Ich wischte mir die Tränen von der Wange.
„Woher weiß ich das du nicht auch so einer bist?“
Er nickte: „Das Stimmt aber hätte ich dich dann nicht schon längst angegriffen?“
Ich dachte darüber nach und stimmte zu.
„Willkommen"
Ich gab ihm die Hand und lächelte.
„Ich heiße Janik und du?"
Ich wollte antworten doch ich verstand das die Frage nicht an mich gestellt war, sondern an Rescapé der seinen Kopf aus meiner Umhängetasche raus quetschte.
„Ähhhm... Das ist Rescapé, ich habe ihn gestern in eine Auto gefunden."
Janik schreitete los und ich folgte ihm. Auch wenn ich nicht sicher war ob ich mit sollte. Wir gelangten in einen Raum mit Computern. Darin 8 Menschen.
Die „Truppe" bestand aus 5 Mann und 3 Frauen.
Sie stellten sich in eine Reihe auf, damit ich sie mir in Betracht ziehen konnte.
Der erste Mann war groß und muskulös aber nicht allzu über trieben ‚was mich persönlich glücklich machte'.
Ich sah zu mir nieder und grinste Frech.
Der zweite Mann war, ähhm Schwul und ich hatte das Gefühl er wolle mich anmachen.
Er war aber nicht Stockschwul sondern wie jeder Mann. ‚Ich hätte es gar nicht erkannt'
Er hatte Braune Vulominöse Haare und hatte ein unfassbar schönes Gesicht.
Der dritte Mann war eine Frau und hatte riesen Glocken das ich sofort rot wurde.
Sie hatte braune, lange, vulominöse Haare und ich glaubte das sie irgendwie, mit dem Schwulen Verwandt wäre.
Nach diesem Gedanken viel mir ein, dass ich nicht nach den Namen gefragt hatte und ich wurde noch röter.
„Oh wartet...", ich zeigte auf den Riesen. „Wie heißt du?"
„Paskal", ich schob den Finger eins weiter.
„Philip", dann noch eins weiter.
„Joey", ich nickte stumm und ging ein Schritt weiter.
Ein etwas Muskulöser (nicht so arg wie Paskal) Mann, der genau so Groß wie ich war sah mich lächelnd an.
Er gab mir seine Hand. „Liam"
Ich lachte.
Ich machte einen Schritt zur Seite.
„Alan!!!", schrie ein kleiner Mann und sah mich sauer an. Dann lachte er los und Klopfte mir auf die Schultern.
Seine Bass-Stimme war unglaublich. Er hatte sehr kurze Straßenköterblonde Haare und Blaue Augen.
Die nächste hatte ein Namensschild und war Taubstumm. Sie hieß Elizabeth hatte Blondie-Blonde Haare. Ebenfalls Voluminös.
Jo ,die nächste und definierbare schönste in diesem Raum' hatte unglaublich volle und geschwungene Lippen. Doch ihr braunes Haar war nicht Voluminös.
Ich dachte mir nicht viel dabei und schreitete zum nächsten.
Jeffrey... Der Technik freak hatte eine richtig coole Ray Ban Brille auf.
Alles in einem war ich Froh endlich jemanden gefunden zu haben.
Rescapé wurde sehr schnell (vielleicht sogar zu schnell) in Betracht gezogen, und alles drehte sich nur noch um ihn.
Ich und Philip hohlten das Proviant. In meiner alten Schule haben alle über Schwule gelästert.
Ich spielte natürlich bei dieser „Leier" mit aber ich wusste schon immer, das Schwule genauso wie wir sind. Sie sind Menschen und nicht von irgendeiner Krankheit befallen.
Sie sagten, Schwule seien Schlappschwänze die keine Kraft haben und deren Penis abfiel. Das glaubte ich bis zu einem gewissen Moment.
Doch jetzt kam das alte Gerücht wieder in mir auf.
Ich wurde so neugierig und versuchte herraus zu finden ob Philip einen Penis hat.
Bevor wir beim Auto waren stoppte ich.
Phil merkte das und fragte mich was los sei.
Zögernd fing ich an zu stottern: „Also ähhhmm... Ich hab da mal eine ziemlich dumme... Wirklich dumme Frage... Hast du nen... Penis?"
Er sah mich grinsend an.
Mit einem ruck zog er seine Hose hinunter und er standt Pudelnackt vor mir.
Phil lachte.
„Was hast du?"
„Ich.. Ich bin nur sch... schockiert."
Er zog sich die Hose wieder hoch.
„Jetzt bist du dran!"
„Wer ich!? Warum?"
„Weil du meinen gesehen hast," auffordernd fasste er in seine Hose und fragte: „oder reicht dir das nicht?"
„NEIN!!! Ich meine doch... Ich ähh... Ich habe nicht nach deinen Penis gefragt."
„Doch hast du."
„Ich will dir ihn aber nicht zeigen..."
„Oke dann beantwortet mir Fragen. "
Ich stimmte zu.
„Hattest du jemals einen Ständer... oder lass es mich so formolieren, hattest du jemals eine Erregumg bei einer nackten Frau?"
Ich versuchte zu lügen aber es klappte nicht, denn seine Augen durchlöcherten mich wie zwei Laser.
