Kapitel 6: Die OP

191 10 6
                                    

Am frühen Morgen wurde ich von einer Krankenschwester ganz sanft geweckt, weil ich in 20 Minuten im OP-Vorbereitungsraum sein muss. Leo schlief noch ganz friedlich vor sich hin. Ich duschte schnell, putzte mir die Zähne und zog mir das OP-Hemd an. Als ich aus dem Badezimmer kam war Leo doch schon wach. Er wünschte mir ebenfalls viel Glück für die OP. Er sagte zu mir kurz bevor Dietz mich abgeholt hatte, dass es gar nicht weh tut. Auf dem weg zum OP-Vorbereitungsraum weichte mir meine Mutter nicht von der Seite. Unten angekommen sagte Dietz das wir warten müssten ehe wir rein können. Mir kam das gerade recht. Ich stieg aus meinem Bett, fühlte den kalten Boden unter meinen Füßen und rannte los. Ich sah nur noch das was vor mir liegt. Ich rannte die Treppe hoch, an Krankenschwestern vorbei, über Stationen und zu guter letzt Leo fast direkt in die "Arme" bzw. in den Rollstuhl. Als ich wieder im Erdgeschoss war sah ich die Blicke von meiner Mutter und Dietz. Ich ging zurück zu ihnen und verkroch mich in mein Bett. Mein Vater kam in dem Moment auch gerade als Dietz mich weiter schob. Im OP-Vorbereitungsraum hatte ich noch das Vergnügen mit einer OP-Krankenschwester sie legte mir ein rotes Band an und erzählte mir ich solle vor der OP an etwas schönes denken soll es in 2 Teile aufteilen. Den einen Teil vor der OP den anderen nach der OP. Im OP-Saal dachte ich an das was die OP-Schwester mir gesagt hatte. Ich bekam die Narkosemaske auf gesetzt und dachte an das was ich in 2. Teile teilen sollte. Es war der erste Kuss mit einem besonderen Mädchen auf dem Skateplatz. Während der OP kam es wohl zu Komplikationen und ich verlor allmählich meine Herzschläge. Als ich dachte ich würde wieder leben öffnete ich die Augen. Ich sah eine große graue Wand. Dann hörte ich eine Stimme. Ich kannte sie nicht aber sie kannte mich. Ich lief etwas weiter als ich merkte das ich in einem Schwimmbad war. Ich sah mich um und entdeckte einen kleinen Jungen unten auf dem Sprungbrett sitzen. Er rief mich zu sich. Dieser Aufforderung kam ich natürlich nach. Er stellte sich mir als HUGO vor. Ich fragte ihn warum ich hier sei und warum ausgerechnet in einem Schwimmbad. Hugo erzählte mir das ich im sterben liegen würde und das,dass Schwimmbad seine Zwischenwelt sei. Ihr müsst nämlich wissen das Hugo im Koma liegt und das schon seit 2 Jahren. Ich war verdutzt und wollte natürlich auch wissen wieso er im Koma liegt. Er erzählte mir das er bei ein paar Jungen mitspielen "wollte". Diese sagten aber nur unter einer Bedingung. Das war bei denen das Hugo vom 10 Meter Turm springen sollte. Er tat es auch wenn er total die Angst hatte. Aber sprang trotzdem kam aber nicht mehr aus dem Wasser. Mehr kann er nicht sagen. Ich hörte wie die Ärzte es weiter probierten und auch schafften. Ich wollte mich grade von Hugo verabschieden da hielt er mich noch einmal kurz fest. Er sagte mir ich solle seiner Mutter sagen das sie beim Basteln nicht immer so die Zunge rausstrecken soll sonst klaut er sie ihr noch irgendwann. Ich versprach ihm das ich es seiner Mutter sagen würde und verabschiedete mich von ihm.
-----------------------------------------------------------

DANKE <3 DAS IHR SO FLEIßIG MEIN BUCH AM LESEN SEIT. ICH WÜRDE MICH RIESIG FREUEN WENN IHR MIR MAL EIN KOMMI ^^ HINTERLASSEN WÜRDET UND ICH WÜNSCHE EUCH NOCH EINEN SCHÖNEN TAG :) <3.

LIEBE GRÜßE
★EURE JASMIN★

♥★FF-Club der roten Bänder★♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt