Heal My Scars » Harry Styles [ON HOLD]

Kapitel 2

***LAYLA'S POV**

"Willkommen auf unserer Schule, Layla! Ich hoffe, du wirst dich hier wohlfühlen." sagte die Schulrektorin mit einem halben Lächeln und stand auf, um mir die Hand zu schütteln. Ihre Hände waren ziemlich schwitzig, weshalb ich ihre Hand so schnell ich konnte wieder losließ. Ich konnte ihr ansehen, das sie gestresst war, weshalb ich es lieber bleiben ließ ihr weitere Fragen zu stellen.

"Oh, und das ist Mia, sie wird dich durch die Schule führen und dir alles zeigen. Außerdem hat sie die selben Fächer wie du." fügte sie hinzu und richtete ihren Blick auf ein hübsches Mädchen, mit dunkelbraunen Haaren und rehbraunen Augen, dass im Türramen stand. Sie lächelte mir zu und winkte mich zu ihr. Ich verabschiedete mich schnell von der Rektorin und lief zu ihr.

"Hey, ich bin Mia! Freut mich dich kennenzulernen!" lächelte sie mich an, und ich mochte jetzt schon ihre Offenheit. Ihre braunen Augen glänzten und ich sah Neugier in ihnen aufblitzen. 

"Layla, freut mich auch." antwortete ich und war ehrlich gesagt überrascht, dass ich hier so schnell jemand nettes kennengelernt hatte. Sie zeigte mir die vielen Räume dieser Schule und führte mich in den 4 riesigen Gebäuden herum. Diese Schule machte mir definitiv Angst- ich mochte es nicht wenn so viele Menschen auf einem Fleck waren.

Wir liefen den Schulgang entlang und unterhielten uns, mit meinen neuen Schulbüchern auf dem Arm, als mich plötzlich ein Junge von hinten anrempelte, sodass meine Bücher in hohem Bogen in die Luft flogen und wir beide auf den Boden fielen. Verärgert drehte ich mich um und schaute auf, bereit die Person die mich angeschubst hatte anzumachen, doch dieser Gedanke war nicht mehr wichtig, als ich ihn anschaute. Ich blickte in wunderschöne, glitzernde grüne Augen, die die Farbe eines Smaragdes hatten, die mir offensichtlich die Sprache verschlugen. Seine braunen Haare lockten sich auf seinem Kopf und sahen verwuschelt, ungekämmt aus, doch das störte mich nicht. Seine Haut, rein und weiß wie Elfenbein. Seine Lippen hatten die Farbe eines leichten rosa-tons. Er sah müde und gestresst aus, das konnte ich aus seinen Augen lesen. Ein Piercing in seiner Augenbraue zierte sein Gesicht. Ich fragte mich, ob er der Typ von Junge war, der sich jede Nacht auf Partys rumtreibt. Ich blickte an seinem Oberkörper herunter und sah, dass seine Arme voll mit Tattoos waren, was ich an seinen freien Armen gut sehen konnte, er trug ein hellblaufarbenes Tanktop und eine simple Jeans. Er sah deutlich älter als die anderen Jungs hier aus. Wir hielten unseren Blick nur für einen kurzen Moment, doch mir kam es wie eine halbe Ewigkeit vor. Dann schaute er schnell weg und ich verlor den Blick in seine faszinierenden Augen. Ich hörte, wie er kurz "Shit" murmelte, und dann aufstand und ging. Seine Stimme hatte einen starken Londoner Akzent, sie klang tief und rau.

Was war das denn?! Er ging, einfach so, ohne eine Entschuldigung? Ich war ein wenig enttäuscht. Wie konnte ein so wunderschöner und faszinierender Junge so unfreundlich und abweisend sein? Warscheinlich ist er ein total eingebildeter Macho, der denkt er kann alle haben und warscheinlich ist er wie jeder andere Junge auch, was mich etwas traurig machte. Ich wollte einen besonderen Jungen, einen der nicht so war wie die die Masse, einen der mich perfekt ergänzte. Er musste nicht so wie ich sein, nein, auf keinen Fall, im Gegenteil. Er sollte anders sein als ich, so damit wir uns ergänzen. Ergänzen wie zwei Puzzlestücke.

Ich hatte offensichtlich einen sehr verwirrten Gesichtsausdruck, denn Mia sagte: "Das ist Harry. Wunder dich nicht, er ist ein bisschen schräg drauf. Keiner mag ihn hier wirklich, nur seine "Freunde".. Ich bezweifle aber, dass das wirklich seine Freunde sind.. Sie hängen meistens nur auf Partys herum und trinken Alkohol." Ich gab ihr erneut einen verwirrten Gesichtsausdruck, den sie diesesmal aber nicht erwiderte. Harry hatte etwas besonderes an sich, was mich ziemlich neugierig machte. Wir sammelten schnell die Bücher auf und gingen zu unsere Klasse.