Zusammenliefen wir auf die trockene, grüne Wiese vor dem Eiffelturm undsetzten uns dort auf den Boden. Noch immer war mein Blick auf denwunderschönen Eiffelturm gerichtet, während ich einen Blick auf mirspürte. Ich schaute zur Seite und sah wie mich Luke mit einemsanftem Lächeln ansah. Er hatte das Lächeln auf den Lippen, welchesmich ebenfalls zum lächeln brachte.
DieDistanz zwischen uns war gering, sogar so gering das ich das schnelleHerzklopfen von dem blondem Australier hören konnte.
Ichspürte wie seine Hand langsam den Weg um mich suchte, bis sieschließlich an meiner Hüfte stehen blieb und mich so ein wenignäher an sich zuziehen.
Seineandere Hand war mit einer meiner Hand verschränkt, mit seinem Daumenstrich er über meine Handaußenseite, welche Stelle sofort anfing zukribbeln. Nur mit seinen Berührungen und Blicken brachte er meinenganzen Körper zum kribbeln.
Innerhalbvon wenigen Stunden hatte ich mich wirklich in den Australierverliebt. Bei dem Gedanken konnte ich nicht anders als Lächeln. Dochals ich merkte das Luke nur auf meine Lippen achtete, wurde ich einwenig nervös, weshalb ich auch leicht auf meine Lippe biss.
„Beißnicht auf deinen wunderschönen Lippen.", murmelte Luke und ließmeine Hand los, um seine Hand auf meine Wange zu legen.
Ichtat was er wollte und hörte auf auf meiner Lippe zu beißen. Sobaldich aufgehört hatte, schaute Luke mir in meine hellgrünen Augen.Während mein Hände langsam über Lukes Brust streiften, bliebenseine Hände an den gleichen Stellen, streichelnd an meiner Wange undan sich ziehend an meiner Hüfte.
„Duweißt gar nicht, wie gerne ich dich jetzt küssen will.",flüsterte Luke und strich mit seinem Daumen über meine Lippen.
EinenMoment blieb ich leise, doch dann fragte ich genauso leise: „Warummachst du es nicht?"
Seinhungrige Blick lag die meiste Zeit auf meinen Lippen und ich merktedas er mich küssen wollte, aber aus irgendeinem Grund nicht konnteoder sogar nicht durfte.
„Ichdarf nicht. Ich darf den Schwarm meines besten Freundes nicht küssen.Auch wenn ich mich gerade schwer davon abhalten kann.", erklärteder Australier.
„Nurein Kuss, bitte.", bat ich leise und ließ meine Hände von seinerBrust zu seinem Hals wandern.
UnsereGesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und wirbeide konnten das schnell pochende Herz des anderen sehr gut hören.
„Ichglaub nicht das ich es bei einem Kuss belassen kann.", gab er zuund trotz allem kamen wir immer weiter zueinander.
„Bittenur ein kleiner Kuss.", hauchte ich gegen seine Lippen.
Kurzentfernte sich Luke von meinem Gesicht, um mich zu betrachten, bis ermir schließlich wieder näher kam und ich seine weichen Lippen aufmeinen spürte. Es war nur ein kleiner, süßer, unschuldiger Kuss,doch er bewirkte vieles in mir. Mein kompletter Körper fing an zukribbeln sobald seine weichen Lippen auf meinen lagen, mein Herzklopfte sogar noch schneller als zuvor. Auch wenn der Kuss nur wenigeSekunden gedauert hatte, war ich schon süchtig nach seinen Lippen.
AlsLuke mich ein Stück von sich drückte, schaute ich ihn leichtüberrascht an, doch er meinte: „Lou, ich will nichts lieber alsdich zu küssen, in meinen Armen zu halten und die Zeit mit dir zuzweit genießen, aber ich darf nicht."
„Ist es wegen Calum?Hat er Gefühle für mich? Darfst du deshalb mich nicht küssen?",wollte ich etwas bedruckt wissen.Dochda Luke nur stumm da saß und mich traurig ansah, wusste ich schondie Antwort. Einen Moment wusste ich nicht was ich sagen sollte, daich die Chance auf eine Beziehung mit Luke nicht hatte. Ausirgendeinem Grund verstand ich Luke, doch ich fand es unfair. Ichkonnte nichts für die Gefühle von Calum und durfte deshalb Lukenicht küssen.
„Kommlass uns ins Hotel wieder gehen. So langsam wird es kalt.", brachLuke die stille, während der wir uns nur in die Augen sahen.
Alsich langsam nickte, stand Luke auf und half mir höflicher Weisehoch, in dem er mich an den Händen ruckartig an sich zog. Wiederstanden wir nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und daseinzige was wir taten war in die Augen des Gegenübers zu schauen.
„Dubist so wunderschön.", flüsterte Luke lächelnd, was mich rotwerden ließ.
Lukewar fast einen Kopf größer als ich, weshalb ich auf meineZehenspitzen stehen musste, um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben.
„Daich dich nicht küssen darf, dann eben so.", meinte ich nungrinsend.
Alsich mich wieder normal hinstellte, nahm Luke meine Hand in seine,damit wir wieder durch Paris zu unserem Hotel laufen konnten.
Währenddem 30 Minuten langem Weg, mussten wir einige Personen nach dem Wegfragen, was sehr lustig war. Denn Luke und auch ich konnten keinFranzösisch und die Franzosen, die wir gefragt hatten konnten keinEnglisch. Wir hatten dank unseren Smartphones und Google Maps dasHotel gefunden.
Währendwir auf den Aufzug warteten, fragte ich Luke lachend: „Wie kamst dueigentlich auf die Idee den Typen auf Englisch zu fragen, warum erkein Englisch kann? Der hat dich angeschaut als wärst du verrückt."
„Achkomm schon. Englisch kann doch jeder, zumindest ist das dieoffizielle Weltsprache. Ich dachte der kann wenigstens ein paarWörter.", meinte Luke schulterzuckend.
Sogarals der Aufzug kam und wir einstiegen, musste ich noch lachen,während mein Begleiter mich breit grinsend ansah. Als sich die Türenschlossen und wir alleine in dem fensterlosem Raum waren, kam Luke zumir und zog mich an meinen Hüften an sich. Etwas erschrocken schauteich zu ihm hoch, musste aber sofort grinsen, als er mir näher kamund mich ein zweites Mal an diesem Tag küsste. Doch dieser Kuss waranders. Nicht so schüchtern oder unschuldig, dennoch sehr zärtlichund liebevoll.
Alsich den Kuss erwiderte, grinste Luke in den Kuss hinein. WährendLuke seine Hände von meinen Hüften meinem Rücken hoch wandern ließund mich so auch näher an sich drücken konnte, hatte ich meineHände auf seine Brust gelegt und bewegte diese bis zu seinem Hals.
Dochals wir uns voneinander lösten, legte Luke ein Arm um mich undküsste meine Stirn. In seinen Armen fühlte ich mich wohl, dochirgendwas fehlte. Die Aufzugtüren öffneten sich bei unseremStockwerk und wir liefen zu meinem Zimmer, nun ohne Lukes Arm ummich. Ich nahm den Zimmerschlüssel aus meiner Tasche und öffnetedie Türe. Doch bevor ich rein ging, wollte ich etwas von Lukewissen.
„Weißtdu wo Calums Zimmer ist? Ich würde gerne lieber heute reden, alsmorgen.", fragte ich den Sänger.
Etwasbedrückt deutete er auf eine der vielen Zimmertüren, doch wegenseiner Mimik nahm ich seine Hand und zog ihn mit in mein Zimmer,bevor ich die Türe hinter uns schloss.
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Catfish
FanfictionLouise Webber lernte vor drei Jahren einen Jungen namens Calvin über Twitter kennen. Die beiden fingen an miteinander zu schreiben und freundeten sich schnell an. Louise vertraute Calvin alles an und sie dachte er würde ihr auch alles anvertrauen. D...