zwei

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Jennifer's Sicht

Ich war an diesem Mittwoch morgen schon sehr früh auf den Beinen. Ich hatte mal wieder einen Albtraum von dem letzten Fall gehabt, den das Team der BAU und ich bearbeitet hatten. Der Täter hatte die Frauen entführt, sie vergewaltigt und als er sie dann mit ertränken getötet hatte, hat er ihnen das Gesicht entfernt. Ich war nach dem ich aufgestanden war, duschen gegangen und war daher soweit fertig. Ich packte meine Sachen zusammen, damit ich zum nächsten Fall fliegen konnte, wenn denn heute einer anstehen würde. Ich arbeitete jetzt lang genug bei der BAU, dass ich bezweifelte, das dies heute nicht so sein würde. Ich zog mein Handy vom Ladekabel und wollte auf das Display schauen, doch es war aus. So beließ ich es und steckte es zusammen mit dem Kabel in meine Handtasche. Mit meinen Sachen ging ich zur Küche. Hier angekommen Frühstückte ich einwenig. Ich aß nicht viel, da ich keinen Hunger hatte. Aber ich musste etwas essen um diesen Tag zu überstehen. Ich packte etwas Geld in mein Portmonee und steckte dies zu meinem Handy in die Tasche. Ich zog mir die Jacke an und meine halbhohen Schuhe und verließ dann mit den Taschen meine Wohnung. Ich war so früh dran, das die Straßen auf den Weg zur Arbeit eigentlich relativ frei waren. Weshalb ich bereits um sieben Uhr in meinem Büro in der BAU. Ich legte mein Handy auf den Tisch und schaltete es an. Dann nahm ich mir einen Stapel Akten und begann die Fälle durch zu arbeiten. Nach einiger Zeit, tippte ich den Pin meines Handys ein und lies es hochfahren. In einem der Fälle gimg es um einen Mord, wo jemand erstochen wurde. Den packte ich auf den Stapel mit Fällen, die wir erstmal nicht behandeln würden. Der Mord war auf offener Straße geschehen und konnte auch ein Raubmord sein. Ich vermutete das es sich nicht wiederholen würde. Ein anderer Fall jedoch, da gab es ein Opfer, was im Wald gefunden wurde mit Wunden am ganzen Körper, die durch einen spitzen Gegenstand verursacht wurden. Diesen legte ich auf den Stapel mit Fällen, die wir eventuell bearbeiten würden. Es waren alle neue Fälle, der Monat hatte schließlich gerade erst begonnen. Nach einer Weile ging ich in die kleine Küche der BAU und holte mir einen Kaffee. Ich begrüßte Emily Prentice und saß dann um halb acht wieder in meinem Büro. Ich sortierte noch ein paar Fälle und hatte einen in der Hand, den wir vielleicht bearbeiten würden, als ich bemerkte, das ich eine Nachricht auf meinem Handy hatte. Ich nahm es in die Hand und las sie. Es ging darum, das ich eine Nachricht auf meiner Mailbox hatte. Der Anruf war gestern Abend um halb zwölf eingegangen. Die Nummer die mich angerufen hatte, kannte ich nicht einmal. Sie kam mir nicht bekannt vor und war auch nicht eingespeichert. Ich rief meine Nummer an um die Mailbox abzuhören.

" Agent Jareau? Mein Name ist Mia Kane. Sie haben mir vor ein paar Jahren das Leben gerettet. Ich weiß nicht ob Sie sich daran erinnern. Ich hoffe es sehr. Denn die Männer die mich damals entführt haben, sind wieder da. Sie haben mich gefunden. Sie haben mir einen Brief und Bilder geschickt. Ich will mich Ihnen nicht aufzwingen aber ich habe schreckliche Angst. Bitte melden Sie sich bei mir. "

Schnell speicherte ich die Nachricht um sie später nocheinmal aufrufen zu können. Dann hörte ich sie mir nocheinmal an und schrieb mir ihren Namen auf.Ich konnte mich nicht an ihren Namen erinnern aber an den Fall konnte ich mich auch erinnern. Nur mit dem Unterschied das ich kein Agent war, aber das war nicht schlimm und das musste sie auch nicht unbedingt wissen. Ich nahm mein Handy und den Zettel mit ihrem Namen und ging rasch aus meinem Büro, wenn die Kerle sie gefunden hatten, bestand die Möglichkeit das sie das Mädchen entführten. Sie brauchte Schutz, aber den würde ihr die Polizei nicht geben, da sie es nicht richtig beweisen konnte. Bei Entführungen bestand die Möglichkeit, dass das Opfer noch lebte wenn wir sie rechtzeitig fanden. Jedoch wusste ich nicht, was geschehen würde, wenn diese Männer sie dieses mal entführen würden. Ich bezweifelte das wir sie dann noch finden würden. Ich klopfte an Penelope Garcias Büro. " Immer Herein. " ertönte eine melodisch gut gelaunte Stimme. Ich öffnete die Tür und Trat ein. " JJ was kann ich für dich tun mein Engel? " Fragte sie und lächelte wie immer strahlend. Es verwunderte mich wie sie immer lächeln konnte, bei all den Sachen die wir sahen. Aber es beruhigte mich wenn ich sie sah. Denn sie war wie Medizin. Sie zeigte uns das man alles mit einem Lächeln etwas leichter machen konnte. Ich lächelte sie an. " Hey Garcia. Kannst du mir einen Gefallen tun? Nein eigentlich sind es zwei. " sagte ich und lachte. " Aber natürlich Schätzchen, was liegt an?" Antwortete sie herzlich. " Kannst du diesen Namen hier durch den Computer laufen lassen und gucken was er ausspuckt? Es gab einen Fall mit ihr der liegt um die sechs Jahre zurück. Ich brauche die Akten und die Berichte. " sagte ich und sah sie an. Ich hielt ihr den Zettel vor die Nase und sie begann sofort zu tippen. " Das ist gar kein Thema. Soll ich die Akten für die anderen auch fertig machen lassen?" Fragte sie. " Ja das wäre super Garcia. Lass sie in mein Büro bringen. Ich bereite dann alles vor. " antwortete ich mit einem Lächeln. " Geht klar und das andere?" Fragte sie und nickte. " Das andere?" Fragte ich etwas verwirrt. Sie sah mich durch ihre knall rote Brille an. " Du sagtest es seien zwei gefallen. " sagte sie und zog die Augenbrauen hoch. " Ach ja.... " sagte ich und zeigte ihr mein Handy. " Ich hab hier eine Mailboxnachricht gespeichert. Kannst du sie irgendwie von meinem Handy runterziehen und sie Rüber in den Konferenzraum schicken? " Fragte ich und sah sie etwas verzweifelt an, da ich dazu nicht im stande gewesen wäre. "Lass mir das Handy da und es ist ratz fatz erledigt. " sagte sie und drehte sich mit einem Lächeln wieder ihrwm PC zu. " Und Garcia? " Fragte ich rt W as kleinlaut. " Ja JJ?" Fragte sie zurück. "Könntest du die Besitzerin des Handys also der Nummer ordnen? " Fragte ich und sah sie an. " Nichts leichter als das. " sagte sie. " Danke du bist mein Retter. " sagte ich und verließ ihr Büro wieder. Ich ging hinüber in den Konferenzraum und startete den Computer und stellte an jeden Platz ein Glas Wasser. Anschließend ging ich zurück in mein Büro und sah wie ein Angent die Akten die ich gerade noch bei Garcia in Auftrag gegeben hatte, gerade auf meinen Schreibtisch legte. " Danke. " sagte ich als er ging. Ich nahm die oberste Akte und sah sie durch. Hier bei der BAU ging es für üblich relativ schnell, was Papierkram betraf. Das war auch gut so. Wor konnten so schneller und effizienter Leben retten. Nach dem ich mir die Akte durch gelesen hatte, ging ich mit ihr hinüber zu Hotchs Büro. Mit ihm musste ich immer zu erst reden, wenn ein neuer Fall anstand. Also klopfte ich. Wenige Sekunden später, war ein: "Ja bitte?" Zu hören. Ich betrat sein Büro. " Hotch? Ich habe hier einen fall, den ich mit dir besprechen müsste. " sagte ich. Er nickte und bat mich ihm den Fall vorzustellen. Ich zeigte ihm die Akte und erzählte ihm von dem Anruf den ich erhalten hatte. Ich berichtete vom dem Brief und den Bildern die das Mädchen bekommen hatte und davon wie Angst erfüllt ihre Stimme am Telefon geklungen hatte. " Ich kann dir nicht einhundert prozentig zusagen das wir den Fall übernehmen. Wir besprechen es mit dem Team. Wenn es sich hierbei wirklich um die Gruppe handelt, die sie damals gekauft hat, dürften wir mit einer Entführung rechnen. " sagte er. " Ich danke dir Hotch. " sagte ich und nickte. Ich ging schnell zurück in mein Büro und nahm die restlichen Akten. Damit ging ich in den Konferenzraum und legte die Akten auf die Plätze. Ich hatte die Sprachnachricht anlaufen lassen, um zu testen ob es funktionierte. Das tat es. Also stellte ich alles für die Vorstellung fertig und ging zu dem Team. " Kommt ihr bitte zu Besprechung in den Konferenzraum? " bat ich sie und stellte mich dann im Konferenzraum angekommen mit der Fernbedienung vor den Bildschirm. Ich beobachtete wie Erin Hotchner, Emily Prentiss, Derek Morgan und Spencer Reid den Raum betraten und sich in einem Halbkreis an den Tisch setzten. Hotch nuckte mir zu. Ich lächelte leicht. " Okay Leute. Also bei dem Fall müssen wir als Team entscheiden ob wir ihn übernehmen. " erklärte ich. Morgan hatte in die Akte gesehen. " Der Fall ist doch abgeschlossen, also was gibt es da zu besprechen? " Fragte er. Ich nickte. " Ja richtig wir haben ihn vor sechs Jahren abgeschlossen. Jedoch haben wir die Gruppe an die Mia Kane verkauft wurde nie gefasst." antwortete ich und drückte auf einen Knopf der Fernbedienung und das Bild von Mia, das uns die Eltern damals gaben erschien. " Und?" Fragte Morgan erneut. " Wir haben sie befreit, der Typ ist ins Gefängnis gewandert und wir haben den Markt aufgelöst Fall erledigt. " sagte er und sah in die Runde. " Morgan würdest du dir bitte das an hören, was JJ zu sagen hat?" Sagte Hotch streng. Morgan zog die Augenbrauen hoch und sah mich an. " Gestern abend um halb zwölf erhielt ich diese Nachricht auf meinem Handy. " sagte ich und drückte den Knopf erneut. Die Nachricht erschien auf dem Bildschirm und wurde abgespielt:

"Agent Jareau? Mein Name ist Mia Kane. Sie haben mir vor ein paar Jahren das Leben gerettet. Ich weiß nicht ob Sie sich daran erinnern. Ich hoffe es sehr. Denn die Männer die mich damals entführt haben, sind wieder da. Sie haben mich gefunden. Sie haben mir einen Brief und Bilder geschickt. Ich will mich Ihnen nicht aufzwingen aber ich habe schreckliche Angst. Bitte melden Sie sich bei mir. "

Nachdem ich die Nachricht abgespielt hatte, sah ich den gleichen Gesichtsausdruck, bei allen. Verwunderung. "Warum sollten sie Mia nach all den Jahren aufsuchen?" fragte Reid. verwundert, sah ich ihn an. Er gab keine Theorie von sich, beleehrte uns nicht? Okay das war mal etwas neues. "Ich glaube nicht das ich dir das beantworten kann, aber diese Nachricht ist echt und man kann die Angst des Mädchens hören." sagte ich und sah ihn an. Er nickte. "Weiß man denn, ob sie bereits entführt wurde?" fragte Emily Prentiss. "Ich..." ich wollte gerade antworten, als die Tür aufflog und eine ziemlich durcheinander wirkende Garcia reinstürmte und zu mir nach forne kam. Sie reichte mir mein Handy und sah in die Runde. "HEy Leute, tut mir echt leid, das ich hier so reinplatze, aber ich habe das Handy von Mia Kane geortet. Es ist zwar aus, aber ihr Handy hatte GPS. Sie ist in Seattle in einem Motel. " erzählte sie. Ich sah nun ebenfalls in die Runde. "Ich würde vorschlagen, zwei von uns fliegen hin, um zu sehen, wie die Lage ist und wenn es wirklich ernst ist, dann rufen wir den Rest des Teams nach." meldete sich Hotch. Ich sah zu ihm hinüber und nickte. "JJ und Reid ihr werdet fliegen. Ich habe hier noch etwas zu erledigen und der Rest des Teams bleibt hier." sagte Hotch. Ich nickte. "Okay dann ist es beschlossen. " sagte ich und sah zu, wie Reid und die anderen den Konferenzrau,m verließen. Ich seufzte und nahm die Akte und ging in mein Büro, wo ich meine Taschen nahm und mich mit Reid in einen Wagen setzte, der uns zum Flughafen brachte, damit wir nach Seattle fliegen konnten.

FaithWo Geschichten leben. Entdecke jetzt