PIEP PIEP PIEP!!!
„Shit Shit Shit!", flüsterte ich wütend.
Ich hämmerte gegen das Gerät.
Doch es Piepte stehts weiter.
Ich beschloss dass ich weg musste sonst würde ich bald auch eine Ruine sein.
Ich schlich mich leise aus der Ruine mit der Hoffnung das mich kein Prorklór entdeckte.
Anscheinend schlafen sie noch. Trotzdem ist Vorsicht angesagt.
Ich checkte ob ich alles dabei habe.
Ich fasste auf meinen Gürtel.
„Mriphonengerät? Check! Bogen? Check! Pfeile? Check! Bild meiner Familie... Wo.. Ist es?"
In dem Moment hörte ich es hinter mir huschen.
„Krlirtkgf"
Shit!
Das eben war ein Prorklóren Ruf.
Ich drehte mich langsam um und sah einen von denen mein Bild anschauen.
Er sag Friedlich aus... Wer das wohl war. Diese arme Seele, die alles mit ansehen muss und niemals neues Leben anfangen kann.
Sie taten mit Leid.
Ich sah ihn schon eine ganze Weile an und plötzlich sah er zu mir und sprang auf mich zu.
Ich flankte mich nach rechts holte mein Mriphonengerät heraus und Tippte eine Zahl ein. „534230"
„Klirgtrlti!"
Er sprang, kurz vor mir verwandelte sich das Mriphonengerät in eine Waffe und ich drückte ab.
„Peng!!! Hehe!" Ich fand das schon immer sehr lustig.
Ich schlich mich schnell aber leise zum Bild packte es ein und ging zurück.
Auf dem noch immer piependen Gerät stand die Zahl 3.
Fuck ich muss hier raus!
Ich rannte aus der Ruine und sie explodierte. Was für ein Anfang.
Dann schniefte ich die Nase und ging los.
‚PFEIFI Pfeif Pfeif Pfeifidi Pfeiiif'
Die Prorklór rannten auf mich zu aber immer kurz bevor sie mich hatten ‚Peng'.
Natürlich gab mir das Gewissensbisse aber danach Rede ich mir immer wieder ein das ich die „Seele" gerettet habe. Ja, Selbstgespräche sind wenn man allein ist normal.
Eine Routine.
Ich ging die Ruinen entlang und kletterte über Gestein und Suchte genug zu Essen, das noch haltbar war.
Das ist 2017 nicht leicht.
Ich durchstöberte kaputte Supermärkte und Einkaufszentren.
Manchmal finde ich etwas aber manchmal nicht. Das Fleisch musste mir ja die beschissenen Ficker wegfressen, das Brot ist verschlimmert und hart und Wasserflaschen sind äußerst selten da die Prorklór mit ihren spitzen Fingernägeln nicht umgehen konnten.
Manchmal finde ich sogar Waffen. Einmal einen Schallwellen Reaktor. Der war geil. Bis ihn mir jemand weggenommen hat.
„Ich habe ihr ihn geliehen,", stritt ich mit mir selbst. „Wer weiß ob sie noch lebt? Vielleicht finden wir sie ja."
Ich ging in den noch heilen Eingang und fand sofort eine tolle Umhängetasche aus Stoff die mir bis zu den Knien reichte.
„Geil!" Ich musste grinsen.
Der Supermarkt war noch heil.
Ich holte mit einen Einkaufswagen.
Ich bekam alles was ich wollte und brauchte.
Mehl, Wasser, Zucker, Hefe und so weiter.
„Jetzt muss ich nur noch Hühner finden um Eier zu bekommen.
Ich suchte mir einen noch sehr gut gehaltenen Waagen prüfte ob der Tank voll war und fuhr los. Ich schaltete die CD's ein die ich „gekauft" habe und groovte zur Musik.
Ich aß ein paar Schokoriegel und genoss den Tag.
Ich fuhr über Felder, Wiesen und sogar Dächer (Da die am Boden liegen).
Was für ein Glück ich wohl haben musste das ich noch lebte.
Die ganze fahrt über dachte ich nach.
Was wäre geschehen wenn wir den Deutschen geholfen hätten?
Vielleicht wären es dann nicht so ein grausam schneller Krieg geworden.
Dann hätte die NASA auch nicht die Aliens loslassen müssen.
Und die Hightechwaffen.
Ich schob noch einen Riegel in mich rein und schaltete einen anderen Track ein.
Dann wären Familien nicht zerstört worden und niemand wäre jetzt allein.
Auch wenn ich überzeugt bin dass es noch andere Menschen auf der Welt gibt, Überlebende nach dem Krieg, hab ich trotzdem Angst das ich der einzige sei.
Auf einmal hörte ich ein Poltern hinter meinem Sitz.
Ich erschrak so derartig das ich von der heile Landstraße abkam und in ein Feld bretterte. Ich hohlte meine Klinge raus und lurte durch einen kleinen Spallt des Sitzes durch.
Fehlalarm!
Das „Monster" das erwartete war einen süße weiß-schwarz gefleckte Miezekatze die mich mit Blauen großen Augen ansah.
‚Miau Schnurr Schnurr Schnurr'
Sie sprang auf meinen Schoß und legte sich gemütlich hin.
„Ein Wunder das du über lebt hast."
Ich streichelt sie noch ein wenig und startete dann den Waagen erneut.
Ich suchte nach einer Schüssel um der Mieze Wasser zu geben.
Zu meinem Glück war eine am Rücksitz.
Ich schenkte ihr etwas ein und sie trank genüsslich.
„Ich brauche einen Namen, stimmts?"
Sie sah mich an. Mit einem ziemlich süßen ‚Miau' stimmte sie zu.
„Okee...", über legte ich. „Wie wärs mit... Rescapé?" (Ausgesprochen: Rescapä)
„Ja das ist gut... Das ist Französisch und heißt Überlebender."
Ich tätschelte ihren Kopf und sie Schnurrte.
Es ist Haben als wir die Stadt verließen.
Und ich schlug vor im Wald zu Zelten.
Dort gibt es keine Prorklór und wir können sicher schlafen.
Ich spannte das Zelt auf und ging mit Rescapé spazieren.
Er folgte mir auf Schritt und Tritt.
Ich versuchte mit ihm zu Kommunizieren.
„Und hast du deine Familie auch verloren?"
Er sah mich an.
„Nein? Oder hättest du keine?"
Er Maunzte.
Ich lachte.
„War ein anstrengender Tag oder?"
Er sah mich wieder an.
Ich musste wieder grinsen.
„Wenigstens sind wir nicht mehr allein."
Rescapé blieb stumm.
Hier war die Luft noch frisch und gut. Die Bäume sind richtig schnell gewachsen.
Sogar in den Ruinen. Und das sah richtig genial aus.
„Was soll ich nur ohne die machen? Und dabei kennen wir uns nicht mal einen Tag."
Wir drehten um und schwiegen bis wir wieder beim Zelt waren.
"Kannst du Holz für uns finden?"
Rescapé nickte und hoppelte los. Ich suchte Steine für den Kreis der Feuerstelle.
Als ich zurück kam sah ich ganz schön viel Holz ausreichend für 2 Wochen.
"Super!!!"
Ich spießte die noch für 2 Monate haltbaren Würstchen auf Stöckchen und hielt sie übers Feuer.
Rescapé bekam drei rohe Würstchen und er war satt.
"Also das liegt jetzt bei dir im Auto oder im Zelt schlafen?"
Er stolzierte auf das Zelt zu und Miaute.
"Willst du rein?" Er bestätigte es mit einen lauten und kurzen Miau.
Ich machte auf und wir legten uns hin.
"Gute Nacht, Rescapé"Am nächsten Morgen wachte ich früh auf.
Ich trug Rescapé ins Auto und baute das Zelt ab, dann holte ich das über flüssige Holz und packte es in den Wagen und dann nahm ich die Steine und den Stock mit.
Ich startete den Motor und fuhr dann weiter nach Norden.
Ich schob die Imagine Dragon CD ein und summte zur Musik.
Manche Verse sang ich mit.
Nach einer halben Stunde wachte Rescapé auf, streckte sich, gähnte und machte ein fröhliches ‚Miau'.
Ich lächelte und wünschte ihm einen guten Morgen.
Ich streichelt ihn und gab ihm ein Frühstück.
„Guten Appetit."
Er aß sein Würstchen schmackhaft.
„Wir müssen wieder in eine Stadt um Klamotten oder so zu finden. Oder irgendetwas zu Spielen denn es ist echt Langweilig. Kämpfen werde ich auch und ich suche Leckerlies für dich. Du bleibst im Auto, ja?"
Er sah mich beleidigt an.
„Jetzt schau nicht so, es ist viel zu gefährlich für dich."
Er gab noch einen eingeschnappten Maunzer von sich, stieß die Schüssel vom Sitz und legte sich hin. In Ein auf die andere Sekunde war ein Lichtblitz zu sehen und 5 Meter vor dem Auto stand eine Mann.
„Scheiße!!!"
Ich driftete nach links und blieb stehen.
Ich stieg aus und ging auf den Mann zu.
„Haben sie sie noch alle?"
Er gab mir die Hand und Grinste. „Tut mir Leid, hab ich mich wohl bei den Koordinaten vertan."
Welche Koordinaten?
„Wir müssen los!", meinte er und stieg ins Auto.
Er schmiss Rescapé aus dem Auto und schrie: „Was sollte die Katze hier?"
Rescapé sah mich sauer und stur an.
„Komm her.", flüsterte ich und nahm ihn auf den Arm.
Ich machte die Fahrertür auf und stieg ein.
„Das ist meine Katze. Wir haben uns gestern zufällig getroffen und ich gab ihm einen Namen."
Er schaute mich verdutzt an und gab zu Wort: „Achso tut mir Leid."
Er streckte die Hand aus und Rescapé schlug ein.
„Wou, das ist eine coole Katze."
Rescapé kletterte auf den Schoß des Mannes und nickte ein.
„Ich bin Marco!"
Ich grinste frech und sah wieder auf die Autobahn.
„Ich bin Ezra." Er lachte, tat die Hand hinter den Kopf und machte seinen Männerdutt auf und machte ihn neu.
Dann kreuselte seinen Bart und grinste wieder.
„Willst nicht wissen warum ich hier bin oder Lebe?"
Ich schaltete den Gang um und antwortete.
„Nein..."
„Also wir haben ein Licht gesehen von dem Hochhaus aus.", er zeigte auf einen Wolkenkratzer der noch sehr beständig war. „Dann musste ich mich natürlich Teleportieren und wäre fast über fahren worden."
„Was es giebt noch mehr als nur dich?!"
„Allerdings"
Jetzt war ich über glücklich. Ich habs doch gewusst.
Ich nahm ein Album und legte sie ein.
„Ich habe gehofft das ich schnell eine Gruppe mit Menschen finde, aber so schnell?!"
Rescapé schnurrte.
„Ich seh mich mal hinten um."
Ezra kletterte nach hinten und unmittelbar danach hörte man ein ‚Was zum...'.
„Was is?"
„Was is das für ein fettes Lager hier?"
Ich zuckte mit den Achseln.
„Du hattest vielleicht Glück."
„Ich weiß."
Er krabbelte zurück und ich staunte.
„Da sind wir!", meine er stolz.
Dann packte er mich ich driftete wieder und wir blieben quitschend stehen.
Er schlug meinen Kopf auf das Lenkrad.
Dann drückte er mir die Luft ab.
Panisch suchte ich den Türöffner und alls ich ihn endlich erreichte zog ich daran und wir beide flogen aus dem Auto.
Ich rollte uns so das er am Boden lag und ich oben.
Ich schlug mit der Faust auf sein Gesicht und es gab immer mehr Dellen. „Er“ lachte und hob mich hoch. Aus seinem Rücken wuchsen ekelhaft schleimige Spinnen Beine und „er“ krabbelte auf mich zu.
Ich wollte mein Mriphonengerät raus holen doch das ist mir im Auto aus der Jacke gefallen.
Ich krabbelte zum Auto.
Kurz davor zog Spinnenbeini mich zurück hob mich hoch und schob mich langsam in sein Maul.
Rescapé wachte aus seinem sehr tiefen Schlaf auf und sah mich schockiert an. Er sah den Button und brachte ihn mir.
Mit letzter Kraft klickte ich auf den Button und schoss ihm die Rübe weg.
Spinnenbeini taumelte und flog auf den Boden.
Mit Ekel und Gänsehaut rappelte ich mich aus dem Maul von Spinnenbeini und kotzte daraufhin.
Ich war voller Schleim.
Ein zweiter Lichtblitz erschien und ein weiterer Mann stand vor mir. Ich fing an zu schluchzen und er nahm mich in den Arm.
Aber sofort wich ich zurück und sah ihm misstrauisch an.
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Ruingrave
Teen FictionAllein nach dem Krieg. In den Ruinen der Wolkenkratzer in New York. Nach dem 3. Weltkrieg 2016 ist die Welt nichts anderes als eine riesige Ruine. Jetzt muss Marco ein 19 Jähriger in den verseuchten Straßen überleben. Aber eins ist klar er muss ande...