5. Kapitel

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5. Kapitel

 

Kate's POV

Nachdem mich mein Mann, Rocky vom Flughafen geholt hatte war ich endlich wieder zu Hause, nach mehr als einer Woche! Es tat gut, wieder hier zu sein, und auch, wenn ich meinen Job liebte war es nie einfach für mich, meine ganze Familie hier in Malibu zu lassen. Natürlich war Rocky ein guter Vater für die Kinder, das konnte man in keiner Weiße bestreiten, aber mit vier Kindern ist das Leben als Star auch nicht immer gerade einfach, noch dazu, wenn man immer um die ganze Welt reißt und manchmal gar nicht weiß, wann man wieder nach Hause kommt.

Als erstes machte ich mich auf die Suche nach Harper, denn ich war mir sicher, dass sie schon wach war. Endlich hatte ich meine Kleinste gefunden und sie fest in meine Arme geschlossen. "Hier das ist für dich.", sagte ich und drückte ihr ihr Geschenk in ihre kleinen Hände. Natürlich sollte ich ihnen nicht immer etwas mitnehmen und ich wollte sie damit auch nicht bestechen, aber das schlechte Gewissen plagte mich doch jedes Mal. Es war ein recht einfallsloses Geschenk gewesen, ein Nagelspiel, in das man verschiedene Motive machen konnte. "Danke Mommy.", antwortete Harper mit einem Strahlen und riss erwartungsvoll das Geschenkpapier herunter. Sie spielte damit herum und freute sich über sie Kleinigkeit.

Als nächstes machte ich mich auf die Suche nach Hope, die wahrscheinlich in ihrem Zimmer war und immer noch schlief. Jedoch wollte ich trotzdem nach ihr sehen, vielleicht war sie ja doch schon wach. Langsam stieg ich die Treppe nach oben und war schließlich an der Tür meiner älteren Tochter angelangt. Leise öffnete ich sie, und sah wie ich erwartet hatte, Hope in ihrem Bett liegen, doch sie war nicht allein, denn Ethan lag neben ihr und hatte seinen Arm um sie gelegt. Die beiden schliefen fest und mit einem Grinsen verließ ich das Zimmer wieder.

Als ich wieder im Esszimmer war kam plötzlich Marc in den Raum, er war perfekt gestylt und sah aus, als wolle er gleich weg. Er nahm das Nutellabrot, das Rocky gerade für Harper gemacht hatte, sagte kurz: "Hi Mom.", gab mir einen Kuss auf die Wange und schob sich das Brot in den Mund. Dann verließ er das Haus und Harper wurde leicht wütend, wegen ihrem Brot und hatte ihrem Bruder mit bösem Blick hinterher gesehen. "Schätzchen es ist doch nur ein Nutellabrot, Papa schmiert dir bestimmt gleich ein neues.", meinte ich lachen und zwinkerte Rocky zu. Als sie sich mit ihrem neuen Brot vor den Fernseher gesetzt hatte fragte ich meinen Mann: "Sag mal weißt du was bei Hope und Ethan läuft ? Ich meine er liegt mit ihr in ihrem Bett". "Keine Ahnung. Ich glaube er wollte eigentlich bei Michael da bleiben, aber nachdem der zu jemand anderen ist ist er bei Hope geblieben.", erklärte er. Ich nickte stumm und wollte gerade aufstehen, als nun doch mein ältestes Kind in der Tür stand. "Mom, du bist ja schon hier.", begrüßte er mich mit einem breiten Grinsen und umarmte mich. "Michael, ich dachte du wärst noch weg.", lachte ich. "Ähm ja - ich ich war bei Benj.", die schlechteste Lüge überhaupt, das hatte er definitiv von mir, denn er konnte kein bisschen lügen, genau wie ich. "Und wann willst du Hope erzählen, dass du bei Ella warst ?", hakte ich weiter nach und wollte dabei ein wenig grinsen, um die Stimmung zu lockern. "Weißt du, als ich gemerkt hatte, dass ich etwas für deinen Vater empfinde war das auch nicht so einfach. Wir dachten beide, dass das alles sehr kompliziert werden würde und auch, dass Onkel Rik und Tante Ky etwas dagegen haben könnten.", zahnte ich. "Warum, was haben denn Riker und Kylie damit zu tun ?", meinte Michael etwas verwirrt. "Du weißt doch, dass die beiden damals, vor 25 Jahren ein Paar waren. Und weil ich damals erst 14 und dein Dad schon 21 war dachten wir, dass niemand für die Beziehung wäre!", erklärte ich. "Aber Ella und ich führen keine Beziehung - wir sind kein Paar.", beteuerte Michael und spielte mit seinen Händen herum.

Hope's POV

Nachdem ich das Geräusch der Tür, die geschlossen wurde vernommen hatte schlug ich die Augen auf und wollte gerade Wegs aufstehen. Doch es war mir nicht möglich, ich drehte mich um und bemerkte, dass Ethan neben mir lag und einen Arm um mich geschlungen hatte. Das passierte jetzt schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage! Aber warum lagen wir hier eigentlich ? Als ich den Laptop stehen sah wurde mir klar, dass wir wahrscheinlich eingeschlafen sein mussten, als wir uns ein paar Videos angesehen hatten. Sanft versuchte ich Ethan, der immer noch wie ein Stein schlief zu wecken, was sich nicht gerade als leicht herausstellte. "Guten Morgen.", sagte er zu mir, als er schließlich wach war. Er grinste mich breit an und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Augenblicklich breitete sich ein warmes Gefühl in mir aus und wir hätten noch Stunden so liegen bleiben können, doch ich wollte auch meine Mutter sehen. "Hast du was dagegen, wenn ich mich anziehe und runter gehe ? Ich glaube meine Mutter ist da und eigentlich würde ich sie gerne sehen.", gab ich vorsichtig zu. "Klar, mach nur, ich muss sowieso bald nach Hause.", meinte Ethan und strahlte mich immer noch an. Ich sprang auf und öffnete meinen Schrank. "Wenn du willst kannst du in das andere Bad gehen.", sagte ich etwas verlegen und er nickte. Dann nahm ich aber ein Outfit heraus und ging damit in mein Bad. Ich duschte kurz und zog dann die Frischen Sachen an. Nachdem ich etwas Mascara aufgetragen hatte ging ich nach unten, Ethan würde sicherlich kommen, wenn er fertig war.

"Hi Mom.", begrüßte ich diese, als ich im Türrahmen stand. "Hopee ich dachte du schläfst noch.", meinte sie und stand auf. Sie umarmte mich und grinste mich fröhlich an. "Wo hast du denn Ethan gelassen ?", fragte Dad, nachdem ich mich hingesetzt hatte. "Ich glaube er ist noch im Bad.", erklärte ich und wurde so rot wie eine Tomate. "Das heißt, er ist immer noch hier ?", sagte Michael und verdrehte genervt die Augen. "Michael, es wäre wirklich schön, wenn du wenigstens beim Frühstück deine Eifersuchtsdramen unterlassen könntest! Ich bin gerade einmal eine Stunde zu Hause und es geht schon wieder los!", antwortete Mom und sah ihn ernst an. Zum Glück hielt er einmal in diesem Leben den Mund, das machte ich doch bei ihm und Ella auch nicht und die machten das noch heimlicher. "Wir könnten heute mal wieder etwas zusammen machen, alle, als Familie.", meinte Dad und grinste in die Runde. "Dann rufe ich mal Marc an!", erklärte Mom und stand auf. "Nur die Mailbox!", verkündete sie und legte ihr Handy wieder auf die Seite. Die Tür öffnete sich einen Spalt und Mom sagte sofort: "Ethan, wie schön dich zu sehen. Komm doch rein!" . "Entschuldigung, dass ich hier so reinplatze, aber ich muss auch gleich wieder nach Hause. Meine Mutter hat mich gerade angerufen, es geht ihr wohl nicht so gut.", erklärte er höflich. "Soll ich dich vielleicht fahren ?", fragte Mom ihn. "Nein das ist wirklich nicht nötig Mrs. Miller.", lehnte er ab. "Aber Ethan, so brauchst du doch ewig. Komm ich fahre dich nach Hause!", meinte Mom und stand auf. Ich grinste Ethan hinterher und als er sich umdrehte und sich verabschiedete formte ich ein 'Tschüss Ethan' mit den Lippen. Er strahlte nicht so sehr wie ich, bestimmt machte er sich Sorgen um seine Mutter.

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Hier bin ich wieder einmal mit einem Kapitel, würde mich wirklich interessieren, wie ihr es so findet, und die ganze Story :) bitte gebt mir bescheid, es verzweifelt mich einfach :/.

Thank u < 3

~ KateeeR5

If I can't be with you [2]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt