Shadows of Life

6. Kapitel

Rose POV

Nach langen Nächten freute ich mich immer auf Zuhause, denn dort wartete meine kleine Tochter auf mich. Sobald ich die Tür öffnete, sprang sie mir in die Arme. Sie hatte dieselben braunen Augen wie ihr Vater. Die dunkelbraunen Haare hatte sie von mir geerbt.

An diesem Tag hatte sie eine besondere Ähnlichkeit mit meinem verstorben Mann. Ich war gerade im 6. Monat schwanger gewesen, als eines Abends die Polizei an meine Tür klopfte und mir mitteilte, dass mein Mann in einer Schießerei ums Leben gekommen sei. Er wollte an diesem Tag einer alten Dame helfen, die in ein Altenheim umziehen wollte. Als er gerade einen Karton ins Auto geladen hatte, wurde er von einer Gang erschossen. Sie wollten den Schmuck der alten Frau. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass es die Red Cobras Gang war. Er war, wie man so schön sagt, zur falschen Zeit am falschen Ort.

Ab diesem Tag hatte sich mein Leben komplett verändert. Ich wurde zu einer alleinerziehenden Mutter und wollte mich an der Gang rächen. Nach der Geburt meiner Tochter Amanda ließ ich mich von einem der besten Killer der Gegend ausbilden. Dafür musste ich ihm alles geben, was ich hatte.

Schnell stellte sich heraus, dass ich nicht ganz untalentiert war und ich bekam einen Auftrag nach dem anderen, wodurch ich gut für mich und meine Tochter sorgen konnte.

Mein Ausbilder starb durch meine Hand, er hatte sich mit den falschen Leuten angelegt und die hatten mich angeheuert. An demselben Abend ging ich in eine Bar und lernte Sasha kennen. Ich war zufällig in ihrem Club Mystery gelandet und sah dann alleine an der Bar dort sprach sie mich dann an. Wir kamen ins Gespräch und tauschten Nummern aus. Nach einigen Tagen waren wir gute Freunde geworden.

Sie wusste nichts von Amanda, aber sie wusste, dass ich gut war in dem, was ich tat, also begann ich für sie zu arbeiten.

"Mama, ist alles okay?"

"Ja klar." Amanda hatte mich aus meinen Gedanken gerissen.

Ich kam immer dann Heim, wenn meine Tochter morgens in die Schule musste und nachts passte eine Babysitterin aus sie auf. Auch, wenn sie immer sagte, sie bräuchte keinen mehr.

Ich machte meine Tochter fertig für die Schule und frühstückte noch mit ihr. Am Nachmittag holte ich sie wieder ab und sie schenkte mir ein Bild, worauf ich und sie zu sehen waren.

Sie war noch so unschuldig und glaubte, dass in jedem Menschen etwas Gutes steckte. Ich ließ ihr diesen Gedanken. Sie würde noch früh genug lernen, dass manche Menschen nicht nur Gutes wollten.

Als ich sie heute ins Bett brachte, sagte sie: "Mama, kannst du dir nicht einen anderen Job suchen? Du fehlst mir nachts immer so."

"Ach, ich dachte, du brauchst keinen Babysitter mehr?"

"Brauche ich ja auch nicht aber es wäre schön wenn du nachts Zuhause wärst."

Ich gab ihr eine Kuss und flüsterte: "Bald ist es vorbei, dann suche ich mir was anderes." Ich war den Mördern meines Mannes auf der Spur.

Wenig später zog ich die Haustür zu und fuhr in den Club. Am Hintereingang sprang mir sofort das Zeichen der Red Cobras ins Gesicht. Ich stöhnte auf, na das würde eine tolle Nacht werden. Und es hieß nichts Gutes, wenn sie jetzt schon Sashas Heiligtum besprühten.

Sasha würde sich freuen und nur fünf Minuten später kam sie in ihr Büro gestürmt. "Wir haben ein Problem!"

"Ja, ich weiß und ich frage mich, wieso die plötzlich so mutig sind? Vielleicht haben die einen neuen Anführer?" Sasha wollte schon den Kopf schütteln, dann dachte sie nach und holte ihr Handy aus der Tasche. "Ich muss mal was checken." Sie verließ ihr Büro. In dem Moment, als sie die Tür schloss, klingelte mein Handy.

"Hallo Todesengel, wie geht es dir so?" Niemand außer Sasha kannte diesen Namen.

"Wer ist da?"

"Jemand, der weiß, dass du an deiner kleinen Tochter hängst und sicher nicht willst, dass ihr etwas passiert."

Meine Stimme zitterte. "Was wollen sie?"

"Ach, jetzt ist der Todesengel aber nicht mehr so mutig" sagte die Stimme am anderen Ende der Leitung.

Meine Gedanken ratterten, es konnte doch nicht sein, dass die Männer meine Tochter hatten. Dadurch, dass ich meine Gedanken geordnet hatte, fasste ich neuen Mut.

"Meiner Tochter geht es gut, sie schläft zuhause."

"Bist du dir da so sicher?" Dann gab mein Handy einen Laut von sich, der bedeutete, dass ich eine Nachrichte bekommen hatte. Ich öffnete sie und sah ein Bild meiner gefesselten Tochter. Mir kroch die Angst den Rücken hinauf.

"Glaubst du uns jetzt?"

"Ja, ich glaube Ihnen. Was wollen sie jetzt?", fragte ich gereizt.

"Wir lassen Ihnen Unterlagen zukommen. Die gewünschte Person bringen Sie um und stellen keine weiteren Nachforschungen an. Wenn der Auftrag erledigt ist, dann bekommen Sie Ihre Tochter wieder."

Dann wurde der Anruf beendet. Erst jetzt merkte ich, dass ich am ganzen Körper zitterte. Man hatte mir das genommen, was ich am meisten liebte. Und ich hatte die Stimme erkannt und wusste genau, mit wem ich es zu tun hatte. Der Typ war die rechte Hand vom Anführer der Red Cobras.

In dem Moment, als mir eine Träne das Gesicht hinunter kullerte, öffnete sich die Tür und Sasha betrat den Raum. Schnell wischte ich mir die Träne ab und wollte den Raum so schnell wie möglich verlassen. Doch sie erzähle mir, was von den Red Cobras und dass sie einen neuen Anführer haben, doch ich hörte ihr nicht zu und unterbrach sie, was ich sonst nie tat.

"Sorry, ich kann heute Nacht nicht arbeiten und muss jetzt los. Meine To-" Ich stockte und verbesserte mich. „Meine Tante ist schwer krank und ich muss sie besuchen."

Dann rannte ich aus der Tür. Sasha sagte noch etwas, doch das konnte ich nicht mehr verstehen. Als ich wieder in meinem Wagen saß, konnte ich die Tränen nicht mehr zurück halten. Sie hatten Amanda und ich würde alles tun, um sie wieder zu bekommen.

So Hallo Ihr,

Wir melden uns auch mal wieder, ja wir Leben noch!

Ich weis das dieses Buch jetzt echt lange pausiert hat aber ich hatte einfach keinen bock zu schreiben. Und das tut mir leid aber es ist halt so wie es jetzt ist.

Ich hoffe das dass Buch überhaupt noch jemand liest wenn ja würden wir uns über Kommentare und Votes freuen :)

Wünsche euch jetzt noch einen schönen Tag!