„Ich... ähmm.. Natür.... Nein..."
Phil staunte mich an und tat so ‚mit Betonung auf tat' das er weiter gehen wolle und deswegen „ausrutschte" und auf mich aufkam und mich küsste.
Ich drückte ihn von mir weg.
Er versuchte mir weiß zu machen er sei gestolpert, aber ich sagte nichts darauf.
Wir trugen die Sachen nach oben und ich stellte sie an einer Einkerbung ab.
Dann setzte ich mich auf einen zerfetzten Sessel, der vor einem Fenster stand.
Ich dachte nach und mir kamen Erinnerungen hoch.
Früher in meiner Schule war es unnormal für die Schüler Schwul zu sein. Sie sagten das wäre falsch und alle gehörten sich gefoltert und anschließend ertränkt.
Ich war immer anderer Meinung. Doch dadurch das die Mehrheit so dachte, tat ich so als fand ich das gleich.
Doch das brachte nichts...
Die meisten aus der Klasse, beurteilten Menschen vom Aussehen und von der Stimme.
Und sie mobbten mich als Schwuchtel, Pedo, Arschficker, Schwanzlutscher und weiteres.
Sie behandelten mich wie Dreck.
Zum Glück sind jetzt alle Tod. Ein Paar hätten überlebt, und wir waren auch einige Zeit eine kleine Gruppe. Doch als sie merkten dass ich sie retten konnte und alle mich anbettellten, sagte ich Nein.
Klipp und Klar. Ich ließ sie stehen und verrotten.
Und jetzt sie mich an.
Stark und Überlebender einer Apokalypse.
Die Photoapokalypse ist im gange und wir müssen verhindern das die Menschheit ausrottet.
Rescapé merkte das es mir nicht gut ging und kuschelte sich an mich.
Er fing an zu schnurren, ich streichelte ihn und er schnurrte noch lauter.
Plötzlich umarmten mich zwei kräftige arme von hinten und die Stimme von Phil säuselte in mein linkes Ohr: „Sorry."
Ich sah zu ihm auf und er lächelte.
„Eigentlich bist du ja selbst Schuld", spottete er.
„Was?! Warum?"
„Also echt eine dümmere Frage gibt es nicht."
„Als ich so in der 7. - 8. war, hab ich solche Gerüchte über Schwule gehört... "
Phil lachte laut auf.
„Und das hat dich zum nachdenken gebracht, weil du Schwul bist und eine Pimmel hast?"
Ich wurde schlagartig rot.
„Nein!"
Er lächelte weiter und er ließ seine Grübchen aufblitzen. Er setzte sich auf die rechte Lehen und sah mich Mysteriös an.
„Du bist eigenartig.", waren seine letzten Worte, dann gab er mir einen Kuss auf die Wange und verschwand.
Geschockt blieb ich sitzen und fing an weiter nachzudenken. Mein Herz raste wie sonst noch was und mein Blutdruck stieg. Ich fing langsam an mich zu beruigen und ich schlief ein.Ein lauter Knall weckte mich.
Aus Reflex zog ich mein Mriphonengerät herraus und verwandelte es in einen Schallwellenblaster.
Der sieht ungefähr so aus wie eine normale Pistole.
Ich drehte mich um und ein mit Narben überzogener Mann trat durch die eingetretene Türschwelle.
Alle stellten sich auf und zielten auf den Muskelbepackten Mann.
Der streckte die Hand zu ihnen aus und schrie los: „Waffen fallen lassen!"
Niemand gehorchte und der Mann zog die Hand nach unten und riss dabei alle Waffen zu sich.
Da fiel mir auf das wir warscheinlich alle verkackt haben.
Er hatte ein Schallwellenreaktions Handschuh. Damit kann man Dinge schweben lassen, aus Händen reißen und so weiter.
Ich, weiter hinter dem Sessel versteckt, übertrug all meine Waffen in das Mriphonengerät.
Dan trat ich mit erhobenen Armen aus meinem Versteck.
„Und jetzt giebt mir jeder seine Waffen!"
Er zog sich alle zu sich, einer nach dem anderen. Meine Waffen kann er mir nicht nehmen. Und mein Mriphonengerät würde ihm auch nicht auffallen, denn das Mriphonengerät sieht aus wie ein Button, mit der Aufschrift ‚M'.
Als er sich umsah zog ich es heraus drückte auf den Button und zielte auf den Rücken des Mannes.
Er lachte dunkel und drehte sich um.
Seine Hand streckte sich zu mir auf und ich spürte schon eine leichte Welle auf mich zukommen.
Ich drückte ab und es schlug uns schlagartig nach hinten. Der Mann flog im hohen Bogen gegen eine Scheibe die dabei zerbrach. Ich sprang nach und das Mriphonengerät wurde zu einem edlen Schwert.
Ich stach auf den Kerl ein und aus seinem Bauch strömte Blut.
DU LIEST GERADE
Ruingrave
Teen FictionAllein nach dem Krieg. In den Ruinen der Wolkenkratzer in New York. Nach dem 3. Weltkrieg 2016 ist die Welt nichts anderes als eine riesige Ruine. Jetzt muss Marco ein 19 Jähriger in den verseuchten Straßen überleben. Aber eins ist klar er muss ande...