Best Friend. But Love?

Kapitel 7

Nachdem wir alle aufgegessen hatten, sprang Grayson auf.

"Jetzt will ich mal den Rest der Wohnung sehen!" rief er

"Wir auch!" riefen die anderen beiden.

"Okay also hier rechts, ist ein Gästezimmer" fing ich an und ging in den Raum, gefolgt von meinen vier Gästen.

"Das gegenüber ist mein Schlafzimmer, Bad und Ankleidezimmer, also genauso aufgebaut wie drüben"

"Ist das deine Familie?" fragte Grayson, der ein Bild in einem offenen Karton entdeckt hatte.
Auf dem Bild sah man meine Eltern und meinen Bruder wie er mich als kleines Mädchen auf dem Schoß hatte.

"Ehm jap" sagte ich kurz angebunden und schloss den Karton.

Alissa p.o.v.

"Ehm jap" sagte Luna. Ich merkte wie sie sich in diesem Moment verschloß. Warum? Was war denn in ihrer Familie vorgefallen?
Nachdem Luna den Karton geschlossen hatte und aus dem Zimmer ging, warfen mir alle drei einen fragenden Blick zu. Ich zuckte nur mit den Schultern und ging Luna langsam hinter her.

"So und das," sagte Luna, während sie die Tür neben ihrem Zimmer öffnete, "ist eigentlich noch ein Gästezimmer, was aber eher zum Fitnesszimmer umgebaut wurde" lachte sie.
In dem Zimmer befanden sich ein Crosstrainer, zwei Laufbänder, eine Hantelbank mit kurzen und sogar Langhanteln und viel anderes Zeugs was man so zum Sport machen gebrauchen konnte.

"Du machst Sport?" fragt Ethan nun in die Stille hinein.

"Jap" lächelte Luna leicht.

Irgendwas hat das Foto eben in ihr angestellt.

"Wir können ja mal zusammen laufen gehen" schlug Jake vor.

"Gerne!" antwortete Luna ihm.

Ich glaube, Jake mag Luna

Luna p.o.v.

Ich sah aus dem Augenwinkel, wie Alissa mich fast durchgehend beobachtete. Vielleicht hatte sie meine Reaktion, auf das Foto meiner Familie, bemerkt.

Mittlerweile war es schon 9.30 pm.

"Wir hauen jetzt mal ab" sagte Ethan.

"Sollen wir morgen feiern gehen?" schon Gray noch hinterher.

"Von mir aus gerne" sagten Alissa und ich wie aus einem Mund. Wir guckten uns an und fingen an zu lachen.

"Ich kann auch" sagte Jake

"Super! Wohin wollen wir denn?" fragte Ethan.

"Lass mal ins '1975'" rief Jake

"Ja man!" stimmten Gray und Eth zu.

Alissa und ich sagten auch zu, und so verschwanden Ethan und Grayson, nach einer kurzen Umarmung, nach draußen.

"Willst du morgen hier schlafen?" bot ich Alissa an.

"Omg ja gerne! Aber ich muss jetzt leider auch los" antwortete sie.

"Okay, dann bis morgen früh" fiel ich ihr um den Hals.

"Ja und danke nochmal für's abholen morgen" lächelte und schloss dann die Tür hinter sich.

"Und was machen wir beide jetzt noch?" wendete ich mich an Jake.

"Soll ich auch gehen? Ist ja schon spät, willst du schlafen?" antwortete er.

"Nein! Also ich meine wenn du gehen möchtest, will ich da nicht aufhalten" sagte ich etwas schüchtern.

"Wenn es dich nicht stört, bleib ich gerne noch etwas" lächelte Jake.

Ich war ihm im Moment so dankbar dafür, dass ich ihm um den Hals fiel. Ich wollte jetzt auf keinen Fall allein mit meinen Gedanken sein.
Er erwiederte die Umarmung und so standen wir ein paar Minuten so da.

"Wollen wir einen Film gucken oder so?" fragte ich zurückhaltend, nachdem wir uns von einander gelöst hatten.

"Ja gerne. Welchen denn?" fragte Jake daraufhin.

"Uhm.. ich hab Netflix, wir können ja mal gucken" antwortete ich und ging zum Sofa.
Er folgte mir und zusammen entschieden wir uns dann für die fünfte Staffel von AHS (American Horror Story).
Da ich ziemlich schreckhaft bin, versteckte ich mich hinter meiner Decke und rückte, ohne es wirklich wahrzunehmen, immer näher an Jake ran und kuschelte mich irgendwann an seine Schulter.

Irgendwann um 3.00 am war die Staffel schon etwas länger vorbei und wir hatten uns über alles mögliche unterhalten. Wir saßen einfach, ich an ihn gelehnt, auf der Couch und ich erzählte ihm ein bisschen was über mein- und er mir über sein Leben.

Als er auf die Uhr schaute, seufzte er leise.

"Ich glaube, ich sollte langsam auch gehen, damit du wenigstens noch ein bisschen Schlaf bekommst" lachte er.

"Okay" lächelte ich ihn an.

Wir standen auf, er schnappte sich seinen Rucksack und wir gingen zur Tür.

"Danke, dass du noch geblieben bist" ich sah ihn etwas schüchtern an und entschloss mich dann einfach, ihn zu umarmen.

"Immer wieder gerne" lächlelte er, als wir uns aus der Umarmung gelöst hatten.
Er drehte sich um und ging vor die Tür, drehte sich noch einmal um und schenkte mir das großartigste Lächeln, was ich jemals gesehen hatte.

So, endlich Ferien! Matheklausur amtlich verkackt aber ok.
Ich hoffe, euch gefällt das Kapitel. Ich weiß gar nicht, wieso ich das hier überhaupt schreibe.