If there are no tears, there can't be a rainbow

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Ich heiße Selina und bin 16 Jahre alt. Habe hellblaue Augen und blonde Haare. Zur zeit wohne ich in der Nähe von New York zusammen mit meinen Eltern. Aber eigentlich ist mein Dad sowieso nur wegen seinem Job unterwegs. Er verdient sehr gut, weßhalb meine Mom nicht arbeiten muss. So kann sie mich immer vom college abholen und hinfahrn, was wirklich eine Erleichterung ist, würde ich mit dem Bus hinfahr, müsste ich viel früher aufstehen und auf die Taxis kann man sich bei dem Verkehr auch nich wirklich verlassen. Im kurzen und ganzen haben ich ein wirklich schönes Leben. Normal. Nichts besonderes. Bis meine Eltern eine Entscheidung trafen...

,,Nein mom ganz bestimmt nicht! Das kannst du echt vergessen!" schrie ich und knallte die Tür hinter mir zu. ,,Schatz, jetzt warte doch mal! Glaub mir es ist besser so!"

Ich ignorierte sie und lehnte mich gegen die Tür. Ich spürte ein paar Tränen meine Wange herunterkullern. Sofort wischte ich sie weg. Ich schlug meine Hände vor mein Gesicht und begann zu schluchzen. Meine Eltern wollen sich trennen? Ich war doch ohnehin schon Einzelkind. Ich sah zum Fenster raus. Die Sonne schien endlich wieder. Das ist eigentlich keine Seltenheit, doch hat es die letzten drei Wochen nur durchgeregnet. Deshalb hatte ich mich schon so auf die Ferien gefreut. Mit mom und dad. Daraus wurde jetzt ja wohl nichts. Ich ging ins Badezimmer, dass sich gleich neben meinem Zimmer befand und schaute mich im Spiegel an. Ich wischte meine verlaufene Schminke unter den Augen weg und spritzte mir ein bisschen kühles Wasser ins Gesicht. Das half ein wenig. Vorsichtig öffnete ich die Tür und spähte ins Wohnzimmer. Meine Mom saß da und weinte. Ich ging leise zu ihr und umarmte sie. ,,Vielleicht braucht ihr auch einfach nur eine Beziehungspause?" fragtebich vorsichtig. Sie schüttelte leicht den Kopf. ,, Er war mit einer anderen im Bett. Seiner ach so tollen Ilona oder wie die Schlampe heißt. Selina! Das geht schon seit drei Jahren so und ich habe nichts davon mitbekommen!" Deshalb also die vielen Geschäftsreisen. Ich drückte sie. Ich konnte nicht sprechen, ein Kloß hatte sich in meinem Hals gebildet. Genau in diesem Augenblick klingelte es an der Tür. Es war mein Dad.

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