Er kam immer näher..
Wir werden uns gleich küssen.
Als unsere Lippen kurz davor waren sich zu berühren, zog etwas, oder besser gesagt jemand, Chris von mir weg.
Ich riss meine Augen auf und sah mich nach Chris um. Er lag ein paar Meter von mir entfernt, unter einem Typen begraben.
Ich konnte mein lachen nicht mehr kontrollieren und lachte laut los, als ich zu ihm fuhr."Ich wusste gar nicht das du so begehrt bist unter den Männern." lachte ich.
Er murmelte irgendwas vor sich hin.
Der Typ stand auf und sah Chris an.
"E-Es tut mir L-Leid, Sir." stammelte er.
"Fahr doch ein bisschen vorsichtiger, Junge. Bevor du wie ein LKW alles und jeden umfährst." brummte er.
"Ich wollte nicht- Captain Redfield?" fragte er erstaunt.
Chris sah den Typen an, der ihn annscheinend erkannt hat.
"Macauley? Kaum sind wir nicht im Einsatz, wollen Sie mich schon umbringen." sagte Chris.
"E-Es tut mir so Leid, C-Captain, ich bin nicht gerade gut auf Eis, aber ich wollte sie- sie nicht - " stotterte er schon wieder.
"Schon okay, ich werde es überleben und jetzt hören Sie auf hier meine Freizeit zu sabotieren" sagte er gespielt ernst.
"Ich - ähm - Ja, Sir."
Und schon fuhr er davon.
Chris stand auf und suchte schon mit seinem Blick nach mir.
Ich fuhr näher zu ihm."Alles okay mit dir? Das sah nicht gerade gut aus. Und wer war das bitte?" fragte ich neugierig.
"Das war einer meiner Männer, aus der BSAA, unser jüngster sogar. Ist noch ein bisschen grün hinter den Ohren wie man sieht. Bin noch nicht so sicher ob er für die BSAA gemacht ist." antwortete er.
"Du weißt, dass er deinen Scherz mit dem sabotieren ernst genommen hat, oder?" fragte ich skeptisch.
"Ach, die Jungs verstehen, das schon. Mach dir keinen Kopf und außerdem hatte ich ja irgendwie recht." murmelte er.
"Was immer du sagst, aber du solltest später deine nassen Klamotten wechseln, Captain" zwinkerte ich ihm zu.
Wir liefen noch eine Weile auf den Eis herum und ich muss sagen, dass sich Chris gar nicht so schlecht anstellt.
Nach einer Weile wurde ich müde und wir machten uns wieder fertig für unsere Abfahrt.
Als wir dann auch schon los fuhren, machte ich mir schon so ein paar Gedanken.
Wollte Chris mich küssen? Ich meine er kam immer näher und sah mir auf die Lippen, das muss doch ein eindeutiges Anzeichen sein. Oder interpretiere ich wieder meine Tagträumereinen in irgendwas hinein, was gar nicht da ist?
Ich verstehe mich momentan selbst nicht. Soll ich ihn vielleicht darauf ansprechen?
Nein, lieber nicht, weil wenn ich falsch liege wird das mega peinlich.
Keine Ahnung was ich machen soll."Alles okay mit dir? Von wem träumst du schon wieder? Muss ich neidisch werden?" grinste Chris.
Ich wurde rieß meine Augen auf und wurde rot, weil mich Chris doch tatsächlich beim Tagtäumen erwischt hat.
"Äh, niemanden, von wem soll ich den bitte träumen." probierte ich zu scherzen.
"Wenn du das sagst." grinste Chris.
Er blieb sogleich bei meiner Haustüre stehen.
"Hast du noch Lust mit rein zu kommen, oder musst du schon wieder los, und böse Jungs jagen?" fragte ich.
DU LIEST GERADE
Abenteuer mit Redfield
RomanceIch wollte immer schon ein kleines Abenteuer, aber dass sich mein Wunsch mit niemand anderen als Chris Redfield erfüllt, damit hatte ich wohl wirklich nicht gerechnet.