Kapitel. 5

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"Fertig!", schrie Akaya dann und atmete erleichtert aus. Wieso er das tat, wusste ich nicht genau. Mochte er mich nicht? Ich selbst weiß nicht, ob ich ihm vertrauen kann. Schließlich sagt er mir ja nicht mal die Wahrheit. "Woa! Das sieht lecker aus!", sagte ich begeistert. Denn es das Essen sah wirklich gut aus.

Am Tisch nahm ich das erste Stück. Es schmeckte wirklicj gut. Trotzdem schmeckte es komisch.....es war kein bisschen zäh und hatte einen ähnlichen Geschmack, wie Kuh....Ich sah zu Akaya rüber und legte meinen Kopf auf meine gefalteten Hände:"Was für Fleisch ist das?" Kurz wurde sein Gesicht noch heller, als es eigentlich schon war. "Ist Pute", murmelte er und aß angespannt weiter. Ich hob eine Augenbraue. Lügner. "Ah....ok! Ist lecker!", grinste ich fies und aß genüsslich weiter.

Fertig gegessen, fing ich an den Tisch abzuräumen. "Lass das. Das übernehmen andere. Du kannst dich ausruhen", meinte Akaya, verließ schon das Esszimmer. Mein Grinsen wurde breiter und ich mopste mir ein Messer vom Tisch und rannte ihm hinterher:"Wo denn~?"
Ich sah ihn unglaublich übertrieben niedlich an und meine Augen schienen förmlich zu glitzern. "Bei mir", kam es kurz und knapp aus seinem Mund und ich wurde sofort nervös. Fuck....bei einem Vampir im Bett pennen....und das auch noch bei so einem!

"A-aber, Akaya! Du wohnst doch in einer Villa! Hast du kein Gästezimmer, oder so?", stotterte ich empört.
"Ne. Da die Zimmer so groß sind und du schlecht im Zimmer meiner Eltern schlafen kannst, da es immer abgeschlossen ist, musst du, wohl oder übel, bei mir schlafen, Aki-lein~."
Er soll diesen hässlichen Spitznamen zurücknehmen. Aber, das war mein kleinstes Problem.
Vampire schlafen nicht. Beziehungsweise, sie müssen es nicht. Das heißt, er wird mich die ganze Nacht beobachten. Das lass ich nicht zu .....definitiv nicht! "Wenn das so ist", murmelte ich. Ich merkte nicht, wie ich einfach stehengeblieben war.
"Folge mir", hörte ich dann Akaya's besitzergreifende Stimme und ich huschte hoch zu ihm. Dieser Kerl verschweigt alles.....Ich will alles wissen. Alles. Über diese Welt; selbst über ihn.

Wir blieben vor einer wunderschönen, verschnörkelten Tür stehen, er öffnete sie und breitete präsentativ seine Arme aus:"Heeerein spaziert!"

Das tat ich. Das Zimmer war, wie er es gesagt hatte, riesig. Ein Himmelbett in der Mitte und ein Schrank waren die einzigen Möbelstücke, die diesen Raum in einen Raum verwandelten.
"Ganz hübsch", flüsterte ich und nickte. Die Tür schloss sich und ein kleines Kichern aus Akaya's Richtung ertönte und das war mein Zeichen.

Ich wich zu ihm herum, packte seine Hände, wirbelte ihn blitzschnell herum und drückte ihn gegen die Wand.
Meine linke Hand hielt Akaya's Hände fest und mit der rechten hielt ich das Messer aus der Küche an seinem Hals.
Ich grinste breit:"Soo.....du dachtest wohl, dass ich deine kleinen Lügerein nicht durchschaue, hm? So dumm bin ich nicht, Akaya! Und jetzt sagst du mir, wer und was du bist. Sonst kannst du dich von deinem Kopf verabschieden...."

In dem Buch hatte ich auch einen Weg zur Vampirtötung gelesen. Das würde in solch einer Position nicht wirklich schwer werden.....

Tja, Akaya. Menschen sind nicht so, wie du dir sie vorgestellt hast!

Dirty Dream (Yaoi)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt