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Platsch. Platsch. Platsch.

Ich höre die Regentropfen, die an die Scheibe klopfen. Leise und doch auf eine gewisse Art laut und fordernd. So als würden sie mich bitten sie hinein zu lassen. Und wie gern würde ich das tun?

Wie gern würde ich den Regen auf meiner Haut spüren. Die Dusche gibt mir zwar diese Illusion, aber der echte Regen fühlt sich anders an. Schöner.

Regen hat mich schon immer fasziniert. Wie oft war ich im Sommer in den Regen gerannt und stundenlang spazieren gegangen? Einfach so. Bis ich durchnässt heim kam, mir neue Sachen Anzog und mich mit meinen geliebten Filmen auf die Couch setzte. 

Wo sind diese Zeiten geblieben?

Wann habe ich den Absprung verpasst?

War es wirklich der Tag, an dem ich seine Grünen Augen an der Bar sah, der mir alles genommen hatte? War es der Tag, an dem er mir ins Ohr flüsterte ich wäre die einzige für ihn, war es der Tag, An dem ich ihn mit meiner Schwester erwischt habe, der mir alles genommen hat? Alles, was mein Leben einmal so lebenswert machte?

Wann fing ich an mich selbst du zerstören?

Das erste mal das ich die Klinge ansetzte... Hätte ich es gemacht, wüsste ich heute, was passieren würde?

Hätte ich am 12. 06 in meinem Zimmer gesessen und das Messer über meinen Arm wandern lassen?

Würde ich jetzt an diesem Fenster sitzen und dem Wassertropfen an der Scheibe zusehen, wie er langsam nach unten lief?

Würde ich diesen Wassertropfen bemitleiden, weil er immer tiefer sinkt?

Das Leben ist wie Zeichen ohne Radiergummi. Als ich ihn Traf ging ein fetter schwarzer Strich in die falsche Richtung. Dieser Strich hat mir das Lächeln genommen.

Das Leben am FensterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt