Whats a Soulmate?

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,,Ich halte es nicht mehr aus...!'', schrie Jackson durch den fast leeren Dorm von Got7. Nur er und Mark waren gerade hier, während die anderen 5 Essen gegangen sind. Jackson setzte sich verzweifelt auf den Rand des Bettes, während er seine Hände über seine Stirn legte und am grübeln war. Vorhin erst hatten sie eine Folge des Real Got7 gedreht, wie sie alle glücklich am lachen waren und Jackson eben der war, der den Mist baute. Beliebt bei den Fans und bei den Membern, so kannte man ihn. Doch nicht eine andere Seite an ihm. Der noch so glückliche, laute Jackson konnte auch ein Kerl sein, der einfach still in der Ecke saß und weinte. Genau so ein Moment war nun auch. Mark stand im Türrahmen. Der traurige Gesichtsausdruck den er hatte, war herzzerreißend, half Jackson aber auch nicht weiter. Noch wusste er nicht, was mit Jackson war, aber sicher würde er es bald erfahren.

Mark entschloss sich dazu, sich neben Jackson zu setzen und ihm eine Hand auf den Rücken zu legen. Comforting, beruhigen. Einfach für ihn dazu sein, für seinen besten Freund. Nur wusste er nicht, was er sonst machen sollte. Irgendwelche Witze? Nein, damit würde er wahrscheinlich alles noch schlimmer machen, zumal es sowieso nicht seine Art war. Aber scheinbar war es auch unwichtig, Worte in den Mund zu nehmen, oder zu versuchen, etwas gut zu reden. Jackson verlor seinen verzweifelten Gesichtsausdruck, als er die Hand auf seinem Rücken spürte, die ihm über den Rücken streichelte und ab und zu auch klopfte. Es schien ihm schon zu reichen, dass er auf Mark bauen kann, weil er für ihn da ist. Leicht hob er den Kopf an und drehte ihn in Marks Richtung, welcher ihn nur überraschend anschaute. ,,Du brauchst dir keine Sorgen um mich machen, Mark'', gab Jackson von sich und stand auf. Er drehte einige Runden in seinem Zimmer und bemerkte gar nicht, dass Mark plötzlich vor ihm stand. Drum stießen die fast Gleichgroßen zusammen.

((aktualisiert:))

Während Jackson auf seinen Hintern fiel und vor Schmerzen kurz seufzte, merkte er den Blick von Mark nicht. Die Augenbrauen waren zusammen gezogen, als würden sie sich sehnen, zusammen zu gehören. Doch was ging in Mark vor? Natürlich fragte er sich, was er machen könnte, wenn er die Möglichkeit hätte. Das Problem nur war eben, dass er nicht wusste was los war. ,,Mark..'', gab Jackson leise von sich, während er sitzen blieb. ,,Mh?'', war Marks Antwort. Eine leiseste Hoffnung hatte er, dass Jackson den Kopf heben würde. Stattdessen blieb dieser nach unten geneigt, was Mark ein wenig mehr verzweifelte. ,,Hast du nicht irgendwie Heimweh?'', nun hob Jackson den Kopf, während er seine Frage aussprach. Also hatte er Heimweh. Das hätte sich Mark aber auch denken können, nicht? Seufzend rieb er sich übers Gesicht und kniete sich anschließend vor den einsamen, verzweifelten Jackson. ,,Natürlich habe ich Heimweh. Das geht wieder, versprochen.'', versuchte Mark ihn zu beruhigen. Er wusste aber, dass es nichts bringen würde, immerhin wusste jeder, was mit Jacksons Mutter gewesen war. Aus gesundheitlichen Gründen würde sie ihn nicht besuchen können und das riss Jackson auseinander. Während jeder in seinem Urlaub seine Familie besuchen geht, nimmt irgendjemand Jackson mit in die nun nicht mehr Fremde Familie, aber es machte ihn sicher nur fertig. Aber was würde Mark tun können, um Jackson abzulenken? Viel fiel ihm nicht ein. Zwar shipten so viele diese beiden Member und andere auch, aber das umsetzen? Zumal er nicht wusste, wie sich Jackson Mark gegenüber fühlte. Jedoch war es ihm klar, dass er sich in Jackson verliebt hatte. Schon seid langem, kurz nachdem sie sich überhaupt kennen lernten. Da war ihm schon klar, wie sehr er Jackson brauchte. Aber war es gerade ein guter Zeitpunkt, einen Schritt zu wagen? Unsicher spielte er mit seinen Fingern. Stille.

,,Was machst du denn da?'', fragte Jackson plötzlich. Erschrocken fiel Mark nach Hinten. War er so in Gedanken gewesen? Scheinbar. ,,Ährm.. N-Nichts...'', stotterte er vor sich her und suchte irgendeinen anderen Platz, den er anschauen konnte. Sein Herz pochte. Doch als er bemerkte, dass Jackson ihm näher kam und förmlich über ihn kletterte, hielt er die Luft an und starrte ihm geradewegs in die Augen.

((Aktualisiert:))

<Jacksons POV>

Irgendwie musste ich innerlich einfach lachen. Was hatte ihn denn so aus der Bahn geworfen, dass er so abgelenkt war und hin fiel? Aber es war schon süß. Mark, der sonst so Stille Mark. In Gedanken ganz woanders. Nur warum schlägt mein Herz so schnell? Und wieso schaue ich ihn ununterbrochen an, als gäbe es nichts wundervolleres als ihn? Habe ich mich etwa...? Unmöglich! Immerhin ist er mein bester Freund! Trotzdem... Ein Versuch ist es wert. Ich muss herausfinden, was das für ein Gefühl ist! Und es gibt dafür nur eine Möglichkeit...!

<Ende Jacksons POV>

Während Jackson seinem Gegenüber immer näher kam, stotterte Mark unendlich viele, unverständliche Worte. Wieso war er plötzlich noch nervöser als vorher?
,,Jacks-", weiter kam Mark nicht. Kaum wollte er Jacksons Namen aussprechen, hatte dieser schon seine Lippen auf denen des anderen. Erschrocken behielt Mark die Augen offen und starrte Jackson verwirrt an. Geschah das jetzt wirklich? In ihm strömte ein unzähliges Feuerwerk in die Luft, während sich Schmetterlinge in seinem Bauch breit machten. Ein Traum, den Mark sich seither wünschte ging in Erfüllung? Aber wieso?
Es vergingen Sekunden, bis Jackson sich wieder von Mark entfernte. Entschlossen sah Jackson seinem Gegenüber in die Augen. ,,Nichts", gab er von sich. Verwirrt legte Mark den Kopf schief. Nichts? ,,Ich habe nichts gefühlt", erklärte Jackson ihm dann.

Für Mark brach eine Welt zusammen. Wer hätte sich nicht verletzt gefühlt, nach solch einer Aktion? Still sah er ihn kurz an, bevor er den Blick abwendete und verletzt in Richtung Boden sah. Was hatte er anderes erwartet? Wieso sollte Jackson denn auch so fühlen, wie es Mark tat? Was Mark aber nicht wusste war, dass Jackson Herzrasen hatte und nur aus einem Grund sagte, dass er nichts gespürt hatte: Mark sah viel zu entsetzt aus. So wie es Mark verletzte, fühlte sich Jackson ebenfalls.

Mark richtete sich auf und wagte es nicht einmal, Jackson anzusehen. ,,Ich... gehe mal raus. Frische Luft schnappen'', war seine Ausrede, um das Zimmer zu verlassen und Jackson hinter sich zu lassen. Dieser zerbrach vollkommen in einem Gefühlschaos und blieb auf dem Boden sitzen. Die Arme lagen flach neben ihm, als er sich nach hinten fallen ließ und vorsichtig den Kopf auf den Boden legte. ,,Was habe ich mir bloß eingebrockt?''

It's like a best friend but moreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt