Harry's POV
"Wo bleibst du Mann?", nervt mich Drake schon wieder als er einfach in mein Zimmer stürmt. Kann der nicht einmal sein Maul halten und mich in Ruhe lassen? Ich liege im Bett und will schlafen, ich hab total den Hangover.
Ich werfe ein Kissen nach ihm, in der Hoffnung, dass er verschwindet. Aber nein, er fängt es und reißt mir die Decke weg.
"Scheiße kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?!", schreie ich ihn wütend an und sitze gerade in meinem Bett. Ich fixiere ihn mit meinem Blick damit er einfach geht. Doch er geht unbeeindruckt zu meinem Schrank und schmeißt mir eine schwarze Skinny Jeans und ein Hemd zu. Der Typ will nicht locker lassen.
Dann fängt er auch noch an zu reden, mein Kopf dröhnt so schon: "Wir haben heute unser Vorstellungsgespräch an der Uni und du bist komplett hinüber. Ich dachte langsam hast du begriffen um was es geht. 24 Jahre alt aber nichts anderes im Kopf außer Feiern und Sex. Zieh dich verdammt nochmal an und lass uns zur Uni fahren, ich will mir das nicht versauen."
So geht das jeden verfickten Tag. Immer hält er mir Vorträge und labert mich zu mit seinem Scheiß. Aber weil ich weiß er wird nicht locker lassen, stehe ich auf und nehme meine Klamotten. "In 5 Minuten bin ich da", brumme ich als ich ins Bad gehe.
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Als wir dann knapp eine halbe Stunde später an der Uni ankommen, sind wir schon zu spät. Ich kann den Angstschweiß auf Drakes Stirn förmlich sehen. So ein Pisser.
"Wegen dir kommen wir zu spät!", heult er rum "Das war's mit dem guten ersten Eindruck."
"Na dann biete dem Direktor an seine Frau mal richtig durchzunehmen damit sie den Stock aus ihrem Arsch zieht und er ist hellauf begeistert von dir", verdrehe ich die Augen. Der soll sich mal nicht so haben, wir sind nur 5 Minuten zu spät.
Auf dem Weg zum Direktor begutachte ich die Studentinnen, die ich vielleicht schon bald unterrichten werde. Alle durchschnittlich, außer eine Gruppe blonder Weiber. Naja muss reichen.
Dann meldet sich Drake schon wieder, der kann einfach nicht sein Maul halten: "Die starren dich alle an. Und du machst das gleiche bei den Mädchen. Wir sind nicht zum Spaß hier falls du es vergessen hast!"
"Halt's Maul", ist alles was ich dazu zu sagen habe, denn als wir gerade die Tür zum Vorraum des Büros öffnen, steht ein großes, braunhaariges Mädchen vor mir. Sie ist heiß, wenn auch etwas süß. Die perfekte Mischung. Sie trägt eine blaue skinny Jeans, die ihren Arsch wirklich betonen und schwarze Boots mit einem Absatz. Ihr Style ist cool, auch wenn sie auf den ersten Blick schüchtern rüberkommt. Ich sehe sie nur von der Seite, aber was ich sehe gefällt mir. Ihre Haare liegen ihr glatt über den Schultern, doch als ihr eine Strähne ins Gesicht fällt, streicht sie sie sich gleich hinter's Ohr.
So schnell ich sie gesehen habe ist sie auch schon wieder weg. Sie geht an mir vorbei und schaut in ihre Unterlagen, sieht aus wie Mathematik. Streber also, hoffentlich sind hier nicht alle so.
"Hast du die gesehen? Das war die erste die mal wirklich gut aussah", meldet sich Drake wieder.
"Ja hab ich, und genau aus diesem Grund hast du keine Chance bei ihr.", gebe ich wahrheitsgemäß als Antwort. Der soll sich mal nichts einbilden, außerdem hab ich sie zuerst gesehen.
Wir sind schon seit der Unizeit Mitbewohner und bisher hat er mir nur von ganzen zwei Frauen erzählt, angeblich mit großen Brüsten, wahrscheinlich alles nur Einbildung. Wer würde den schon wollen? Ja er ist groß und ganz gut gebaut, aber verhält sich viel eher wie ein Welpe der unbeholfen durch's Leben läuft, so wie damals in der Uni. Er war der totale Streber und hat alle Prüfungen mit Bravour bestanden. Tja, ich hab ihm nie von meinen Leistungen erzählt.
Nach meinem, für ihn erniedrigendem, Satz schaut er mich mit einem dummen Blick an und klopft an die Bürotür des Direktor's. Kurz danach treten wir ein und der Spaß beginnt.
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••Love Me Like You•• Harry.Styles
FanfictionMadison Evans ist gerade mitten in ihrem Medizinstudium und wird von vielen als 'spießig' und 'langweilig' beschreiben, denn sie ist ein -nicht ganz so perfekter- Streber. Doch was man auf den ersten Blick nicht sieht, sie fühlt sich von Verboten an...