Also um mich erstmal vorzustellen, mein Name ist Katherine Willis und ich fange heute als Assistenzärztin am Grey Sloan Memorial Hospital an. Ich wollte immer Medizin studieren, seit ich ein kleines Mädchen war. Ich hab in der Schule und im Studium immer mein bestes gegeben und hab dabei mein Privatleben ganz schön auf der Strecke liegen lassen, aber das war mir immer egal. Wenn meine Mitschüler und Freunde feiern waren, saß ich Zuhause und habe gelernt. Und erlich gesagt hab ich auch nicht vor das jetzt zu ändern. Ich war total aufgeregt. Einige kannte ich schon vom Studium aber nicht alle. Ich stand also im Krankenhaus und brachte kein Wort heraus. Ich hatte einen riesen Kloß im Hals stecken und konnte mich nicht bewegen vor Aufregung! "Hi, auch Anfänger?" hörte ich plötzlich hinter mir. "Ähm ja, Hi. Ich bin Katherine, Katherine Willis aber bitte nenn mich Kathy." antwortete ich der jungen Frau. Sie hatte braunes Haar das sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden hatte. Ihr Make-Up war sehr dezent gehalten aber sie sah auch so sehr hübsch aus. Sie war schlank und eigentlich das typische Idealbild einer Frau. "Ich auch. Ich bin Jennifer Gard, aber nenn mich Jen, jeder nennt mich so." sagte sie und lächelte. "Wollen wir?" fragte sie. "Ja, gerne." antwortete ich. Wir unterhielten uns über dies und das. Der Chefarzt erzählte uns das wir nun fast Ärzte seien und noch einiges anderes. Dann wurden wir zugeteilt. Ich und Jen wurden beide Dr. Grey zugeteilt. Ich fand es gut das wir zusammen waren denn ich mochte sie. Sie führte uns rum und erklärte uns alles. Plötzlich, bang, knallte ich mit jemandem zusammen. Ich fiel zu Boden und staß mit dem Kopf gegen ein Schrank. Mir wurde schwarz vor Augen. "Hallo, hören sie mich?" "Ja, autsch mein Kopf." flüsterte ich, denn lauter brachte ich es nicht hinaus. "Ich kümmer mich drum Meredith, tut mir leid." sagte eine Männer Stimme. "Ist gut. Bei mir musst du dich nicht entschuldigen." lachte Dr. Grey. Plötzlich wurde ich hoch gehoben und schon wurde mir wieder schwarz vor Augen. Als ich wieder zu mir kam lag ich in einem Krankenbett. Neben mir stand ein Mann mit dem Rücken zu mir. "Ah, sie sind wach. Sie haben eine Gehirnerschütterung. Wie fühlen sie sich?" fragte der Mann nachdem er sich umgedreht hatte. Ich weiß nicht ob es an der Gehirnerschütterung lag oder ob ich es wirklich so fand aber ich war der Meinung das dies der bestaussehensde Mann war den ich je gesehen habe. " Es geht schon." sagte ich. "Ich muss mich vielmals entschuldigen!" sagte er sehr reumütig. "Wiso?" fragte ich. "Ich habe sie umgerannt. Wegen mir sind sie gestürzt!" "Oh, okay. Ach schon gut." sagte ich und lächelte ihn an. Er lächelte zurück. "Ich bin Dr. O'Malley, George O'Malley." sagte er. "Katherine Willis, heute ist mein erster Tag hier, ich bin Assistenzärztin." "Oh nein, gleich an ihrem ersten Tag passiert ihnen so etwas. Sorry, sorry, sorry!!" sagte er. "Hahaha schon gut." lachte ich. Ich schloss wieder meine Augen, weil mir immernoch total schwindelig war. "Bleiben sie noch liegen, bleiben sie so lange liegen bis sie sich fühlen." sagte er. Ich wollte meinen ersten Tag nicht hier verbringen als setzte ich mich hin und wollte aufstehen. "Halt! Nicht so schnell! Sie bleiben liegen!" sagte er und stieß mich leicht zurück. Ich legte mich wieder hin und lachte ein bisschen. "Dann muss ich wohl hier bleiben!" sagte er und zog ein Stuhl zu sich und setzte sich. "Müssen sie nicht, sie haben bestimmt besseres zu tun." sagte ich. "Ach, das ist doch das mindeste! Und bei hübschen Frauen ist das erst recht kein Problem." lachte er. Hatte er mich gerade hübsch genannt? Ich vermute das es nur daran lag das er mir eine Gehirnerschütterung verpasst hatte. Naja, ich wollte nicht länger darüber nachdenken. "Woher kommen sie? Stammen sie aus Seattle?" fragte er. "Nein, ich stamm ursprünglich aus New Jersey aber da gab es ein paar familiäre Probleme und da wollte ich möglichst weit weg. Aber ich will sie nicht mit meinen Problemen nerven." "Ach, wenn wir hier schon so viel Zeit haben." lachte er. Da ging die Tür auf. Eine Frau kam rein, sie hatte blondes Haar. "Ähm George, Callie lässt fragen ob du heute zum essen kommen willst. 7 Uhr?" fragte sie. "Ja gerne, ich werd da sein. Danke für die Einladung." antwortete er. Danach verließ die Frau den Raum wieder. "Callie? Ihre Frau?" fragte ich. "Ex-Frau und jetzige Frau von Dr. Robbins, die junge Frau die gerade da war." lachte Dr. O'Malley. "Oh tut mir leid, ich wollte nicht neugierig sein." "Ach schon gut." sagte er und lächelte mich an. Er schien wirklich nett zu sein, HALT Kathy du wolltest keine Beziehung oder sonst was. Das Studium steht an erster Stelle! Außerdem ist er bestimmt Oberarzt oder so und verheiratet. Also raus aus dem Kopf! Ich drehte meinen Kopf weg und sah zum Fernseher. "Wollen sie etwas Fernsehen gucken?" fragte er. "Hm, ja. Warum eigentlich nicht." antwortete ich ihm. Er nahm die Fernbedienung und schaltete den Fernseher an. Er reichte mir die Fernbedienung. Ich wusste das gerade meine Lieblings Serie lief aber ich wollte gebildet wirken also stellte ich eine Dokumentation über irgendwas über Vulkane ein, das lief grad zufällig.
"Na das ist ja spannend!" sagte er nach ein Paar Minuten. Ich sah das es Ironie war. Ich lachte, nahm die Fernbedienung und schaltete um. Meine Serie war vorbei aber es lief jetzt ein Action Film. "Gucken sie immer solche Spannenden Filme?" fragte er lachend. "Naja ... also ganz ehrlich ... eigentlich schau ich sowas nicht, ich wollte das sie denken ich sei sehr gebildet. Kann ja nichts schaden!" sagte ich lachend. "Hahaha okay, sie wollen also das ich sie für gebildet halte. Interessant, darf ich mir jetzt was darauf einbilden?" fragte er lachend. "Ähm, ja ... also ... nein, also ... ähm ..." stotterte ich. "Aha, ahaa! Das nehme ich als Ja. Gut zu wissen! Dann muss ich sie wohl mal zum essen einladen!" sagte er und zwinkerte mir zu. Ich wusste im ersten Moment nicht was ich sagen sollte. "Verarschen sie mich?" fragte ich lachend. "Ich doch nicht! Mit sowas mache ich keine Scherze!" sagte er. "Ähm, okay. Warum eigentlich nicht? Wann?" fragte ich. "Freitag?" fragte er. "Ja, muss ich gucken." sagte ich. "Okay." sagte er. "Hallo. Wie geht's ihnen denn jetzt?" fragte Dr. Grey. "Geht schon. Darf ich jetzt wieder arbeiten?" fragte ich und setzte mich hin. "Mal sehen." sagte sie und checkte mich durch. "Nein, nein heute nicht mehr. Außerdem ist ihre Schicht eh in 10 Minuten zu Ende. Sie gehen nach Hause, aber nicht alleine! Sie kippen sonst noch irgendwo um!" sagte sie. "Ich kann sie bringen Meredith." sagte Dr.O'Malley. "Müssen sie nicht zum essen?" fragte ich. "Ach ja, stimmt ja .." sagte er. "Ich mach das, hab ja auch gleich Schluss, dann erzähl ich dir was so passiert ist." sagte Jen die Plötzlich hinter Dr. Grey stand. "Das wäre sehr freundlich Dr. Gard. Dankeschön. Wir sehen uns dann morgen. Und sie kommen nur wenn sie sich wirklich fühlen! Verstanden?! Wenn sie mir morgen hier umkippen dann gibt es wirklich Ärger!" sagte sie und sah mich streng an. "Ja natürlich Dr. Grey." sagte ich. "Gut! Dann bis vielleicht morgen Dr. Willis. Und wir sehen uns morgen Dr. Gard. Schönen Abend noch." sagte sie. Auch wenn sie streng wirkte aber war bestimmt sehr nett. Naja egal. 10 Minuten später kam Jen und holte mich ab. "Na dann, bis Freitag wahrscheinlich." sagte Dr. O'Malley. "Ja." sagte ich und lächelte ihn an. "Bis dann." sagte er. "Tschüss." sagte ich. Als wir aus dem Krankenhaus waren blieb Jen vor mir stehen. "Also jetzt mal erlich! Was läuft da zwischen dir und Dr. O'Malley? Du weißt das er Oberarzt ist, ja?!" fragte sie und stemmte die Arme gegen ihr Hüfte. "Was soll sein? Wir gehen mal was essen, mehr nicht & ja, ja war mir klar." sagte ich und lachte. Ich schubste sie leicht zur Seite. "Ehj! Lass dich bitte nicht irgendwie ausnutzen oder so!" sagte sie und eilte mir hinterher. Wir fuhren zu mir. "Heilige Scheiße! Was ist das denn für eine Fette Luxuswohnung?!" fragte sie. "Ähm jaa, also ähm. Mein Vater wollte das wenn ich schon so weit weg studiere wenigstens eine Ordentliche Wohnung habe ..." sagte ich. "Ist er irgendwie reich?!" fragte sie immernoch mit offenen Mund. "Ja. Aber bitte sag es keinem. Muss ja nicht jeder wissen." sagte ich. "Krass!! Du hast so eine fette Wohnung und ich hab fast garnichts." sagte sie. "Dann zieh hier ein! Wäre doch cool! Ich muss nicht alleine Wohnen und du hast ein schönes Dach über dem Kopf." schlug ich vor. "Erlich?" fragte sie. "Klar, warum denn nicht?" lachte ich. "Aber ich kann mir das nicht leisten." sagte sie. "Mein Vater freut sich wenn ich 'endlich' mal Freunde habe. Die Wohnung ist eh viel zu groß für mich alleine!" lachte ich. "Okay? Okay!" lachte sie und fiel mir um den Hals. "Danke! Danke! Danke!" sagte sie. "Wochenende Umzug?" fragte ich. "Ähm klar. Okay." sagte sie. "Okay, ähm ich hol dich dann morgen früh ab. Wenn es dir nicht gut geht bring ich dich gleich in die Notaufnahme und ich hab gleich was zu tun." lachte sie und verabschiedete sich.