Kapitel 9

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Er kam aus dem Haus, er zauberte mir ein fettes Lächeln ins Gesicht. Wir sitzen alle im Auto, seine Mutter sitzt wie ein Chef vorne und genoss die Sonne die auf ihre hässliche Visage schien. Ich saß mit meinem zukünftigen Schwiegervater hinten er schaute aus dem Fenster, ich beobachtete Azad aus dem Spiegel er konzentrierte sich auf die Fahrt. Wie süß sich Falten zwischen seinen Augenbrauen gebildet haben und wie er dabei ist einfach Zucker dieser Junge... Auf einmal machte Azad große Augen, ich wunderte mich seine Augen fingen an zu glänzen und er biss sich auf die Zunge. Ich wusste es es ist Dilan, er liebt sie immer noch das macht ihn richtig fertig sie auf der Straße zu sehen. Er sieht sie aber kann nichts machen, er kann sie nicht umarmen, er kann sie nicht küssen, er kann ihr nicht durch die Haare gehen und ihr ins Ohr flüstern das er sie liebt. Er fing an langsamer zu fahren um sie beobachten zu können, das tat mir innerlich so weh.. Ich weiß nicht wie es beschreiben soll es war so als würde mich jemand würgen mein Hals fing an zu brennen.. Zum Glück wachte meine Schwiegermutter auf und klatschte ihn auf sein Nacken.

"Reiß dich zusammen Azad wir verstehen uns mit dieser Familie nicht es ist vorbei mit dir und Dilan wofür haben wir Sedef geholt? Damit du dieses Mädchen endlich vergisst werde erwachsen."

Ihr habt mich also geholt, damit euer Psycho Sohn das Mädchen vergisst wie schlimm können Menschen nur sein? Denken die nicht an meine Gefühle? An mein Leben? Ich habe meine kleine Schwester Lavin so vermisst, ich würde meinen Vater gerne so sehr umarmen. Nein nicht weinen Sedef, du darfst nicht weinen. Worüber ich mir den Kopf zerbrechen ist, womit hat diese Familie meinen Eltern gedroht das ich jetzt mit diesem Jungen heiraten muss?

"Azad ich möchte aussteigen"

Ich machte die Tür während er noch am fahren war auf und sprang raus zum Glück war er langsam am fahren. Ich sprang raus und sah Dilan auf der anderen Straßenseite ich wünschte ich wäre auch so hübsch wie sie. Ich wünschte mich würde Azad auch so sehr lieben wie er es bei ihr tut. Ich fing an zu rennen, rannte und rannte dabei weinte ich und meine Beine zitterten. Irgendwann stolperte ich über eine kleine Sitzbank und fiel auf mein Gesicht. Ich fing laut an zu weinen, mich packten zwei große Hände an meinen Oberarmen. Ich habe ama bekommen und fing laut an zu schreien es war kein Mensch weit und breit, die Person drehte mich zu sich. Es war Azad er schaute mir in die Augen meine Beine zittern immer noch und meine Nase ist bestimmt rot vom weinen wie peinlich. Ich fühlte einen Schlag auf meiner Wange ich schloss meine Augen, ich spürte die Wärme an meiner Wange. Er hat mich geschlagen, er schrie mir ins Gesicht:

"Wenn du so eine Aktion noch einmal vor meinen Eltern und vor Dilan abziehst wirst du diesen Schlag noch öfters spüren."

Meine Augen waren noch immer geschlossen und ich war immer noch in seinen muskulösen Händen es fing an weh zu tun, nein nicht meine Arme nicht meine Wange etwas innerlich fing an weh zu tun. Ich riss meine Augen auf sprang aus seinen Händen, wischte mir meine Tränen weg und schaute ihm in die Augen.

"Mein Vater hat mich bis jetzt noch nie geschlagen, wer bist du? Für was hältst du dich? Ich mache das was ich will und wann ich es will." Ich spürte mein Herz schnell schlagen, als würde es gleich aus meinem Mund flutschten. Mir wird schwindelig, ich werde immer lauter und lauter ich verliere die Kraft in meinen Beinen und brach zusammen.

Es tut mir leid, das lange Zeit nichts mehr kam. Das wird sich in Zukunft auf jeden Fall ändern.

Sedef & Azad - ZwangseheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt