chapter 2

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Wir saßen am Esstisch. Keiner sagte etwas , jeder von uns war in seinen Gedanken versunken. Jeder verdaute es anders. Ich wurde hellhörig als der Tee laut anfing zu pfeifen und meine Schwester wie eine irre vom Stuhl sprang, um den Kessel von der Flamme zunehmen. Ich bekam mit wie Mili mir den Tee eingoss und mir den Becher vor die Nase hielt. Ich bemerkte wie sie mich anschaute. Meine Gedanken waren bei dem Brief. Ich fand das einfach nur komisch. Warum sollten wir Brüder haben? Unsere Eltern hätten uns das doch erzählt. Ich gab zu das, dass mit unseren ketten schon komisch genug war , aber das wir Brüder haben Topte das. Ich wusste genau als ich den Brief meiner Schwester gab das sie leichte Zweifel hatte. Ich auch keine Frage aber ich würde auf jedenfall dahin gehen egal ob mit mili oder ohne. Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen als mili die Tasse fallen lies. "Wir haben Brüder. Das ist dir jetzt auch klar oder?"wisperte sie. Ich kniff meine Augen zusammen und nickte "ja wir haben Brüder Kili und Fili. K und F!" Bemerkte ich. Meine Schwester schaute mich verwirrt an "warte. Du meinst wie unsere Ketten?". Ich nickte wieder uns sagte" wie auf unseren Ketten!". Sie setzte sich hin und schaute leicht nachdenklich. "Warum haben unsere Eltern uns nie etwas gesagt?" Fragte ich leicht verärgert. " " keine Ahnung" antworte mili. "Auf jedenfall können wir sie nicht mehr fragen...lili sie sind tot!" Sie fing an zu weinen. Ich stand auf und nahm sie in meine Arme " ja. Wahrscheinlich ist es so". Sie schüttelte ihren Kopf und ich sah Wut in ihren Augen. "Nein! Das kann nicht sein! Wahrscheinlich hat sich nur ein Vollpfosten sich als GANDALF ausgegeben um sich einen spaß zu machen. ...überleg mal....wenn unsere Eltern wirklich tot wären, wieso wurde uns nicht Bescheid gegeben? Und diese Konferenz die von großer Bedeutung ist, ist auch nur ersponnen".Sie wuchtelte wild mit ihren armen herum. Sie war total hysterisch was ich sonst immer bin, aber diesmal übernahm ich die ruhige Rolle von uns und versuchte sie zu beruhigen. " vielleicht. Aber WER sollte sich so einen unlustigen Spaß ausdenken? Das macht doch keiner." Ich merkte wie sie sich beruhigte und sie wieder normal wurde. "Glaubst du das denn wirklich?" Fragte sie traurig. Ich schüttelte sanft den Kopf "ja mili, ich glaube es. Ich glaube auch das wir uns auf den weg ins Auenland machen sollten. Wir können vielleicht etwas über den Tod unserer Eltern herausfinden." Ich fasste ihr an den arm um sie zu beruhigen "und...Und wir können unsere Brüder kennenlernen." Ich weiß nicht warum, aber ich fing an zu lächen. Meine Augen wurden glasig und eine Träne lief mir die Wange runter. An ihrem Blick sah ich das sie Zweifel hatte. "Was wenn da niemand ist!" Ich runzelte verächtlich meine stirn. Ich liebe meine Schwester, aber ihre Zweifel an allem war nicht normal, sie brauchte im leben ein bisschen Selbstbewusstsein. "Und ob da jemand ist!" Ich war entschlossen. " ok. Aber wie kommen dahin?" Ich ging zu dem Gemälde an dem ein Pferd abgebildet war. Unsere Mutter hat es gezeichnet. Ich schaute es mir kurz an dann wieder zu meiner Schwester und sagte mit ernster Stimme "Wir reiten".

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