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Mit der Zeit wurde es Abend und ich hungrig. Ich stand auf und sah mich im Zimmer um. Doch genau wie vorher fand ich nichts, was mir weiterhelfen konnte.
Also beschloss ich so lange an die Tür zu klopfen, bis mich jemand hören würde.
Ich wusste nicht, ob das eine gute Idee war oder nicht, aber ich wusste, dass mir nichts anderes übrig blieb, da ich wirklich sehr hungrig war.
An der Tür angekommen, begann ich zu klopfen und zu rufen.

Nach ungefähr 5 Minuten hörte ich Schritte hinter der Tür und schließlich das Geräusch eines Schlüssels im Schlüsselloch.
Ich ging ein paar Schritte zurück, um die Tür nicht abzubekommen.
Hinter dieser kam Gracie zum Vorschein.

"Was hast du denn Schätzchen?", fragte sie besorgt.
"Ich hab Hunger. Kann ich etwas zu essen und zu trinken bekommen?", erklärte ich kurzerhand.
"Natürlich, komm mit.", sagte Gracie und ging vorweg.

Wir liefen einen schmalen Flur entlang, eine Treppe hinunter und schließlich kamen wir in einem sehr großen Raum an, in dem ein Tisch und mehrere Stühle standen.
"Setz dich, ich bringe dir gleich alles." Und schon verschwand sie hinter einem großen Durchgang. Ich tat was sie sagte und setzte mich auf einen Stuhl. Aus dem Raum, in den Gracie gegangen war, hörte man Geschirr klappern. Geduldig wartete ich und schon nach kurzer Zeit kehrte Gracie mit einem Omelette und einer Tasse Kaffee zurück. Sie stellte beides vor mir ab, setzte sich auf den Stuhl gegenüber von mir und sagte: "Ich hoffe, es schmeckt dir."
Ich probierte und es schmeckte köstlich! "Danke, es ist wirklich sehr lecker! Ähm.. Dürfte ich Sie etwas fragen..?"
"Natürlich! Und nenn mich doch bitte Gracie.", sagte sie freundlich.
"Warum macht ihr so ein Geheimnis daraus, was mit mir passiert ist?", platzte es aus mir heraus.

Mamory GapWo Geschichten leben. Entdecke jetzt