3. Kapitel

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Rose POV 

Bevor ich meinen Auftrag ausführen könnte musste ich mich noch über mein Ziel informieren. Sasha hatte nur gesagt, er würde in South Side wohnen. Da ich keine genaue Adresse hatte, fuhr ich mit meinem matt schwarzen Porsche die leeren Straßen entlang. Um diese Zeit waren die Straßen wie leer gefegt, aber am Ende der Straße war ein Haus hell erleuchtet, als wollte der Besitzer auf sich aufmerksam machen. Ich fuhr vorsichtig daran vorbei und parkten meinen Wagen dann in einer Seitenstraße. Da ich mich nur informieren wollte, steckte ich nur einige Messer und meine Waffe ein. Nach dem alles an meinem Körper Platz gefunden hatte, überprüfen ich nochmal schnell mein Make Up im Spiegel und stieg dann aus. Als ich an dem besagten Haus angekommen war, schaute ich vorsichtig aufs Klingelschild und wer hätte das gedacht, dort stand Miguel Reyes . 

Dieser Typ machte es mir aber auch einfach. Ich schlich weiter um das Haus herum, bis ich ein Fenster fand das eine Spalt offen stand, durch den ich ein Gespräch belauschen konnte. In diesem ging es um die Drogen von Sasha, die an die andere Gang weitergegeben wurden. Bevor ich allerdings erfuhr, wie die besagte Gang hieß, spürte ich eine Hand auf meinem Hintern. Ich drehte mich blitzschnell um und schlug meinen Gegenüber mit einem geübten Schlag in seine Weichteile.

 Dieser ging zu Boden und labbert was davon das er mich nur vor den bösen Geister im Garten beschützen wollte. Ist klar, der mich beschützen, der sollte lieber auf sich selbst aufpassen. Er war so besoffen, dass er sich morgen nicht mehr an mein Gesicht erinnern würde. Als ich mich wieder zum Fenster drehte, war das Gespräch der beiden Männer beendet. Miguel Reyes schaltete gerade überall im Haus die Lichter aus und ging dann in sein Schlafzimmer. Ohne Problem verschaffte ich mir Zutritt zum Haus. Jetzt war die Gelegenheit, keine Alarmanlagen oder Security. Im ganzen Haus lagen Teppiche auf dem Fußboden, weshalb ich mit meinen Schuhen nicht mal aufpassen musste. Die Schlafzimmertür war nur angelehnt und ohne ein Geräusch zog ich meine Waffe aus  der Halterung am Bein. 

Mit meinem Fuß öffnete ich vorsichtig die Tür. Auf einem Bett schlief meine Zielperson und träume wahrscheinlich von Geld. Mit wenigen Schritten war ich am Bett und bevor er nur einen Mucks machen konnte, zog ich ihn aus dem Bett, so dass er vor mir kniete. Seine Hände und Füße fesselte ich schnell mit einem Gürtel. Dann begann der Spaß.

 " Du bist also der Drogenlieferant von Sasha und du verkaufst die Drogen auch noch an eine andere Gang?" Er schüttelte heftig den Kopf. Der arme Kerl hatte doch glatt das Sprechen verlernt. Die meisten Opfer beschimpft mich, aber keiner schwieg mich an. Da er nicht sprechen wollte mussten wir ihn zum sprechen bringen. Mit einer geschickten Handbewegung zog ich zwei Skalpelle aus meinen Klamotten. Ich legte eines davon an seinen Hals und sofort weiteten sich seine Augen. "Willst du immer noch schweigen oder sprichst du jetzt mit mir ? Wie heißt die andere Gang". Mit einer eleganten Handbewegung schnitt ich sein Hemd auf und musste feststellen, dass sein Oberkörper gar nicht mal so schlecht aussah. Langsam setzte ich das Skalpell auf seinen Brust, die Klinge glitt problemlos durch seine Haut. 

Sofort fing mein Opfer an zu schreien und an seinem Fesseln zu reisen. Der Typ hielt gar nichts aus, aber da er immer noch nicht redete Schnitt ich immer mehr Striche in seine Haut. Zum Schluss ergaben die einzelnen Striche ein Wort "Verräter". Um dem ganzen noch den letzten schliff zu verleihen, schüttete ich in die Wunden Tinte, so würde jeder es lesen können. Miguel Reyes lag inzwischen auf dem Boden und stotterte während er mir den Namen der anderen Gang erzählte. Die andere Gang hieß City Dragons. Von dieser hatte ich noch nie etwas gehört. Muss später gleich mit Sasha telefonieren vielleicht kann sie mir noch irgend was wichtiges erzählen. Ich wusste Miguel Reyes würde nichts über unsere Begegnung erzählen, sonst hätte er ein großes Problem. Ich verließ das Haus durch die vordere Tür und zog meine Handy aus der Tasche. Ich rief Sasha an und schon als sie sich meldete klang sie genervt.

 "Hey wieso bist du genervt ?"

 "Zu viel Arbeit und zu viele nervige Menschen..." 

"Ich war gerade bei deinem Lieferanten, der mir nach mehrmaligem freundlichen bitten den Namen verraten hat. Sagen dir die City Dragons etwas? Ich habe bis jetzt nicht nie etwas von Ihnen gehört aber der Anführer muss Mut haben sich mit uns anzulegen".

 "Mhm, das muss er." 

"ich werde ihm morgen einen Besuch abstatten und in bestrafen". 

"Prima. Wenigstens eine Sache, die so läuft, wie ich es gerne hätte!"

 "Bye".

Nach dem ich aufgelegt hatte, stieg ich in meinen Wagen und fuhr nach Hause. Mit einem Kaffee setzte ich mich auf meine Sofa und angelte mir von meinem Tisch meinen Laptop. Und musste nach einigen Minuten feststellen, dass über dem Anführer nichts zu finden war. Er war wie ein Geist, da machten den Job schwerer als erwartet

Doch wenn dieser Anführer so gut bewacht war, wie sein Lieferant würde es doch noch zu einer einfachen Sache werden. Ich hatte von Miguel Reyes noch eine Adresse erhalten. Zu dieser fuhr ich und musste feststellen, dass es eine Lagerhalle war. Wie sollte ich ihn auf diesem großen Gelände nur finden. Ich schlich mit meiner Waffe, die ich natürlich vorher entsichert hatte, an einer Hallenwand entlang. Am ersten Fenster blieb ich stehen und lugte vorsichtig hinein. Doch die Halle war verlassen und sah nicht so aus, als währe in den letzten Jahren jemand in ihr gewesen. Hatte mich Miguel Reyes vielleicht angelogen wenn ja, dann würde er das büßen. 

Vorsichtig Schlich ich weiter und erreichte nach wenigen Minuten ein Tor. Beim genaueren hinsehen, fiel mir auf, dass eine wenig Licht heraus schien. Dies musste also das Lager der City Dragons sein. Es stand entgegen meiner Erwartung keine Wache vor dem Tor. Scheinbar fühlten sie sich sicher und rechneten nicht mit mir. Das konnte ich nutzen. Als ich direkt vor dem Tor stand, hörte ich einige Männerstimmen konnte aber nicht genau sagen wie viele es waren. Sollte ich es wagen und das Tor aufstoßen und auf alles schießen, was sich bewegte. Nein denn sonst könnte ich meine Ziel auch treffen und es würde ohne zu leiden sterben. Suchend schaute ich mich um ob es nicht noch einen anderen Eingang in die Halle gab und tatsächlich sah ich auf dem Dach ein Klappe. Zu dieser kletterte ich an einer Feuerleiter hinauf und musste feststellen, dass ich die falschen Schuhe gewählt hatte. Meine neuen schwarzen Stiefel waren nicht für eine Kletterpartie geeignet aber jetzt war es schon zu spät. Beim erreichen, der Dachkante schaute ich darüber und erblickte auch hier keine Wachen, wie leichtsinnig die doch waren. Die letzten Sprossen waren schnell genommen und ich kletterte aufs Dach. Die Klappe lies sich problemlos öffnen, doch leider quietschen sie ein wenig. Da aber alles leise blieb ging ich davon aus, dass ich unbemerkt geblieben war. 

Unter der Klappe waren Treppen. Diese führten vermutlich ins Innere der Halle. Ich zog wieder meine Waffe und lief langsam die Stufen hinab. Am Ende der Treppen waren einige Kisten gestapelt. Durch diese führte aber noch ein Pfad zur Mitte der Halle. Nach dem ich dem Pfad gefolgt war, hatte ich einen perfekten Blick auf alle anwesend. Es waren fünf Männer, doch nicht wie erwartet tätowiert und bis zum Hals bewaffnet. Nein es waren Anzugtypen, scheinbar reiche Geschäftsleute die den Kick suchten. In diesem Moment wurde mir bewusst warum sie sich so sicher fühlten. Sie fielen nicht auf und hatten einfach ein zweites Leben. Ich überprüfte nochmal meine Waffen, dann sprang ich aus meiner Tarnung und mit vier gezielten Schüssen lagen vier der Männer am Boden. Der fünfte zog jetzt erst seine Waffe und richtete sie auf mich, doch er würde nicht schießen, da seine Hand zitterte. Das war also der Anführer der City Dragons. Ich hatte ihn daran erkannt, dass die anderen vier ihm Geld gaben und er ihnen dafür Drogen. Außerdem trug er noch eine sehr auffälligen golden Ring. 

Da stand er nun zitternd vor mir und fragte dann mit einer mitleidigen Stimme: "Wer bist du?" Mit einem Grinsen antwortete ich ihm: "nenn mich einfach Todesengel". Er ging auf die Knie und sagte: "Ich habe eine Frau und Kinder bitte tu mir nichts". " Du hast uns beraubt dafür wirst du büßen, deine Familie hat damit nichts zu tun. Allerdings finde ich es widerlich das ein Vater so etwas seiner Familie antut." Bei diesen Worten Schnitt ich ihm leicht in die Hauptschlagader und seine Hände griffen sofort nach der Stelle. "Du wirst jetzt mit deinem eigenen Blut an die Wand schreiben: Ich bin eine Mieser Kerl, der seiner Familie nur Schwierigkeiten macht.

Die City Dragons sind Tod. Als er das letzte Wort geschrieben hatte, brach er zusammen, denn ich musste ihm noch die Pulsadern aufschneiden, sonst hätte das Blut nicht gereicht. Ich machte meine Messer noch sauber, schaltete das Licht aus und griff beim gehen noch nach der Geldtasche, die auf dem Tisch stand. Diese würde ich später bei Sasha abgeben.

Hoffe euch geht es gut hier ist wieder ein neues Kapitel würden uns über Kommentare freuen :)

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