4. KAPITEL

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Elsa machte sich auf den Weg nach Hause. Hicks erwartete sie bereits. Er saß mit Ohnezahn auf dem Dach. „Da bist du ja endlich! Was hast du so lange gemacht?" „Tolle Sachen",sagte Elsa.„ Nein, mal im Ernst. Ich bin mit Jack zu seinem Freund Jamie geflogen. Die Kinder haben vielleicht ein Gesicht gemacht, als ein echter Nachtschatten im Garten gelandet ist." „Du scheinst dich mit Jack gut zu verstehen",meinte Hicks. Elsa starrte Hicks an. Dann gewann sie wieder die Oberhand ihrer Gedanken. „Ja und? Er ist der einzige mit Eiskräften. Jack ist zum Glück nicht so wie Dark und Evil. Sonst hätte ich einen Feind mehr." Doch unglücklicher Weise bekam sie dabei ein rotes Gesicht und Hicks wusste genau, wo er das einordnen sollte. „Naja, egal. Komm, gehen wir rein. Unsere Eltern haben sich schon Sorgen gemacht." Ohnezahn sprang vom Dach und Hicks öffnete die Tür. „Sie ist wieder da",sagte er. „Da bist du ja endlich!",rief Valka. „Wir dachten schon, Pitch hätte dich vielleicht verletzt oder entführt." Elsa verdrehte die Augen. Naja, wenigstens machten sich ihre Eltern mehr Sorgen um sie, als ihre Adoptiveltern. „Wen, mich? Mal ehrlich. Ich bin doch viel zu muskulös für seinen Geschmack. Der wüsste gar nicht, was der anfangen sollte mit dem ganzen Ich",meinte Elsa. „Der wird wohl noch ein paar Zahnstocher brauchen",antwortete Grobian. „Schade, dass es schon so spät ist",meinte Elsa und gähnte. „Ich hätte gern noch Merida besucht. Naja, dann schick ich Snow mit einer Nachricht zu ihr." Sie ging hoch in ihr Zimmer und Buck folgte ihr. „Ich hau mich auch auf's Ohr." Hicks rannte die Treppe hoch. Elsa saß an Hicks' Schreibtisch und schrieb auf einen Zettel. Dann nahm sie den blauen Schrecklichen Schrecken vom Holzbalken und band den Zettel mit einem Stück Schnur an sein Bein. Snow flog sofort los und verschwand. Elsa legte sich in ihr Bett. Hicks machte es ihr gleich. Ohnezahn legte sich auf seine Steintafel und Buck hängte sich an den Balken. „Du willst schon wieder am Balken schlafen?",fragte Elsa. „So schlafe ich, wenn ich nachdenken muss",gab er als Antwort und legte die Flügel um seinen Körper. „Gute Nacht an alle." „Gute Nacht, Buck!",sagten Hicks und Elsa gleichzeitig. Derweil bei den Hütern. Ein kleiner schwarzer Schrecklicher Schrecken mit roten Streifen landete vor Jack. An seinem Bein hing ein Zettel. Jack machte ihn ab und las ihn durch. „Von wem ist der?",wollte Tooth wissen. „Von Elsa",meinte Jack und grinste. „Sie bestellt mich in die Berge." „Aber, wieso? Sie ist doch nach Hause geflogen! Das ergibt gar keinen Sinn!",sagte Hase. „Halt du dich da raus!",rief Jack. „Sie hat bestimmt ihre Gründe!" Damit flog Jack weg. „Na, wenn das mal gut geht!",meinte North.

Die Drachenkönigin - Das Innerste der HüterinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt