorbei und sah das in dem Gebäude noch Licht war. Das Licht flackerte stark,aber es wehte kein Wind,auch das Fenster war nicht offen. Sie flog näher heran und spähte hindurch. Sie konnte niemanden sehen und beschloß einfach wieder umzukehren und weiter zu fliegen.

"Das geht mich nichts an,das geht mich nichts an."

Ein Schatten huschte an ihr vorbei und Sie drehte sich erschrocken um bis Sie bermekte das es ihr eigener Schatten war,der auf dem Boden tanzte.

"Du wirst verrückt Akasha.Dreh ab,flieg weg"

Ein heftiges Kopfschütteln und dann bog Sie ab und flog einmal ums Gebäude, sie wollte gerade die Straße überqueren als Sie eine Gestalt wahrnahm. Es war eine Gestalt mit zerfetzen Flügeln,geschwärzten Augen und krummen Gang. Es hörte sich an als ob diese Gestalt hecheln würde und irgendwie sah diese Person überhaupt nicht wirklich lebendig aus sondern eher...Akasha hatte so eine Gestalt schonmal gesehen. Sie erinnerte sich,eines ihrer Sachbücher die Sie besaß hatte ein Bildnis von so einer Kreatur. Es war ein gefallener Engel. Er schaute sich kurz um und flog wieder,wenn man das fliegen nennen konnte. Es war eine Kombination aus springen und 3 Meter fliegen. Es bewegte sich schnell und kontrolliert trotz der krummen Bewegungen. Sie wollte weg,so schnell es geht,vorsichtig flog sie rückwärts und wollte somit den gefallen Engel um gehen. Sie nahm einen heftigen Flügelschlag so dass es das Laub auf dem Boden aufwühlte und der gefallen Engel sie bemerkt. Er kreischte und das kreischen tat ihr heftig in der Ohren weh. Sie flog so schnell sie konnte von ihm weg doch der Engel war trotz seiner Kuriosen Bewegungen fast genauso schnell wie sie. Panik machte sich in ihr breit. Was ist,wenn sie es nicht schaffen würde? Sie drehte sich um und es fehlten nur noch ein handbreite zwischen ihr und ihm. Er kreischte erneut. Wie aus heiterem Himmel kam ein weitere Engel dazu. Er Schoß mit einer Geschwindigkeit auf Akasha zu und zog sie fort, er schmieß sie einige Meter weg und drehte sich zum gefallen Engel um. Seine Hand ging in Flammen auf,er raste auf ihn zu und die Kreatur auf ihn. Der Engel beschleunigte noch einmal,holte aus und traf den gefallenen Engel mit der feuerentfachten Hand direkt in den Magen. Er schrie,zappelte, kreiste mit seinen Armen bis er sich auflöst und seine Seele in der Atmosphäre verdampfte. Akasha wusste nicht so recht ob sie die Chance nutzen sollte und abhauen sollte. Der Engel kam auf sie zu und ihr wurde immer wärmer. Er blickte sie an mit roten Augen und roten Flügeln.

"Es tut mir leid für den Schrecken. Diese Biester sind mordsgefährlich. Jemand wie du sollte nicht um diese Uhrzeit draußen sein. Ich bin Nathan. Meine Engelname: Nathaniel. Aber bitte,Nathan.Ich gehöre zu den Drachenengeln. Jemand wie du sollte nicht um diese Uhrzeit noch draußen sein."

Akasha wusste nicht so recht wie sie reagieren sollte.

"A-Akasha. Meine Name ist Akasha. Danke,das du mir geholfen hast."
Er lächelte. "Nicht dafür. Komm,ich bring dich noch nach Hause."

"Ich dachte,Drachenengel dürfen sich nicht zeigen."
"Da hast du falsch gedacht. Wir dürfen uns zwar nicht immer zeigen aber wir haben kein Ausgehverbot. Übrigens, süße Flügel."

Akasha war irgendwie wütend.

"Gemein,Gemein,Gemein! Ich will auch so sein wie du."
"Das ist ein weiter weg dahin,Akasha. Und es tut mir leid aber ich werde morgen mit dem Colonel reden was heute Nacht passiert ist. Es wird immer gefährlicher nachts. Nichts und niemand ist mehr sicher."
Sie nickte verständnisvoll.
"Tu mir den gefallen und geh nachts nicht mehr aus dem Haus."
Sie nickte erneut.
"Danke fürs nach Hause bringen."
Nathan lächelte und flog davon. Sie schloß die Tür und zog die Gardinen zu. Dann,viel sie ins Bett und schlummert ganz schnell weg.


Die DrachenengelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt