Hey Leute, hier ist die gwünschte Fortsetzung von euch, ich habe mir echt viel Mühe gegeben und vor allem habe ich mir auch ganz viele Gedanken für die Fortsetzung gemacht, also hier der Prolog. Über Kommis und Votes würde ich mich diesmal ganz besonders dolle freuen, denn ich muss unbedingt wissen wie ihr die Geschichte findet :D Also hier der Prolog für den Anfang ;)
Eure Maddi
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Da war er also, nach vier Jahren war er wieder da. Vier Jahre in denen ich keine Träne vergossen hatte, aber die Trauer trotz alldem riesengroß gewesen war und mich so manche Tage in die Knie gezwungen hatte. Ich lehnte nun schon mehrere Minuten an seiner Schulter, doch es fühlte sich nur an wie ein kurzer Moment. Ich hoffte er würde nie enden. Louis fuhr mir immer wieder mit der Hand über die Haare und flüsterte mir leise Worte ans Haar. Ich weinte, es tat so unglaublich gut ihn wieder bei mir zu wissen, ihn wieder zu spüren und seine Präsens voll und ganz in mir aufzusaugen. Mir rannen noch immer Tränen die Wangen herab als ich mich langsam von ihm löste, mit verschleiertem Blick schaute ich ihm direkt in seine braunen Augen, in die ich mich so verliebt hatte. „Hey, das war eine lange Zeit, wie?“, fragte er mit einem Blick den ich vier Jahre lang vermisst hatte. Ich nickte schwach: „Es war verdammt lange…ich hab dich vermisst.“ Meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, doch es reichte denn Louis zog mich wieder in seine Arme. „Ich dich auch Katja, ich dich auch.“ Auch seine Stimme brach und eine Träne seinerseits fiel mir auf meine Wange, er weinte. Lächelnd schaute ich zu ihm auf, sein Blick hang nur an mir, an meinen Augen, einfach nur mir. „Du weinst? Wusste gar nicht das du das kannst.“, sprach ich mit einem vorsichtigen Lächeln zu ihm heraufschauend. Er wirkte wie ein Engel mit der Sonne im Rücken und dem von Tränen feuchten Gesicht. Wie hatte ich seine Abwesenheit bloß vier Jahre lang ertragen können? Obwohl, ich glaube ich habe sie nie ertragen, die ganze Zeit über hatte sich der Frust angestaut, den ich jetzt raus ließ. „Vier Jahre…vier lange Jahre.“, flüsterte ich zu mir selbst. „Sind immer noch nicht genug. Eigentlich wollte ich nie wieder kommen.“, sagte er ganz unerwartet. Erschrocken schaute ich an. „Wie? Warum wolltest du nie wieder kommen?! Du weißt das ich dich liebe, warum?“, fragte ich, die Angst war deutlich aus meiner Stimme herauszuhören. „Nein versteh mich nicht falsch.“, entgegnete er und strich mir liebevoll eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Wenn ich eine Wahl gehabt hätte, wäre ich bei dir geblieben oder hätte dich mitgenommen, auf jeden Fall hätte ich dich nicht zurückgelassen. Aber ich hatte keine Wahl…“, seine Stimme versagte und ihm rannen erneut Tränen die Wangen herunter. Ich schaute ihn beruhigend an und hoffte inständig er würde aufhören zu weinen, denn so kannte ich ihn nicht und das machte mir Angst. Louis versuchte mir ein Lächeln zu schenken, doch das Lächeln das er mir gab schien gequält unter den vielen Tränen auf seinen Wangen und in seinen Augen. „Ich wollte dich nicht weiter in Gefahr bringen, aber ich glaube das weißt du.“ Stumm nickte ich leicht, und schaute an ihm vorbei auf den braunen Kiesweg der sich an einer langen Reihe von Bäumen hin und her schlängelte. „Ja, das stimmt… Aber warum bist du jetzt hier? Warum jetzt, warum bist du nicht weg gebelieben so wie du es geplant hast?“, fragte ich vorsichtig. „Nicht jetzt, bitte frag so etwas nicht jetzt.“ Erneut schlang er die Arme um mich und drückte mich feste an sich. „Es tat so weh, so verdammt weh.“, flüsterte er mir in mein Ohr. Ich traute mich nicht etwas zu sagen, deshalb genoss ich den Moment der Zweisamkeit in vollen Zügen, auf das er nie enden wolle. „Wo wohnst du?“, hörte ich Louis plötzlich fragen. Verwirrt schaute ich zu ihm auf. „Ich hab eine Wohnung in der Uni, warum?“, fragte ich ihn überrascht. „Ok, da können wir also nicht hin, zu viele Leute… Katja du musst heute Abend zu mir kommen. Es ist wirklich sehr dringend, für uns alle.“ Skeptisch sah ich ihn an, es hörte sich nicht wirklich gut an, wenn er von einer dringenden Angelegenheit sprach, die für uns alle wichtig sein soll. „Ähm ok, na klar wenn du möchtest das ich komme, dann komme ich natürlich aber warum?“ „Das erzähle ich dir später, aber dafür musst du auch wirklich kommen, ja?“, fragte er mich fester Stimme. „Ja, ich komme.“, sagte ich, verdrängte allerdings die Tatsache das er mir nicht erzählen wollte, worum es ging. „Gut ich schreibe dir meine Adresse auf, denk aber dran dass du allein kommst!“ Louis schien plötzlich verunsichert und hatte jegliche Traurigkeit verloren, er wirkte nur noch verdammt aufgeregt. Er zog einen Stift aus seiner Jackentasche und auch einen kleinen Papierschnipsel. Darauf kritzelte er schnell eine Adresse, die ich aus meiner Position allerdings nicht erfassen konnte. Schnell stand er auf, ich mit ihm denn ich hielt seine Hand und war eigentlich nicht bereit sie loszulassen. „Ich erwarte dich dort Katja, versprich mir bitte dass du kommst.“ Es schien ihm wohl sehr wichtig zu sein, deswegen nickte ich leicht und sagte: „Ja ich verspreche es dir aber versprich du mir das du ach da sein wirst.“ Ein Grinsen bildete sich auf meinem Gesicht, genauso bei Louis. „Ach meine kleine Katja…“, sprach er und nahm mich erneut liebevoll in den Arm. Ich spürte sein Herz im selben Takt schlagen wie meins, im selben Rhythmus. Er drückte mir noch einen leichten Kuss auf die Lippen, löste sich dann von mir und verschwand in die andere Richtung zwischen den Bäumen. Völlig perplex stand ich wie angewurzelt da, nicht fähig irgendetwas zu tun. Nach wenigen Minuten jedoch ließ ich mich wieder auf die Bank sinken, nahm meinen Block auf den Schoß und schrieb: Jetzt fange ich an weiterzuleben!
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In love with my kidnapper?! 2: Es ist doch nicht zu Ende...
FanfictionVier Jahre sind vergangen, seit Katja die Jungs das letzte Mal gesehen hat. Alles schien ruhig um sie, sie hat ihr Studium in Leipzig begonnen und hat gelernt damit umzugehen, das sie die Jungs nie mehr wiedersehen würde, doch das plötzliche auftauc...