chapter 22

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"Wer seid ihr und was glaubt ihr einfach in meine Stadt zu kommen?" Fragte der Bürgermeister. Ich stellte mich mehr auf die Zehenspitzen und stützte mich noch mehr auf Fili's Schultern. Ahja das war also der Bürgermeister der Seestadt. Er war ziemlich dick, hatte ein Schnauzer, rötliche Haare die ihm komisch auf den Kopf lagen und seine Augenbrauen sahen auch komisch aus. Er sah ungepflegt und ekelig aus. Auf die Frage die er stellte antwortete keiner. Ich sah wie Mili sich nach vorne drängelte. Es waren viele Menschen hier und das schien auch meine Schwester zu bemerken, denn plötzlich war sie wieder hinten. Ich drehte meinen Kopf zu ihr und sah wie sie sich auf Kisten stellte und versuchte etwas zusehen. Fili bewegte sich und ich schaute wieder nach vorne. Es sprach immer noch keiner und hätte jetzt jemand eine Nadel fallen lassen, man hätte sie mit Sicherheit gehört. Ich schaute mir den Bürgermeister immer noch an, als plötzlich Thorin ein Schritt nach vorne machte. Ich hatte viel Respekt vor Thorin nicht nur weil er meine Vater war, nein auch weil er seine Heimat wieder haben will und alles dafür tut. Ich hätte wahrscheinlich schon längst aufgegeben. Trotzdem würde ich ihm meine Meinung sagen, wenn es drauf ankommt. Ich glaube ich bin vom Charakter wie er 'stur' er ließ sich, genauso wie ich nichts sagen. Mili hatte eher Mutter's Charakter 'sensibel' sie konnte nicht lange sauer sein und mochte jeden. Da waren wir ziemlich unterschiedlich, aber wenn es darum geht der anderen zu helfen und zu beschützen, merkt man doch das wir Schwester sind. Ich hatte Angst um sie , dass sie stirbt, denn wenn es nach Azog ginge dürften wir garnicht mehr am Leben sein. Ich wüsste nicht was ich machen würde, wenn ich meine Geschwister und Vater verlieren würde....
Ich würde aus meinen Gedanken gerissen als ich Thorin Stimme hörte "Es tut mir fürchterlich leid-" er kniete sich vor dem pummeligen Bürgermeister "Das wir in eure Stadt eingedrungen sind. Lasst mich aber beteuern das wir keine schlechten Absichten hägen. " Er hob eine Braue nickte aber schließlich.
"Nun welche Absichten hägen sie denn?" Fragte er interessiert und ich ekelte mich vor ihm. Ich krallte meine Finger in Fili's Schultern. Thorin schaute uns an. Ich schaute abwartend zu ihm und merkte wie Fili mit seinen Händen meine wieder locker auf seine Schulter legte. Dann drehte Thorin sich wieder und um. "Erebor" sagte er ohne Unsicherheit in seiner stimme. Ich war etwas geschockt und fragte mich ob es gut war ALLEN davon zu erzählen. "Erebor?" Fragte der Bürgermeister um sich sicher zu sein sich nicht verhört zu haben. Thorin nickte nur. Ich merkte wie einige anfingen zu tuscheln und Fili sich anspannte. Der Bürgermeister sagte nichts. Doch dann setzte er ein lächeln auf und sagte mit 'freundlicher' Stimme " Na wenn das so ist, seid ihr herzlich willkommen!" Ich atmete erleichtert auf. Die anderen schienen genauso erleichtert, denn Fili's entspannte sich wieder. Und fingen alle Menschen an zureden. Thorin und der Bürgermeister hatte eine ernste Miene aufgesetzt und ich sah Bart und seine Kinder. "Hoffentlich hilft Bart uns trotz des Grundes das wir uns aus seinem Haus geschlichen haben!" Meinte Fili und ich nahm meine Hände wieder von seinen Schultern und stellte mich neben Mili dir ihn anschaute. "Wir haben uns doch nicht raus geschlichen. Ich dachte er weiß das wir uns Waffen holen gehen?!" Fili schüttelte nur den Kopf. "Wir mussten uns raus schleichen" fügte er noch hinzu.
"Wieso?" " Bart wollte uns nicht gehen lassen. Er hatte Angst durch irgendwelcher Prophezeiungen das wir Smaug wecken, der dann auf die Stadt los geht." Ich schaute ihn leicht verwirrt an. Thorin und der Bürgermeister kamen wieder zu uns und ich stelle mir die Frage wo können wir schlafen, ich glaube nicht das der Bürgermeister uns einen Schlafplatz gibt. Plötzlich kam Bart "Bitte, lassen sie, sie hier solange es geht. Schließen sie, sie in keinen Kerker. Sie können bei mir wohnen!" Ich schaute ihn verblüfft an. Auch die anderen schienen erstaunt, denn nimand hatte erwartet das Bart uns ein 2. Mal hilft. Doch anstatt ihm eine Antwort zu geben hob der Bürgermeister nur die Hand und ging. Alle schauten zu Thorin und fragten " Was ist nun?", "Was passiert mit uns?", " Worüber habt ihr geredet?" Thorin schienen die fragen zu nerven denn er rollte nur mit den Augen. "Ruhe jetzt!" Schrie er und es wurde Augenblicklich ruhig. " Wir reden später. Bard können wir solange zu dir, oder sollen wir uns etwas anderes suchen?" Fragte Thorin an bard gewandt. "Ihr könnt zu mir" sagte er schlicht. Wir gingen zurück in Bard's Haus. "Also?" Fragte Ori als wir uns in seinem Wohnzimmer nieder ließen. Ich setzte mich neben Kili. Er sah schlimm aus extrem blass und Augenringe. Er lehnte sich leicht bei mir an. Ich hätte mit ihm reden sollen als er kam und mit mir reden wollte. Ich hasste meine sturheit. "Der Bürgermeister unterstützt unsere folgenden taten, aber nur wenn er eine Belohnung aus dem Erebor bekommt!"
"Er will Geld?" Schrei Gloin entsetzt. Ich konnte es nicht fassen der Bürgermeister hatte nichts getan was uns großartig helfen konnte und dann verlangt er Geld?. Auch die anderen regten sich auf.
"Ihr dürft nicht gehen!" Schrie Bart plötzlich und alle hörten auf zureden. "Wieso?" Fragte Gloin.
"Was wenn die Stadt zerstört wird?"
"Wird sie schon nicht Bart!" Sagte Thorin ruhig.
"Was wäre mit meinen Kindern?" Darauf hatte keiner eine Antwort. Ich mochte seine Kinder echt sie waren sehr freundliche Menschen.
"Das werden wir nicht zulassen!" Sagte ich selbstbewusst. Alle nickten.
"Außerdem müssen wir uns erstmal ausruhen für eine Weile!" Fügte meine Schwester hinzu. "Ja, Kili ist auch immer noch krank durch den Pfeil"
Alle schauten ihn traurig an. Er war total angespannt und er atmete sehr langsam.
"Wo wollt ihr eigentlich schlafen?" Fragte Bart. Toll, wir waren so in unserem 'Gespräch' das wir total vergessen haben wo wir schlafen können. "Natürlich hier" meinte Gloin, als wäre dies selbstverständlich. Bart schaute uns mit großen Augen an. Ich glaube er hatte vergessen das er 14 Zwerge in seinem Haus hatte. Gandalf auch immer noch verschwunden und ich fragte mich was er die ganze Zeit machte, wenn er uns alleine lies. Wir legten uns alle irgendwo hin und schlussendlich lag ich neben Mili und kili. Bart hatte ein paar decken auf den Boden gelegt. Ich hörte wie Mili mit jemanden sprach und dann aufstand. Es war extrem ruhig und ich schaute an die Decke. Plötzlich gab Kili einen laut von sich. Er hatte das Gesicht verzogen und hustete. "Hey, Kili alles gut?" "Nein, mein Bein, es schmerzt!" Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich stand auf und suchte Oin. Er lag auf einer Bank. "Oin? Oin wach auf!" Flüsterte ich. "Was ist?" Flüsterte er total verschlafen. "Kili hat extreme Schmerzen"! Oin sprang auf und holte irgendeine Salbe. Zusammen gingen wir zu Kili. Ich setzte mich so hin das ich meinen Rücken an die wand anlehnen konnte und kili's Kopf auf meinen schoss lag. Oin machte ihm die Salbe auf das Bein. Wir waren extrem leise, es sollte nimand aufwachen . Oin hatte alles erledigt. "Ich werde mich wieder hinlegen" sagte er und gähnte. Ich nickte und schaute zu kili. Er  atmete ruhig und hatte die Augen geschlossen. Sein Kopf lag immer noch auf meinem schoss und ich lehnte meinen Kopf gegen die wand. Ich schloss meine Augen und war schon nach wenigen Minuten eingeschlafen.

Wiedersehen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt