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Er grinst.

„Und jetzt iss."

Der Salat ist köstlich.

Verblüfft stell ich fest, dass ich Bärenhunger habe.

Zum ersten Mal, seit ich ihn kenne, ist mein Teller schneller leer als seiner. Der Wein ist spritzig, kühl und fruchtig.

„Wie immer mit Feuereifer dabei?", fragt er und lächelt beim Anblick meiner leeren Tellers. Ich werfe ihm einen verstollen Blich zu.

„Ja", flüstere ich.

Ihm stockt der Atem. Unter seinem eindringlichen Blick spüre ich, wie sich die Atmosphäre zwischen uns ganz langsam verändert und die Luft zu knistern beginnt. Ich sehe das Lodern in seinen Augen, denn ich mich nicht entziehen kann.

Er steht auf, tritt einen Schritt näher und zieht mich vom Barhocker.

„Willst du es wirklich?", raunt er.

„Noch habe ich den Vertag nicht unterschrieben."

„Das weiß ich, aber neuerdings verstoße ich gegen sämtliche Regeln."

„Wirst du mich schlagen?"

„Ja, aber diesmal wird es nichtwehtun.

Im Moment habe ich kein Bedürfnis, dich zu bestrafen.

Wärst du gestern Abend da gewesen, hätte die Sache anders ausgesehen."

Oh Mann. Er will mir also wehtun. Wie soll ich damit umgehen?

Ich kann mein Entsetzen nicht verbergen.

„Lass dir von keinem etwas anderes einreden, Jungkook.

Einer der Gründe, weshalb Menschen wie ich so etwas tun, ist, dass wir entweder gern Schmerzen zufügen oder erleiden.

So einfach ist das.

Du allerdings nicht.

Darüber habe ich gestern sehr langer nachgedacht."

Wieder zieht er mich an sich, so dass ich seine Erektion an meinem Bauch spüren kann.

Eigentlich wäre dies der Augenblick, in dem ich mich losreißen und abhauen sollte, aber ich kann nicht. Auf einer tiefen, elementaren Ebene, die ich beim besten Willen nicht ergründen kann, fühle ich mich geradezu magisch zu ihm hingezogen.

„Und bist du zu einem Ergebnis gelangt?", frage ich leise.

„Nein. Aber jetzt habe ich nur einen einzigen Wunsch- dich fesseln und vögeln, dass die Hören und Sehen vergeht.

Bist du bereit dafür?"

„Ja.", hauche ich und spüre, wie sich jede Faser meines Körpers anspannt...Wow.

„Sehr gut. Komm mit."

Ohne das schmutzige Geschirr zu beachten, nimmt er mich an der Hand und führt mich nach oben.

Mein Herz pocht wie wild.

Ich werde es also tatsächlich tun.







Erst mal sorry dafür das dieses Kapitel so kurz ist.

Die anderen werden dann vielleicht etwas länger, muss ich mir noch überlegen *-*

Ob ich regelmäßig hochlade weiß ich auch noch nicht, das muss ich mir noch überlegen ^^



Shades of Park 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt