If I can't be with you [2]

17. Kapitel

Hope's POV

„Wie hast du dich eigentlich damals gefühlt, als du dachtest, dass dich Mom nicht liebt?", fragte ich meinen Dad, wir waren schon seit Stunden zusammen am Tisch gesessen und hatten geredet, denn scheinbar dachte er, dass es wegen Moms Krankheit nötig wäre. „Schrecklich, ich dachte, das reißt mir irgendwann noch das Herz heraus.", antworte er. Genau, wie ich mich gefühlt hatte, bevor ich mit Ethan zusammen gekommen war.

*Flashback*

Rocky's POV

Heute hatten wir mit Kate ein Fotoshooting für die 'Live the moment EP' und ich hatte Kylie klargemacht, dass ich dringend mit ihr alleine reden musste. Ich hatte nicht gesagt weshalb, aber ich war mir sicher, dass ich ihr Sorgen bereitet hatte, immerhin sagte ich nie, dass ich dringend alleine, ernst mit ihr reden musste. Ross ging zur Tür, denn wir waren an Rikers und Kylies Haus angekommen. Als sich der Van wieder öffnete und mein ältester Bruder, seine Freundin und ihre Schwester einstiegen war ich erleichtert, dass Kylie mitgekommen war. Wir fuhren zu Rydels und Ellingtons Wohnung und ich musste mich immer wieder zusammenreißen, Kate nicht komplett besorgt anzusehen. Bald waren wir am Shooting Ort angekommen und zahlreiche Stylisten warteten bereits auf uns. Als eine Stylistin Kate zeigte was sie für den Shoot tragen sollte sagte sie nicht das erwartete, sondern: "Nein, das werde ich ganz sicher nicht anziehen!", jetzt schaute die Sytlistin erstmal schön blöd, denn Kate war ganz schön in die Luft gegangen und so kannte ich sie definitiv nicht, doch in den letzten Tagen war sie immer wieder so schnell gereizt gewesen und ich war ziemlich sicher zu wissen, woran das lag. Ihr wurde etwas anderes gezeigt und sie nickte, nachdem sie sich andere Schuhe ausgesucht hatte, doch zufrieden wirkte sie immer noch nicht ganz. Ich wusste bereits, was ich anziehen sollte, da das bei uns Jungs nicht immer so ein rießiges Drama war, also ging ich auf Kylie zu, ich musste einfach mit ihr reden! "Hey Rocky, was gibt's?", fragte sie mich, als ich vor ihr stand. "Wir müssen reden! Es geht um Kate!", antwortete ich. "Wegen Kate?", fragte sie weiter und ihr Ton verriet mir, dass sie etwas komplett Falsches dachte. "Ja, ich denke sie will abnehmen, ich kenn mich da zwar nicht so aus, aber für mich sieht es aus, als hätte sie eine Essstörung entwickelt!", sagte ich. "Haha Rocky, das ist wirklich gar nicht witzig, was redest du da überhaupt?", antwortete Ky verletzt, ich wusste, dass sie selbst einmal magersüchtig gewesen war, deshalb dachte ich auch, dass es das Beste wäre zu ihr zu gehen, doch im Moment meinte sie wohl eher, dass ich dachte, das Ganze wäre ein lustiger Witz. "Das ist kein Scherz, sie hat jeden Tag nur Mittags gegessen und dann ist sie zur Toilette gegangen und wir wissen beide, was sie da getan hat! Sie übertreibt mit dem Sport komplett, sie tut praktisch nichts anderes mehr, immer wenn ich sie gesehen habe, ging sie laufen oder hat wie eine Wilde Workouts gemacht. Und ich mache mir echte Sorgen um die Kleine, sieh sie dir mal an, sie ist total knochig und alles was ihr vorher noch nicht herausgestanden ist, kann man spätestens jetzt sehen! Ich wundere mich ja, dass sie noch nicht zusammengebrochen ist!", sagte ich ernst und schluckte schwer. "Ich werde mit ihr darüber reden!", antwortete Kylie und ich wusste, dass sie genau verstanden hatte. Sie konnte mir nicht in die Augen sehen und ich wusste, dass sie in einem art Schockzustand war. Ich umartme sie, weil ich mich wegen der ganzen Sache verdammt schlecht und irgendwie schuldig fühlte und flüsterte ihr leise ein: "Danke, aber bitte rede schnell mit ihr, du weißt was passiert, wenn nicht! Und ich glaube nicht, dass sie nicht nur abnehmen will, sie ist schon längst magersüchtig! Sie hat sich in irgendetwas verdammt Kompliziertes reingeritten! Und ich verstehe es einfach nicht, ich kann sie nicht verlieren Kylie, das würde mir alles nehmen, dass würde mein Herz auseinanderreisen und nie wieder heilen lassen.", ins Ohr. Ich ließ Kylie los und ging wieder weg, als ich realisierte, was ich da gerade von mir gegeben hatte.