Kapitel 10

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3 Wochen später...


Ich war nun 3 Wochen bei Chris und wir hatten immer noch nicht darüber gesprochen was passiert war. Weder er konnte sich wirklich nicht erinnnern oder er wollte es einfach vergessen. Ich wusste es nicht.

Auf dem Weg zum Hauptquartier, dachte ich in Ruhe über alles nach, doch ich kam zu keiner Lösung. Vielleicht lag es auch daran, das Chris neben mir saß und mich leicht ablenkte.

Wir kamen im HQ an, und ich ging auch schon sofort in mein Teritorium, das Labor. Hier hatte ich keinen Chris und niemand würde mich stören. Ich hatte kurz meine Ruhe.

Ich wollte den, der mich entführt hatte auf den Grund gehen. Doch hier war es zu auffällig. Ich machte nur irgendeine unbedeutsame Arbeit weiter, um nicht viel Aufmerksamkeit zu erregen.
Bei dieser Arbei war ich auch sehr schnell fertig, und langsam bekam ich Hunger. Ich schloss also meine Daten und machte mich auf den Weg in die Kantine. Um dort hinzugelangen musste ich an Chris Büro vorbei. Ich ging also vorbei, als ich eine Stimme durch die Türe hörte. Ich erkannte die Stimme nicht sofort, aber dann bemerkte ich das es Jill war.

Jill.
Ich konnte sie überhaupt nicht leiden. Sie hängte an Chris wie ein Kaugummi. Sie war zwar gut durchtrainiert, doch das machte ihr Gesicht auch nicht schöner. Und wie sie Chris immer anglotzte. Sie wollte ihn, komme was wolle und das konnte ich gar nicht leiden. Er sollte sie nicht beachten oder mit ihr reden, doch ich konnte das nicht beeinflussen. Ich ging also weite, zur Kantine.

Ich nahm mir etwas zu essen und saß mich an einem Tisch. Ich aß Fleisch mit Kartoffel und noch einen Apfel. Ich sah noch wie Leon herein kam. Was machte der den wieder hier. Chris is nicht gerade gut auf ihn zu sprechen. Doch wie ich sah, war er nicht wegen Chris hier. Er ging in ein anderes Büro.

Ich räumte meine Sachen weg. Als ich gerade zurück in mein Labor gehen wollte, sah ich Jill mit Claire.

"Vor ein paar Wochen habe ich Chris in einer Bar getroffen, er war völlig fertig wegen Sasha. Ich wusste das dieses Weib nicht gut für ihn ist." maulte Jill.

"Lass Sasha in Ruhe, sie tut doch gar nichts. Und was zwischen ihr und Chris passiert, ist ihre Privatsache." erwiderte Claire.

"Warte nur, Chris wird schon noch einsehen, das ich die Tollste bin, die er haben kann. Das nächste Mal, wenn ich ihn sehe, nimm ich ihn mit nach Hause, und wir werden sehen was passiert." schnurrte sie.

Ich hatte genug gehört. Das war doch nicht ihr ernst oder was? Ich ging mit schnellen Schritten zu ihr hinüber, um ihr die Meinung zu geigen.

"Was ist nur los mit dir? Kannst du dir nicht jemand anderen suchen? Warum tust du das?" sagte ich ruhig.

"Jemand anderes? Ich kenne Chris schon länger wie du, also steht er mir zu. Und außerdem bin ich nicht diejenige von uns die Zweigleisig fährt. Du scheinst ja deinen Spaß mit Kennedy zu haben. Während du dich an ihn ranmachst, hole ich mir Chris und wir werden auch etwas Spaß haben." zickte sie.

Das war's. Es reichte mir. Das Maß war nun endgültig voll. Ich war nie gewaltätig gewesen, aber jetzt war mir alles egal.
Ich ging auf sie zu und klatschte ihr eine. Sie sah mit entgeistert an.

"Ich glaube, Chris wird das verarzten müssen." grinste sie.

Ich packte sie bei den Haaren und riss sie zu Boden. Dieses verdammte Miststück.

"Sasha, hör auf damit!" hörte ich Claire schreien, die auch probierte mich von Jill loszureißen. Doch ich ließ sie nicht los.

"Du verdammte Schlampe. Was fällt dir ein!" schrie ich.

Doch dann packten mich zwei starke Arme und rissen mich von ihr los.
Ich sah noch wie Jill von Claire weggebracht wurde.

Als ich mich umdrehte, stand Chris vor mir.

"Was war das für eine Aktion?" fragte er mich.

"Was das für eine Aktion ist? Ist das dein ernst? Du erzählst ihr das ich mit Leon in der Kiste war und sie bezeichnet mich als Schlampe. Soll ich mir das gefallen lassen?" sagte ich.

"Das war nicht meine Absicht. Ich wollte nicht- " fing er an.

"Oh der Herr wollte nicht. Ich glaube, wenn du so über mich denkst, glaube das wir uns eine Weile nicht sehen sollten und nachdem du sowieso glaubst, das ich etwas mit Leon habe, sollte ich auch zu ihn gehen."

Ich weiß es war gemein von mir, doch er hatte es verdient. Wie konnte er mich so verraten. Er wusste das ich Jill nicht mochte.

Ich drehte mich um und ging schon zu Leon der gerade aus dem Büro kam.

"Kann ich eine Weile zu dir? Ich weiß es ist ein wenig aufdringlich, aber ich will hier meinen Standpunkt festsetzen." fragte ich mit großen Augen.

"Ich verstehe, du willst Chris eifersüchtig machen. Da bin ich doch gerne dabei. Komm einfach mit." meinte er.

Und so ging ich mit Leon mit und ließ Chris vor allen Augen stehen.

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Der gleiche Tag in der Nacht

Ich lag schon oben im Gästezimmer von Leon, als ich ein lautes Klopfen hörte.

"Kennedy, mach sofort die Tür auf!" hörte ich Chris brüllen.

Was zur Hölle machte er hier? Ich ging schnell hinunter, um zu sehen was los war.

Ich ging gerade um die Ecke, als ich noch sah, wie Chris Leon mit voller Wucht einen Kinnhacken verpasste.

Ich war geschockt. Was tut er da nur. Er schlug weiter auf ihn ein. Ich löste mich aus meiner Starre und lief auf ihn zu.

Ich packte probierte ihn an seinen Schultern zurückzuziehen.

"Christopher! Christopher" Hör auf damit! Bitte!" flehte ich mit Tränen in den Augen.

"Ich habe dir gesagt du sollst deine Finger von ihr lassen!" schrie er Leon an.

"Hör jetzt bitte auf!" weinte ich.

Er ließ Leon los und drehte sich zu mir um. Er packte mich an den Hüften und warf mich über seine Schultern.

"Lass die Finger von meinen Mädchen, Kennedy." er zeigte noch einmal auf Leon.

"Und du junges Fräulein kommst jetzt mit mir nach Hause, und ich werde dir ein paar manieren bei bringen. Du weißt schon was ich meine." sagte er mit rauer Stimme, die mir eine Gänsehaut verpasste.

"Meinst du etwa?" flüsterte ich.

"Worauf du dich verlassen kannst, Süße." meinte er noch und verpasste mir einen leichten Klaps auf den Hintern.

Und so ging er mit mir zu sich nach Hause und ich konnte mich auf eine heiße Nacht vorbereiten.




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